12.10.2018 - 13:46 Uhr
Meggi
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17
Ich mach’ halt kein DELF
Meine Tochter parliert mittlerweile recht munter auf Französisch und hat bereits das eine oder andere DELF-Zertifikat in der Tasche, welches die Fortschritte beim Spracherwerb hochoffiziell bestätigt. Ich als alter Grieche hingegen hatte natürlich keine Ahnung, was „Carvi“ ist und habe sie nur ungläubig angeschaut, als sie mir den Begriff übersetzte. Wer packt denn Kümmel und Feige zusammen?
Ein bisschen naserümpf war mir vor dem Test also, da bin ich völlig beim werten Vorredner. Doch zumindest der Auftakt rechtfertigt die Bedenken nicht. Die Feige ist viel deutlicher – und gelungen obendrein. Sofort ist (wie könnte es bei den Creme-Freunden von 100BON anders sein) was Sahnig-Cremiges darunter. Vielleicht Mandelmilch? Aber gleichzeitig riecht es eben auch ein Stück weit würzig und bitter. Und holzig. Eigentlich mehr holzig als würzig. Ich sollte den Gedanken an Kümmel beiseite stellen.
Betreten wir lieber das – wie oben angerissen – vertraute 100BON-Terrain: Nach zwei Stunden ist der Duft nämlich ganz überwiegend fruchtig-cremig. Leider mit einem muffigen Beiklang, der das Gammelige streift. Ich hatte schon früher hier und dort (z. B. in ‚Chambre Noire‘) den Verdacht, dass Veilchen(blatt) mit Obst zuweilen einen verderbenden Geruch entwickelt. So mag es heute ebenfalls sein.
Erstaunlicherweise kriegt der Duft nochmal die Kurve. Gefühlt passiert stundenlang zwar nichts Neues, allerdings wirkt die verbliebene Feige nachmittags in ihrem Creme-Bett wieder etwas frischer und hat die Fäulnis gleichsam abgeschüttelt. Und da sich besagte Creme nebenher einen milchigen Einschlag zugelegt hat, komme ich mir schließlich vor, als hätte ich einen seltsamen Smoothie auf der Haut. Schräg.
Ich bedanke mich bei Bellemorte für die Probe.
Ein bisschen naserümpf war mir vor dem Test also, da bin ich völlig beim werten Vorredner. Doch zumindest der Auftakt rechtfertigt die Bedenken nicht. Die Feige ist viel deutlicher – und gelungen obendrein. Sofort ist (wie könnte es bei den Creme-Freunden von 100BON anders sein) was Sahnig-Cremiges darunter. Vielleicht Mandelmilch? Aber gleichzeitig riecht es eben auch ein Stück weit würzig und bitter. Und holzig. Eigentlich mehr holzig als würzig. Ich sollte den Gedanken an Kümmel beiseite stellen.
Betreten wir lieber das – wie oben angerissen – vertraute 100BON-Terrain: Nach zwei Stunden ist der Duft nämlich ganz überwiegend fruchtig-cremig. Leider mit einem muffigen Beiklang, der das Gammelige streift. Ich hatte schon früher hier und dort (z. B. in ‚Chambre Noire‘) den Verdacht, dass Veilchen(blatt) mit Obst zuweilen einen verderbenden Geruch entwickelt. So mag es heute ebenfalls sein.
Erstaunlicherweise kriegt der Duft nochmal die Kurve. Gefühlt passiert stundenlang zwar nichts Neues, allerdings wirkt die verbliebene Feige nachmittags in ihrem Creme-Bett wieder etwas frischer und hat die Fäulnis gleichsam abgeschüttelt. Und da sich besagte Creme nebenher einen milchigen Einschlag zugelegt hat, komme ich mir schließlich vor, als hätte ich einen seltsamen Smoothie auf der Haut. Schräg.
Ich bedanke mich bei Bellemorte für die Probe.
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