Eireann87:
... Irgendwie würde ich mir komisch vorkommen, wenn ich jeden Tag anders rieche.
Sehr lange besaß ich nur ganz wenige Düfte. Davon war jeweils einer "Signaturduft", die übrigen fungierten quasi nur als saisonale Seitensprünge
.
Inzwischen habe ich ein paar Düfte mehr (aber immer noch nicht allzu viele). Mit allen fühle ich mich rundum wohl, alle sind irgendwie "ich"
- von daher wechsle ich nach Lust und Laune. Das kann heißen: jeden Tag was anderes. Oder: abends was anderes als morgens. Oder auch: zehn Tage lang das gleiche.
Turandot:
Bei mir ist es ähnlich wie mit der Garderobe: Heute Nadelstreifen, morgen Jeans und übermorgen ist mir nach grob Gestricktem. Dann kommt es auf den Anlass an, auf die Stimmung, auf die Tageszeit, das Wetter, usw. usw. ...
Genau so.
Das heißt auch, dass zwei, drei Düfte in den Sommermonaten nach hinten rücken, weil sie sich für mein Empfinden schlecht mit Sonne, Wärme, Draußensein vertragen. Auf zwei, drei andere Parfums verfalle ich im Winter so gut wie nie. Aber eine ernsthafte Jahreszeiten-Einteilung mache ich nicht; ich trage, wonach mir grad ist.
Esther19:
... Manchmal rieche ich abends auch nur an den Düften, weil ich schon etwas anderes aufgelegt habe, und wünschte mir, eine sehr, sehr multiple Persönlichkeit zu sein. Das bedeutet, Genuss und Freude an Parfums kann ich auch haben, wenn ich nur mal die Nase daran halte, den Flakon anfasse. ...
Ja, auf diese Art genieße ich Düfte auch gerne.
Sie zu tragen, steht für mich dennoch im Vordergrund. Irgendeine Bewegung, und ein unverhofftes Wölkchen weht mich an - das mag ich am allerliebsten
.