Zora:Habe mir vogenommen nicht mehr als so viele wie ich alt bin, zu besitzen.

Den Spruch finde ich toll - ganz zielstrebig, aber auch langsam im Laufe des Lebens eine mit Liebe zusammengestellte Sammlung aufzubauen, ist ein sehr schöner Vorsatz.

Bei mir sind es derzeit 15 Flakons und noch ein paar kleine Abfüllungen von Düften (max. 5-10, wechselnd).
10-20 Flakons finde ich aus mehreren Gründen für mich ideal:1) Man entscheidet sich für seine absoluten Lieblinge und hat an jedem einzelnen Duft viel Freude.
2) Man kann die Düfte allesamt verwenden und sie sind nicht nur Staubfänger, die man vll. einmal im Jahr auspackt.
3) Ich stehe nicht ewig lange vorm Schrank und denke über die Frage nach, was ich heute tragen möchte.
4) Man hat trotz alledem noch einiges an Abwechslung (notfalls auf Proben/Abfüllungen zurückgreifen, wenn man an einem Tag ganz was anderes möchte).
5) Selbst bei so wenigen Düften in kleiner/mittlerer Größe - gehen wir Mal von 40-50ml pro Flakon aus - reicht das bei mir für Jahre, da ich recht sparsam bin (1-3 Sprühstöße, je nach Intensität).
>- aus Spaß Mal eine kleine Rechnung (wer Textaufgaben schon immer gehasst hat, bitte an dieser Stelle nicht weiterlesen

):
Ich habe 15 Flakons mit durchschnittlich noch ca. 40ml Inhalt, d.h. 600ml Parfüm gesamt; ich sprühe am Tag im Durchschnitt 2 Sprüher a 0,1ml und verwende alle Flakons relativ gleichmäßig - Frage: Wie lange brauche ich, um alles aufzubrauchen, selbst wenn keine Neukäufe/Verkäufe hinzukommen (unwahrscheinlich, aber das ist eine andere Sache

)? - Antwort: 600ml/0,2ml = 3000Tage = 8,2 Jahre! Und das bei dieser "Mini-Sammlung" + Abfüllungen wurden nicht berücksichtigt...schon interessant.
6) Ganz pragmatisch gedacht: Man gibt weniger Geld aus und weniger Flakons brauchen auch weniger Platz (ein wichtiger Punkt für Studenten-Haushalt

).
Das dürfte erstmal reichen an persönlichen Gründen für meine kleine Sammlung.
@Jifat: Ich denke, das mit der Selbstreflexion und - rechtfertigung liegt wohl am neuen Zeitgeist - man spricht sich oder anderen Dingen dadurch ein Existenz-Recht zu und sieht sich quasi "bevorteilt". >- Bitte das Statement nicht allzu ernst nehmen, aber wer weiß...