Kopfnote 
Kaffee
Zistrose
Styrax
Zitrone
Herznote 
Patchouli
Zedernholz
Lavendel
Mairose
Vetiver
Basisnote 
Amberholz
Tonkabohne
Vanille
Leder
Amber
Wacholder29.09.2018 - 14:21 Uhr
Taurus
1135 Rezensionen
Taurus
Sehr hilfreiche Rezension
11
Anlaufhafen der Hirsche
... heißt dieses Eau de Parfum aus der sardischen Duftwerkstatt frei übersetzt. Zumindest wenn man leo.org glauben darf. Somit ergibt der Name relativ wenig Sinn, vor allem wenn man sich klar macht, wie bescheuert das eigentlich klingt und wirkt. Zumal der Duft auch wirklich rein gar nichts Animalisches hat, was auch nur annähernd an Hirsche oder Rotwild denken lässt.
Doch halt! Gemeint ist der exklusive Urlaubsort Porto Cervo an der Nordostküste Sardiniens, mittlerweile ein Hotspot für gut betuchte Feriengäste sowie des Jetsets, die gern mit ihren Segelschiffen bzw. Yachten vorbeischauen, und sich dann eventuell wie Platzhirsche aufführen.
Doch statt Animalisches blitzt hier ordentlich Kaffee auf – kräftig, süßlich und mit einem guten Schuss Kakao und Vanille (dank Benzoe bzw. Styrax). Das wirkt zudem warm harzig bis holzig, gemischt mit ein paar zitrischen Spritzern sowie eine gute Portion Patchouli. Nach hinten raus noch mal extra weich mit Vanille/Tonka und Amber.
Alles in allem nicht so schlecht, wie vorab befürchtet, aber auch nicht so überzeugend wie man es von der Pyramide erwarten könnte. Davon abgesehen, erschließt es mir nicht wirklich, was es mit dem Ort zu tun hat bzw. dass der Duft was Verführerisches hat, noch wo da ein Bezug zu Sardinien ist – es sei denn, Porto Cervo würde nur aus Cafés an Styraxsträuchern bestehen.
Ansonsten zählt er eher zu den gourmandig wirkenden Orientalen mit leicht holzigem Unterton und würzigen Nuancen. In der Tat könnte man ihn vom Flakon her für Nische halten, olfaktorisch würde man ihn wohl jedoch eher den höherwertigen Drogeriedüften zuordnen.
Doch halt! Gemeint ist der exklusive Urlaubsort Porto Cervo an der Nordostküste Sardiniens, mittlerweile ein Hotspot für gut betuchte Feriengäste sowie des Jetsets, die gern mit ihren Segelschiffen bzw. Yachten vorbeischauen, und sich dann eventuell wie Platzhirsche aufführen.
Doch statt Animalisches blitzt hier ordentlich Kaffee auf – kräftig, süßlich und mit einem guten Schuss Kakao und Vanille (dank Benzoe bzw. Styrax). Das wirkt zudem warm harzig bis holzig, gemischt mit ein paar zitrischen Spritzern sowie eine gute Portion Patchouli. Nach hinten raus noch mal extra weich mit Vanille/Tonka und Amber.
Alles in allem nicht so schlecht, wie vorab befürchtet, aber auch nicht so überzeugend wie man es von der Pyramide erwarten könnte. Davon abgesehen, erschließt es mir nicht wirklich, was es mit dem Ort zu tun hat bzw. dass der Duft was Verführerisches hat, noch wo da ein Bezug zu Sardinien ist – es sei denn, Porto Cervo würde nur aus Cafés an Styraxsträuchern bestehen.
Ansonsten zählt er eher zu den gourmandig wirkenden Orientalen mit leicht holzigem Unterton und würzigen Nuancen. In der Tat könnte man ihn vom Flakon her für Nische halten, olfaktorisch würde man ihn wohl jedoch eher den höherwertigen Drogeriedüften zuordnen.
7 Antworten
Kovex
Yatagan
NeonNoir
SchatzSucher
Gold
