25.07.2011 - 16:01 Uhr
Chanelle
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Chanelle
Hilfreiche Rezension
5
Wie angelt man sich einen Angeln?
Wahrscheinlich ähnlich wie einen Sachsen. Ein Duft wie Anglia kann dabei durchaus gute Dienste erweisen. Aber es ist kein Balzduft, sondern eher das Gegenteil.
Endlich habe ich mal einen Damenduft der Anglia Perfumery - kleine englische Manufaktur, Formeln verwendend, die teilweise seit 1900 existieren - erwischt.
Und er ist auch recht weiblich, wenn nicht sogar mädchenhaft.
Die Kopfnote ist eine frische, fruchtige Angelegenheit, spritzig und lieblich.
Die Herznote ist überhaupt nicht süss, auch der Jasmin ist nicht schwülstig, das Maiglöckchen benimmt sich und tritt eigentlich kaum in Erscheinung. Die Blumen sind so lind, sie sind kaum zu erriechen, während ich die ganze Zeit quasi nur eine leichte Osmanthus-Note wahrnehme, auf einem kuscheligen Sandelholzbett.
Aber alles in allem so verhalten, schüchtern und keusch, dass man schon die Nase regelrecht anstrengen muss, um es überhaupt wahrzunehmen.
Dafür bleibt dieser Duft lange gleich, bevor er sich mit einer reismilchartigen Note verabschiedet.
Ich bin geplättet. Alles hätte ich von Anglia erwartet, aber das nicht.
Erinnert mich ein wenig an L'Eau de Ryokuei von Menard.
Lieblich, dezent, unschuldig.
Endlich habe ich mal einen Damenduft der Anglia Perfumery - kleine englische Manufaktur, Formeln verwendend, die teilweise seit 1900 existieren - erwischt.
Und er ist auch recht weiblich, wenn nicht sogar mädchenhaft.
Die Kopfnote ist eine frische, fruchtige Angelegenheit, spritzig und lieblich.
Die Herznote ist überhaupt nicht süss, auch der Jasmin ist nicht schwülstig, das Maiglöckchen benimmt sich und tritt eigentlich kaum in Erscheinung. Die Blumen sind so lind, sie sind kaum zu erriechen, während ich die ganze Zeit quasi nur eine leichte Osmanthus-Note wahrnehme, auf einem kuscheligen Sandelholzbett.
Aber alles in allem so verhalten, schüchtern und keusch, dass man schon die Nase regelrecht anstrengen muss, um es überhaupt wahrzunehmen.
Dafür bleibt dieser Duft lange gleich, bevor er sich mit einer reismilchartigen Note verabschiedet.
Ich bin geplättet. Alles hätte ich von Anglia erwartet, aber das nicht.
Erinnert mich ein wenig an L'Eau de Ryokuei von Menard.
Lieblich, dezent, unschuldig.
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