27.09.2011 - 07:47 Uhr
Fran
253 Rezensionen
Fran
Top Rezension
Elegante Erfrischung
Der Trevi Brunnen Nummer Zwölf ist eine wunderbare Erfrischung, die auf ganz andere Kandidaten setzt als die üblichen Verdächtigen, und das ist erfreulich anders und besonders. Nichts gegen Zitronen und Konsorten, die haben bei mir ja immer Saison und einen großen Platz in meinem olfaktorischen Herzen. Aber manchmal ist es einfach spannend und schön, an das Thema Erfrischung von ganz anderer Seite heranzugehen.
Acqua di Genova macht das mit der XII ziemlich raffiniert, und zwar mit einer mächtigen Magnolie. Peng, das sitzt erstmal. Aber streicht augenblicklich alle Südstaaten-Assoziationen aus euren Köpfen, die jetzt unweigerlich hervortreten, wir bleiben hier schön im sonnigen Süden Europas, in steinernen Städten mit prächtigen Altbauten, schattigen Cafés, sprudelnden antiken Brunnen und viel lässiger und entspannter Urbanität. Hier duftet alles chic (nicht schick), elegant, gewollt und gekonnt.
Schon die Kopfnote ist eine fulminante Überraschung. Selbstverständlich spritzen Bergamotten und Limetten eine fröhliche Zitrik auf die Haut, aber eine cremig-würzige Orangenblüte und vor allem die Magnolie sorgen für ungeahnte Nuancen. Die Magnolie strahlt so weiß und so intensiv und so betörend und so fett und so dunkeltrockenscharf, und dieser Kontrast zu den Zitrusnoten ist wirklich toll. Neben der klassischen Zitrusfrische ist hier ganz viel "Parfümigkeit" durch all die weißen Blüten, die hier um die Wette strahlen, und von denen die Magnolie die ganze Zeit über deutlich den Ton angibt. Diese ganz besondere Note gibt dem Parfum eine Tiefe und beinahe etwas Sinnliches, ohne ihr helles Erfrischungspotential zu verlieren. Kühl und tief zugleich. Das duftet alles sehr erwachsen und sehr elegant, Selbstbewusstsein gepaart mit Gelassenheit.
Die Konstanz ist erstaunlich, erst nach vielen Stunden nimmt sich die Supermagnolie langsam zurück, und der Duft wird grün-blättriger mit irgendwie feucht-frisch-moosigen Anklängen. Moschusig pudrig wird der Duft bei mir nie, er bleibt eher klar. Wirklich eine sehr schöne Eau de Cologne-Alternative, wenn es etwas "mehr" bzw. etwas "besonderer" sein soll.
Acqua di Genova macht das mit der XII ziemlich raffiniert, und zwar mit einer mächtigen Magnolie. Peng, das sitzt erstmal. Aber streicht augenblicklich alle Südstaaten-Assoziationen aus euren Köpfen, die jetzt unweigerlich hervortreten, wir bleiben hier schön im sonnigen Süden Europas, in steinernen Städten mit prächtigen Altbauten, schattigen Cafés, sprudelnden antiken Brunnen und viel lässiger und entspannter Urbanität. Hier duftet alles chic (nicht schick), elegant, gewollt und gekonnt.
Schon die Kopfnote ist eine fulminante Überraschung. Selbstverständlich spritzen Bergamotten und Limetten eine fröhliche Zitrik auf die Haut, aber eine cremig-würzige Orangenblüte und vor allem die Magnolie sorgen für ungeahnte Nuancen. Die Magnolie strahlt so weiß und so intensiv und so betörend und so fett und so dunkeltrockenscharf, und dieser Kontrast zu den Zitrusnoten ist wirklich toll. Neben der klassischen Zitrusfrische ist hier ganz viel "Parfümigkeit" durch all die weißen Blüten, die hier um die Wette strahlen, und von denen die Magnolie die ganze Zeit über deutlich den Ton angibt. Diese ganz besondere Note gibt dem Parfum eine Tiefe und beinahe etwas Sinnliches, ohne ihr helles Erfrischungspotential zu verlieren. Kühl und tief zugleich. Das duftet alles sehr erwachsen und sehr elegant, Selbstbewusstsein gepaart mit Gelassenheit.
Die Konstanz ist erstaunlich, erst nach vielen Stunden nimmt sich die Supermagnolie langsam zurück, und der Duft wird grün-blättriger mit irgendwie feucht-frisch-moosigen Anklängen. Moschusig pudrig wird der Duft bei mir nie, er bleibt eher klar. Wirklich eine sehr schöne Eau de Cologne-Alternative, wenn es etwas "mehr" bzw. etwas "besonderer" sein soll.
3 Antworten