...Tausend Dank Dir : )

...Ich war auch neugierig und musste dann fast lachen, weil ich ihn so nichtssagend und langweilig fand.

...Ich schleiche schon länger um den weißen herum :) Der hat so eine schöne herbe Frische und gleichzeitig etwas "Royales" (don't ask, genauer erklären kann ich es nicht). Könnte ich mir gut als Sommerduft vorstellen. Leider sind leichte Düfte und ich wenig kompatibel, weswegen ich es gerade zum dem Preis bislang nicht riskiert habe.Ein Dupe dafür ist der weiße Tee von Arden. Also ansatzweise, wenn du erst mal günstiger in diese Duftrichtung starten magst.

...Als ich das Angel haben wollte, bliebt ich an dem EdT hängen und habe das EdP links liegen lassen. Das hat für mein Empfinden mehr damit zu tun, wie ich Angel früher wahrgenommen habe. Auch wenn der Flacon vom EdT eine Beleidigung ist.

...Ich bin schier ausgeflippt, als ich vor einiger Zeit ein Contradiction von Calvin Klein entdeckt habe. Und der war nicht gekippt oder ähnliches! Vermutlich läuft das unter ziemlichem Glücksfund. Also Augen auf beim Tkmaxxkauf, wer alte / vom Markt genommene Schätze sucht … ; )

...In Sachen Nische bin ich auch noch Newbie. Eines habe ich aber schon gelernt: Die Duftstreifen unbedingt, unbedingt beschriften. Jedesmal denke ich mir im Laden: "Das riecht ohnehin alles gerade eigenartig, das muss ich gar nicht erst beschriften, zuhause werfe ich die Streifen weg." Tja, und dann duftet beim Tasche-Leeren irgendetwas auf einmal absolut zauberhaft – und ich kann beim besten Willen nicht mehr nachvollziehen, was es war. Also: Brav draufschreiben, oder alle Duftstreifen gleich in der Parfumerie entsorgen ; )Natürlich versuche ich, so viel es geht auf der Haut zu testen, aber gerade im Winter sind die Möglichkeiten recht begrenzt. Es haut mich aber jedesmal um, wie viel mehr "Entwicklungspotenzial" Nischendüfte haben. Erster Eindruck neulich von einem Comme des Garcons (Champaca): Ganz gut. Auf der Haut: Helll, noooo! Was hast du dir dabei gedacht. Stunden später: Oh. Irgendwie doch ganz gut.Das macht es für mich ungeduldiges Wesen doch etwas mühsam. Andererseits habe ich so noch ein rieeeesiges Universum an unterschiedlichen Düften vor mir.

...Ungern. Mit Anfang 20 wurde ich ziemlich traumatisiert, als ich mich auf das Experiment "Ich weiß genau, was zu ihnen passt" eingelassen habe und dann mit Lanvin Éclat d'Arpège literweise eingedieselt wurde, bevor ich auch nur ansatzweise protestieren konnte. Nie habe ich mich so missverstanden gefühlt, zumal das vorhergehende Gespräch nicht gerade kurz war. Ich hatte von Armanis Mania, der ersten Version ca. 1998 geschwärmt. Rauchig, orientalisch. Genau das gleiche … nicht ; )Ich habe oft das Gefühl, dass die Verkäufer einem einfach das empfehlen, was sie selber mögen, ungeachtet dessen, welcher Typ ihnen gegenübersteht. Das ist einfach so kurzsichtig und ich verstehe nicht, warum sie nicht mehr Herzblut für ihr Metier haben. Und dann kommt immer noch das Kommunikationsproblem dazu, was für einen nun "würzig" oder "holzig" oder was auch immer bedeutet.Hinzu kommt die von Euch erwähnte Blasiertheit, die einige an den Tag legen. In die hiesige Parfumerie mit Nischenduften habe ich mich jahrelang nur getraut, wenn ich ohnehin gerade schicker angezogen war.

...ChaiTee:Ich mag diesen Duft-Cocktail auf Jacken und Schals.Die Duftrichtung ist ja immer ähnlich und dann stört auch das Parfum vom Vortag nicht.Ich mag das auch

...Ich fühle mich erst wie ein Junkie, seitdem ich 90% der Sammlung verstecke. : ]

...Hallöle! Ich bin jetzt wieder aktiver hier :) Keine Ahnung, ob ich mich damals hier vorgestellt habe – ist ja doch ein paar Jährchen her.Ich bin Designerin, mag also immer und überall schöne Dinge. Los ging die Parfumliebe mit ca. 13/14, das Drogeriesegment kenne ich mittlerweile gefühlt auswendig und jammere immer wieder, dass die Düfte in den 90ern mehr (oder überhaupt) Charakter hatten. Und ich habe ein Händchen dafür, mich in Düfte zu verlieben, die über kurz oder lang vom Markt genommen werden. Armani White, Oxygene von Lanvin, Le Feu d'Issey Light … ein Trauerspiel ist das!Mein tollstes Parfumerlebnis hatte ich, als ich Geza Schön auf einem Vortrag sehen dufte und er jedem einen Parfumstreifen mit Escentric Molecule 01 in die Hand gedrückt hat. Ihr könnt Euch vorstellen, wie wunderbar es danach in der ganzen Halle gerochen hat

...Hast du schon Stella von Stella Mc Cartney schon probiert? Das gibt’s leider nicht (mehr) überall, ich habe es zuletzt bei Douglas gesehen. Der Flacon sieht mittlerweile etwas anders aus (mit Pünktchen, wenn ich mich richtig erinnere).Auch wenn ein paar andere Nuancen sind, dominiert die Rose. Die zusätzlichen Duftnuancen sorgen bei mir dafür, dass der Duft etwas Frische und Tiefe erhält.

...Ich habe mir auf gut Glück The Woods Beginning von Brooklyn Soap Copany gewünscht. Das war etwas riskant, weil ich es vorher nirgends testen konnte und nur das Duschgel davon kannte. Dazu die Sorge, ob es als Parfum nochmal deutlich anders riecht. Direkt "nach Mann riechen" will ich ja nicht.Aber: Alles richtig gemacht! Es erinnert zwar nur in der Kopfnote an das Duschgel (mit dem Orangen-Touch), aber was sich danach entwickelt, ist schön rauchig-holzig, wie ich es sehr mag und sonst nur selten finde. Meine erste Assoziation war: "Wie Escentric Molecule, nur immer greifbar!", was ja so schlecht nicht ist.

...Kenzo Peace Vintage Edition.Chef (irritiert): "Was riecht hier so nach Mann?!" (Er trägt selbst nur sanfte, weiche Nuancen.)Sehr nett auch der Kommentar von einem Ex auf mein neu gekauftes Marni hin, es röche wie ein Anästhetikum. Ich hätte mich doch besser oder überhaupt beraten lassen sollen. Der Typ ist passé, das Parfum noch da. :DAls ich recht frisch nach dem Testen Shiseido Zen am Handgelenk hatte, konnte sich eine Kassiererin im Supermarkt gar nicht mehr beruhigen, was da sooooooo gut riiiiiiiiiiecht, und musste gleich noch ihre Kollegin darüber informieren.Assoziationen, wie etwas Gutes riecht, kommen nur selten. Da heißt es eben nur schlicht "Du riechst so gut". Ein Kollege meinte früher, dass er deswegen auf Euphoria von Calvin Klein so stark reagiert (dass es mir schon fast peinlich wurde), weil es ihn so "an Lagerfeuer und Freiheit" erinnere.

...Ich kann ein ähnliches traumatisches Erlebnis wie Mezzanine vorweisen: Anfang der 2000er fragte ich in der Parfumerie meines Heimatstädtchens nach dem aktuellsten Armani-Duft. Heraus kam eine Diskussion mit dem Ladenbesitzer, der sich sehr wunderte, dass ich junges Ding (damals Anfang 20) mit den "schweren" Düften etwas anfangen kann – weil ich meinte, dass ich Armani Mania (den ersten und originalen von 1998, nicht dieser komische, den es jetzt gibt!) und den She/Elle … so gerne mag.Dann hatte ich schon den Eindruck, dass er langsam kapiert, was ich meine und war sehr neugierig, als er auf einmal rief "Ich hab genau das richtige für Sie!" - spannungsgeladener Trommeltusch –Er nebelte mich mit Eclat d'Aperge von Lanvin ein. :shock: Anscheinend assoziiert man mit mir aufs erste aber tatsächlich eher leichte, blumige Düfte.Wenn ich das nächste Mal von einer Kollegin höre, dass "genau das so gut zu mir passt", weil es leicht und zart und angenehm ist, krieg ich wirklich einen Schreianfall, weil ich zu 80% der Zeit lieber etwas würzig-pudrig-holziges trage. Die leichten Sachen trage ich nur, wenn ich so einen Tag habe, an denen ich am liebsten gleich in Jogginghose rausgehen wollen würde. Das ist dann eben die olphaktorische Wolke zum wohlfühlen. Aber deswegen BIN ich das nicht. Aber das mit den schweren Düften ist wohl genauso ein Schreck, wie wenn der schwarze Humor plötzlich aus mir blond-zartem Ding herausbricht :P

...An der Supermarktkasse von der Kassiererin ;) Ich wedelte sozusagen direkt vor ihrem Gesicht herum, weil ich nicht weiter weg zum einpacken gehen konnte (abendlicher Stau). Dafür inhalierte sie solange das recht frisch aufgesprühte Zen von meinen Handgelenken und meinte dann: "Irgendetwas hier riecht soooooooooooooo gut!"

...Momentan (!) wäre es vielleicht Zen von Shiseido.Ich befinde mich aber eben in einer aktuellen Duft-Identifikations-Krise und Zen ist eben etwas, das immer geht und mich nie nervt und einfach gut riecht, dabei aber doch ein bisschen Anti-Mainstream ist (jedenfalls rieche ich ihn sonst nie). Ein richtiger Kracher ist das aber natürlich nicht. Einfach so ein "immer gut drin aufgehoben"-Duftwölkchen.Sämtliche andere Lieblings gehen mir zur Zeit leider ziemlich auf den Keks. Ich weiß nicht mal, warum.

...In der Arbeit ging ein Kollege immer so ab, wenn ich Euphoria drauf hatte. Dann hieß es immer "Die Frau X. hat heute wieder ihr geiles Parfum drauf!" und auch mal "das riecht so nach Lagerfeuer – also der Situation danach". Kurz darauf sprang dann auch ein anderer Kollege unabhängig davon darauf an und meinte, es röche nach Sommer.Mein damaliger Freund meinte zu Marni nur, als ich das das erste mal drauf hatte, das röche nach Anästhetikum :shock:

...Ich durfte mir auch mal sagen lassen, als ich ganze 4–5 Teststreifen in der Hand hatte: "Aber Sie riechen jetzt doch nichts mehr!" – "Ähm … sehr wohl …"? – "NEIN, TUN SIE NICHT!" :shock: Die Chefin kam dann auch noch dazu (!), was da los sei. Ich hab mich mit der auch noch kurz "unterhalten", das war schon kurz vorm streiten … bin dann nur mit "Kundenbindung erreicht man so aber nicht" raus. Das ist halt ziemlich blöd, weil das der einzige Laden hier in der Nähe ist, der Nischenparfums hat *sfz*

...Die ganze "Cheap and Chic"-Serie von Moschino.Ich finde die Düfte zum Teil echt richtig gut, aber so ein hässliches Ding kommt mir nicht in die Wohnung.Die Tester sehen ja auch immer grandios aus, wenn dann der Kopf fehlt …

...Ja, habe ich.Ich bin zwar definitiv ein "Parfum der Stimmung anpassen"-Typ und "brauche" deswegen etwas kuschligeres, neutraleres, frischeres, kühleres, weicheres … und so weiter … aber dennoch kommt oft ein Kommentare wie "Das ist typisch deins." Auch wenn's ganz anders riecht als das vom Vortag ;)Denn meine Düfte sind dann doch meistens die eher pudrigen, holzigen, würzigen, leicht orientalischen; gerne mal etwas süß, aber dennoch mit einer gewissen Tiefe.