Kalemat Arabian Oud
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Top Rezension
Gehypter Duft – na und?!
Dass es um Kalemat einen Hype gab oder immer noch gibt, ist mir gar nicht so bewusst gewesen. Solche Dinge gehen irgendwie regelmäßig an mir vorbei. Der Duft stand hauptsächlich wegen der äußerst vielversprechenden Rezension von DieNase schon länger auf meiner Merkliste und letzte Woche ist dann dank einer lieber Parfuma endlich eine Abfüllung bei mir eingetroffen.
MrWhites eher ernüchternder Kommentar ließ mich den ersten Sprüher meiner Abfüllung mit eher tiefergelegten Erwartungen auftragen, aber der Duft, der dann von meinem Handrücken aufstieg … das ist doch genau mein Ding! Von den angegebenen Heidelbeeren kann ich zwar keine Spur erkennen, auf Rosmarin würde ich auch eher nicht wetten, dafür aber fügen sich eher winterliche Gewürze wie Zimt, Gewürznelken und Anis wunderbar harmonisch mit einer kräftigen Dosis knochentrockenen hellen Holzes zusammen. Diese an sich schon gelungene, auf mich weder billig, noch synthetisch wirkende Mischung wird kurz darauf durch nicht zu kräftig eingesetzten Amber dezent gesüßt und mit Moschus gestützt und abgerundet. Für meine Nase verändert sich das leicht süße, würzig-ambrierte holzige Schätzchen im weiteren Verlauf nicht mehr großartig, aber die eventuell fehlende Spannung empfinde ich nicht als negativ. Der Duft erzeugt in dieser Kombination bei mir ein Gefühl der Geborgenheit, des Wohlfühlens, der Zufriedenheit – größere Kapriolen im Duftverlauf würden da wohl eher störend wirken.
Zur Ähnlichkeit mit 24 Gold kann ich nichts sagen, da ich den Duft nicht kenne. Die ebenfalls erwähnte Verwandtschaft zu Ambre Narguilé sehe ich eher nicht. Ich mag AN sehr, allerdings empfinde ich ihn im Gegensatz zu Kalemat als sehr süß und sehr gourmandig. Wenn ich einen ähnlichen Duft benennen müsste, wäre es wohl eher Ambre Fétiche, der sich – vom Weihrauch einmal abgesehen - an mir in der Basis ähnlich holzig ambriert, wenn auch komplett unsüß, entwickelt.
Nun habe ich Kalemat schon mehrmals getragen, auch jetzt beim Schreiben des Kommentars umgibt er mich und ich muss zu wiederholten Male feststellen: Duftwahrnehmungen sind so unterschiedlich wie die Menschen, die die Düfte tragen und und im Endergebnis muss man das Parfum seiner Wahl trotz einer Vielfalt hilfreicher Kommentare selbst testen, um zu sehen, ob es für einen persönlich taugt oder nicht. Im Fall von Kalemat war das Ergebnis für mich: DieNase hat sowas von Recht und Hype oder nicht ist völlig egal, das ist schlicht und ergreifend richtig guter Stoff, vorausgesetzt man ist grundsätzlich der Duftrichtung zugeneigt.
MrWhites eher ernüchternder Kommentar ließ mich den ersten Sprüher meiner Abfüllung mit eher tiefergelegten Erwartungen auftragen, aber der Duft, der dann von meinem Handrücken aufstieg … das ist doch genau mein Ding! Von den angegebenen Heidelbeeren kann ich zwar keine Spur erkennen, auf Rosmarin würde ich auch eher nicht wetten, dafür aber fügen sich eher winterliche Gewürze wie Zimt, Gewürznelken und Anis wunderbar harmonisch mit einer kräftigen Dosis knochentrockenen hellen Holzes zusammen. Diese an sich schon gelungene, auf mich weder billig, noch synthetisch wirkende Mischung wird kurz darauf durch nicht zu kräftig eingesetzten Amber dezent gesüßt und mit Moschus gestützt und abgerundet. Für meine Nase verändert sich das leicht süße, würzig-ambrierte holzige Schätzchen im weiteren Verlauf nicht mehr großartig, aber die eventuell fehlende Spannung empfinde ich nicht als negativ. Der Duft erzeugt in dieser Kombination bei mir ein Gefühl der Geborgenheit, des Wohlfühlens, der Zufriedenheit – größere Kapriolen im Duftverlauf würden da wohl eher störend wirken.
Zur Ähnlichkeit mit 24 Gold kann ich nichts sagen, da ich den Duft nicht kenne. Die ebenfalls erwähnte Verwandtschaft zu Ambre Narguilé sehe ich eher nicht. Ich mag AN sehr, allerdings empfinde ich ihn im Gegensatz zu Kalemat als sehr süß und sehr gourmandig. Wenn ich einen ähnlichen Duft benennen müsste, wäre es wohl eher Ambre Fétiche, der sich – vom Weihrauch einmal abgesehen - an mir in der Basis ähnlich holzig ambriert, wenn auch komplett unsüß, entwickelt.
Nun habe ich Kalemat schon mehrmals getragen, auch jetzt beim Schreiben des Kommentars umgibt er mich und ich muss zu wiederholten Male feststellen: Duftwahrnehmungen sind so unterschiedlich wie die Menschen, die die Düfte tragen und und im Endergebnis muss man das Parfum seiner Wahl trotz einer Vielfalt hilfreicher Kommentare selbst testen, um zu sehen, ob es für einen persönlich taugt oder nicht. Im Fall von Kalemat war das Ergebnis für mich: DieNase hat sowas von Recht und Hype oder nicht ist völlig egal, das ist schlicht und ergreifend richtig guter Stoff, vorausgesetzt man ist grundsätzlich der Duftrichtung zugeneigt.
18 Antworten


Für mich geht der gar nicht, aber das liegt in der Nase und an der Haut des Duftenden....
Ein Hoch auf die Unterschiede der Geschmäcker, das macht uns individuell!
Pokal:-)