22.04.2021 - 13:06 Uhr
PallasCC
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PallasCC
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Not your regular barnyard oud
Oud aus Laos hat, zumindest im Westen, keinen guten Ruf. Oft wird es mit Kuhstahl und unangenehmer Animalik assoziiert. Sogar, Ensar selbst schrieb mal, dass er laotisches Oud weder in der Öffentlichkeit noch privat tragen würde.
Laos ist auch die Region, woher viele Nischen-Produzenten ihr Oud importieren. Xerjoff wäre ein typisches Beispiel. Viele kennen seine Oud-Stars und vielen beschreiben einige davon als 'untragbar'. Hier jedoch geht es um ein feines Öl, welches aus einem Holz viel höherer Qualität destilliert wurde. Ohne den Namen zu lesen, würde keiner drauf kommen, dass es sich hier um Oud aus Laos handelt.
Lao Gold ist ein "heißes" Öl, welches alle Töne von gelb bis dunkelbraun in seiner Lebensdauer abdeckt. Am Anfang startet es leicht animalisch und sehr würzig. Es kribbelt richtig beim Einatmen. Ist es schwarzer Pfeffer mit einem Hauch Muskatnuss und Habanero-Chili?! Es ist einfach feurig, aber ohne Rauch. Nach dieser ersten Begegnung, die sicherlich Aufmerksamkeit erweckt, schwingt der Duft in eine andere Richtung: er wird mittelbraun, holzig. Es ist kein Baum, sondern ein verarbeitetes Holz, was dennoch sehr angenehm riecht. Es könnte ein Tisch in einer Waldhütte mit Holzwänden und altem Ledermöbeln sein. Auf diesem Tisch steht ein Honigtopf, der dem Duft eine dunkle Süße verleiht. Das alte Leder kommt noch dazu und hilft dem Duft alle seine braunen Facetten zu entfalten. Bevor man aber komplett von dieser Farbe umgeben wird, erkennt man einen leichten, dunkelgrünen Rauch vom Salbei. Er ist nicht zu penetrant, aber stark genug, um einen Ausgleich zu erschaffen. Geräucherter Tee und Rosmarin sind ebenfalls deutlich spürbar. Und so schwingt der Duft zwischen dem Braunen und dem Dunkelgrünen und dem Braunen. Im Ausklang (nach ca. 12 Stunden) verwandelt sich der Duft in getrocknete Kakaobohnen mit leichtem Gewürz.
Für seine Preisklasse ist es ein ausgezeichnetes Öl, welches deutlich zeigt, dass nicht jedes Oud aus Laos unangenehm und untragbar sein muss.
Laos ist auch die Region, woher viele Nischen-Produzenten ihr Oud importieren. Xerjoff wäre ein typisches Beispiel. Viele kennen seine Oud-Stars und vielen beschreiben einige davon als 'untragbar'. Hier jedoch geht es um ein feines Öl, welches aus einem Holz viel höherer Qualität destilliert wurde. Ohne den Namen zu lesen, würde keiner drauf kommen, dass es sich hier um Oud aus Laos handelt.
Lao Gold ist ein "heißes" Öl, welches alle Töne von gelb bis dunkelbraun in seiner Lebensdauer abdeckt. Am Anfang startet es leicht animalisch und sehr würzig. Es kribbelt richtig beim Einatmen. Ist es schwarzer Pfeffer mit einem Hauch Muskatnuss und Habanero-Chili?! Es ist einfach feurig, aber ohne Rauch. Nach dieser ersten Begegnung, die sicherlich Aufmerksamkeit erweckt, schwingt der Duft in eine andere Richtung: er wird mittelbraun, holzig. Es ist kein Baum, sondern ein verarbeitetes Holz, was dennoch sehr angenehm riecht. Es könnte ein Tisch in einer Waldhütte mit Holzwänden und altem Ledermöbeln sein. Auf diesem Tisch steht ein Honigtopf, der dem Duft eine dunkle Süße verleiht. Das alte Leder kommt noch dazu und hilft dem Duft alle seine braunen Facetten zu entfalten. Bevor man aber komplett von dieser Farbe umgeben wird, erkennt man einen leichten, dunkelgrünen Rauch vom Salbei. Er ist nicht zu penetrant, aber stark genug, um einen Ausgleich zu erschaffen. Geräucherter Tee und Rosmarin sind ebenfalls deutlich spürbar. Und so schwingt der Duft zwischen dem Braunen und dem Dunkelgrünen und dem Braunen. Im Ausklang (nach ca. 12 Stunden) verwandelt sich der Duft in getrocknete Kakaobohnen mit leichtem Gewürz.
Für seine Preisklasse ist es ein ausgezeichnetes Öl, welches deutlich zeigt, dass nicht jedes Oud aus Laos unangenehm und untragbar sein muss.
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