Nagaranga & Santal Citronné 2017

Nagaranga & Santal Citronné von 100BON
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7.2 / 10 30 Bewertungen
Ein Parfum von 100BON für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2017. Der Duft ist zitrisch-holzig. Es wird noch produziert.
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Duftrichtung

Zitrus
Holzig
Würzig
Frisch
Fruchtig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
ZitroneZitrone GrapefruitGrapefruit KardamomKardamom OrangeOrange
Herznote Herznote
PatchouliPatchouli blumige Notenblumige Noten rosa Pfefferrosa Pfeffer ZederZeder
Basisnote Basisnote
AmberAmber haitianisches Sandelholzhaitianisches Sandelholz

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.230 Bewertungen
Haltbarkeit
5.826 Bewertungen
Sillage
5.725 Bewertungen
Flakon
6.431 Bewertungen
Eingetragen von OPomone, letzte Aktualisierung am 06.12.2023.

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Womit der Duft vergleichbar ist

Rezensionen

3 ausführliche Duftbeschreibungen
10
Preis
7
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
Bascoco11

59 Rezensionen
Bascoco11
Bascoco11
1  
Winterliche Zitrone
Den Nagaranga & Santal Citroné, hatte ich mir aus Interesse und weil er im Angebot war, bei einer Parfumerie online dazubestellt. Zugegebenermaßen ein Blindkauf. Aber die Rezensionen und Statements hier zu diesem Duft gaben mir die Sicherheit, dass dieser Duft genau in mein Beuteschema fällt. Zitrisch, frisch, holzig und sogar etwas würzig dabei.
Das war noch im Sommer.
Beim Testen ist sofort der Zitronengeruch hausgemachter Limonaden, die man inzwischen in vielen kleinen Restaurants bekommt, aufgefallen. Und das heftig! Mein erster Eindruck. Das riecht sehr, sehr Bio. Ob wir uns anfreunden können?
Es musste erst der Herbst kommen und die kälteren Tage, damit sich dieser Duft so entfalten konnte, dass ich ihn wirklich lieben lernte. Im Sommer hatte ich linear Zitrone und Mandarinenschale wahrgenommen und dann war er auch nach drei Stunden wieder verschwunden.
Aber jetzt in der Kälte hält er bei mir 4-6 Stunden. Immer noch ist die Zitrone hier für mich die prominenteste Note, aber der Kardamom, später das etwas erdige vom Patchouli und in der Basis die Hölzer kommen jetzt zum Vorschein. Eine tolle Erfrischung in der kalten Jahreszeit und ein Gruß vom Sommer. Dazu dann das Heimelige vom Winter mit Gewürzen und Sandelholz. Bah, ist der gut für mich. Wellness pur!
Wird bei mir Dauergast werden:)
0 Antworten
7
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
7
Duft
Meggi

1019 Rezensionen
Meggi
Meggi
Top Rezension 20  
Behutsam abgeschmeckt
Kaum hatte ich gelernt, das „Nagaranga“ mitnichten der Nachbar-Krater des Ngorongoro ist, sondern „Mandarine“ heißt, war ich sehr gespannt. Schließlich ist die Nennung eben jener Frucht in konventionellen Düften gerne mal ein Euphemismus für überbordenden Einsatz von Chemie, der sich anscheinend eine Ähnlichkeit zwischen Hedion und Mandarine(nschale) zunutze macht. So jedenfalls mein Eindruck nach diversen entsprechenden Tests, vor allem seien Lutens‘ anämisches ‚L'Eau Serge Lutens‘ und Goutals Reagenzglas-Ausrutscher ‚L'Île au Thé‘ genannt. Derlei kann also im Naturduft-Bereich wohl nur besser werden.

Nun taucht Mandarine indes in den Angaben gar nicht auf. Vielleicht soll sie – was natürlich völlig in Ordnung wäre – aus anderem gebastelt sein. Neben den beiden naheliegenden Kandidaten, die für die Kopfnote gelistet sind, kämen dafür außerdem die geheimnisvollen „blumigen Noten“ in Frage (auf der Hersteller-Seite nicht angeführt), immerhin gibt es genug Rosen-Sorten, die mit Zitrusfrucht-Ambitionen aller Art aufwarten.

In der Tat riecht der Auftakt für mich keineswegs eindeutig nach Mandarine, vielmehr denke ich zunächst an ein nimm2-Bonbon, das sich nicht recht entscheiden kann, ob es orangefarben oder gelb sein möchte. Erst nach einigen Minuten fügt sich aus Süße und Säure ein Bild, welches als reife, wenngleich nicht überreife Mandarine durchgehen kann. Wie viel schöner ist das doch als die Plaste-Pseudo-Zitrusfrüchte aus den oben erwähnten Missgriffen! Ich vermute, dass zudem eine Portion Zitronen-Verbene mitwirkt, ebenfalls verborgen unter „blumige Noten“. Und alles zusammen ist nicht bloß „nett“, denn der Zitrus-Landschaft lässt sich durchaus eine gewisse Käsefüßigkeit ent-ahnen, die selbst dann noch eine Weile präsent bleibt, als sich im Laufe des Vormittags cremige Aspekte hinzugesellen.

Der damit beginnende Part ist wohlgeraten. Angenehm austarierte Frische zwischen fruchtig, süß und sauer, angerichtet auf einer cremigen Unterlage, die eine kräftige, herbe Seite pflegt. Holz meinetwegen, Harz an der Schwelle zum Bitteren – kommt alles hin, ich wittere allerdings auch eine Idee gesteinigen Patchoulis, wie es mich etwa schon (um bei Naturdüften zu bleiben) in ‚Limestone‘ von Thorn & Bloom erfreut hatte. Parallel eröffnen wiederum die „blumigen Noten“ Spielraum für Spekulationen, die bis zu Frühblühern reichen.

Um die Mittagszeit ist ein Creme-Duft von nunmehr im Wesentlichen balsamisch-zuckriger Süße entstanden, der freilich von einem Rest Zitrusfrucht, von hellem Holz sowie von einer behutsam abgeschmeckten, gleichwohl deutlich spürbaren Bitterkeit am ehesten holziger Herkunft eingerahmt und geschmackvoll belüftet wird. Gelungen.

Rätsel gibt mir ein moschushafter Anflug im Abgang auf, der sich ab dem frühen Nachmittag herausschält. Nanu, derlei in einem Naturduft? Aber es gibt ja Substitute, das vorliegende wäre ein besonders dicht an konventionellen Düften befindliches Exemplar. Seltsamerweise führt das dazu, dass der Duft ein übliches Plus der Naturduft-Parfümerie, nämlich den aromenreichen Ausklang, nicht in vollem Umfang abrufen kann, es wird tatsächlich nach hinten raus ein bisschen untypisch eindimensional-öde.

Ich bedanke mich bei Bellemorte für die Probe.
15 Antworten
8
Flakon
5
Sillage
6
Haltbarkeit
9
Duft
Naimie54

115 Rezensionen
Naimie54
Naimie54
Hilfreiche Rezension 4  
Unter dem Mandarinenbaum
Nagaranga ist Sanskrit und bedeutet Mandarine, und so riecht es auch gleich zu Beginn. Doch nicht nur die Mandarine auch Zitrone und Holz sind in der Eröffnung des Duftes bestimmend.

Bald schon kommt dann eine Note von Kardamom hinzu -ich tippe da auf schwarzen Kardamom - wobei die Zitrone und das Holz weiterhin sehr präsent sind. Das klingt jetzt vielleicht nicht so toll, aber es ist eine sehr schöne Kombination.

Das Zitrische zieht sich nach einer guten Stunde zurück, bleibt aber im Hintergrund weiterhin zu riechen. Blumige Noten und den Pfeffer kann ich nicht wirklich riechen und der Kardamom wird nach rund zwei Stunden auch immer schwächer.

Jetzt bestimmen bis zum Ausklang holzige, weiche Noten von Amber und Amyris den Duft.

Nagaranga & Santal Citronne ist ein sehr gelungener für mich eher maskuliner Duft, der außer im Winter immer getragen werden kann.

Die Ausstrahlung ist eher schwach, die Haltbarkeit ist bei mir rund sechs Stunden.
1 Antwort

Statements

12 kurze Meinungen zum Parfum
NuiWhakakoreNuiWhakakore vor 3 Jahren
7
Flakon
5
Sillage
5
Haltbarkeit
7
Duft
Duftöl Winterzauber
Zitrusfrüchte und Gewürze
100% bio und fair
Verpackung aus Sandelholz
die kann man sogar essen
so bio ist das
22 Antworten
FrauKirscheFrauKirsche vor 3 Jahren
5
Flakon
5
Sillage
5
Haltbarkeit
7
Duft
Umhüllt von
gewürztem ZitronenNebel
Kardamomknistern
Zedernaufguss und
Sandelwohl
Willkommen im SPA-Bereich
"AlltagsAus"...
20 Antworten
ChizzaChizza vor 4 Jahren
7
Flakon
7
Duft
Würzig und zitrisch, wirklich gut gemacht und es gibt vielleicht andere seiner Art aber der hier ist für wenig Geld zu haben.
5 Antworten
YataganYatagan vor 6 Jahren
7
Flakon
6
Sillage
6
Haltbarkeit
7
Duft
Riecht für mich wie Orangen, die zu lange in der Sonne gelegen haben... Im Drydown kommen frische Töne durch. Da wird es aber beliebig.
3 Antworten
Sommer2014Sommer2014 vor 4 Jahren
5
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
Duftet wie das Wick Zitronenbonbon, ich mags :D
0 Antworten
Weitere Statements

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
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