07.03.2022 - 15:02 Uhr
BeJot
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BeJot
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Weg im Orangengarten
Der alte Mönch genießt die frühen Sonnenstrahlen im Innenhof des Klosters. Er hat Zeit. Langsam, sehr langsam, schreitet er den Weg durch den kleinen Klostergarten. Seine müden Füße tragen ihn noch. Vorbei an den Orangenbäumen. Den duftenden Kräutern und dem aus Korb geflochtenen Bienenstock.
Wie viele Wege sind sie gegangen? Das Laufen hat er als Mönch neu gelernt. Damals, als er auf der Suche war, nach seinem Weg. Die surrenden Bienen erinnern ihn an die wilde Zeit. Immer mehr, immer schneller. Neue Aufgaben, neue Ziele. Nie war es genug. Nie war er angekommen. Er rannte durchs Leben.
Und jetzt? Er hat es gelernt. Er setzt einen Fuß vor den anderen in Gedanken jede Wegbiegung seines Lebens vor Augen. Nein, es war kein Irrweg. Es war schon immer SEIN Weg. So auch jetzt. Einen Fuß vor den anderen. Er wird ankommen. Das weiß er. Zufrieden mit seinem Weg setzt er sich auf die alte Holzbank und lehnt sich an die sonnenwarme Mauer. Der Duft von Jasmin nimmt seine Gedanken mit in den strahlend blauen Himmel.
Wie viele Wege sind sie gegangen? Das Laufen hat er als Mönch neu gelernt. Damals, als er auf der Suche war, nach seinem Weg. Die surrenden Bienen erinnern ihn an die wilde Zeit. Immer mehr, immer schneller. Neue Aufgaben, neue Ziele. Nie war es genug. Nie war er angekommen. Er rannte durchs Leben.
Und jetzt? Er hat es gelernt. Er setzt einen Fuß vor den anderen in Gedanken jede Wegbiegung seines Lebens vor Augen. Nein, es war kein Irrweg. Es war schon immer SEIN Weg. So auch jetzt. Einen Fuß vor den anderen. Er wird ankommen. Das weiß er. Zufrieden mit seinem Weg setzt er sich auf die alte Holzbank und lehnt sich an die sonnenwarme Mauer. Der Duft von Jasmin nimmt seine Gedanken mit in den strahlend blauen Himmel.
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