27.04.2015 - 07:15 Uhr
Fittleworth
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19
Fauliger Apfel: Eau de Gestanque
Ich habe von den Erzeugnissen der Firma Axe noch nie viel gehalten, und ich denke, daß dies schlicht darauf beruht, daß ich billige Synthetik-Odeurs einfach nicht als "Duft" klassifizieren kann.
Beim besten Willen nicht.
Wer sich allerdings nur vom Preis leiten läßt und es für ein "Schnäppchen" hält, die 5-Liter-Kartusche einer solchen Brühe zum Vorzugspreis von 3,99 Euro zu erwerben, der kann mit Axe nichts falsch machen.
Ganz gleich, mit welcher Duftrichtung er es versucht.
Der Begriff "Anarchy" scheint eine sehr gute Wahl zu sein, um den Duftverlauf des vorliegenden Chemiecocktails zu beschreiben.
Ein stechender, seltsam metallischer und irgendwie faulig riechender Apfel wabert in gewaltigen Wolken aus der uninspiriert gestalteten Pulle. Dagegen war das leidige Apfelshampoo der späten 80er Jahre ein leuchtendes Beispiel natürlicher Frische ...
Nach dem alles verätzenden, zu matschigem Brei verfaulten Apfel, den irgend ein unordentlicher Mensch in eine schon vor sehr langer Zeit vergammelte Holzkiste geschüttet hat, kommt allerdings nicht mehr viel.
Es wird lediglich noch unangenehmer als zuvor, da sich der faulig-süße Mief nach ein paar Minuten schlagartig intensiviert, regelrecht aufdringlich wird.
Die merkwürdigen Geruchsnoten, die sich dann wirr beizumengen versuchen, sind keinesfalls identisch mit den in der Duftpyramide angegebenen Ingredienzien.
Mag sein, daß diese Plörre den marginalen Anforderungen genügt, die an ein Produkt gestellt werden, welches als "Duft" in einer Drogerie verramscht wird.
Was an dieser aparten Mischung aus verfaulten Äpfeln, vergorenen Kumquats, alten und lange getragenen Socken sowie einer ganzen Abfalltonne voller Zuckerwatte attraktiv sein soll, weiß der Geier.
Ich habe selten eine so widerliche Geruchsmischung ertragen müssen ...
Dieses Odeur wieder loszuwerden ist ein ganz besonderes Kunststück, denn der Mief ist nicht nur äußerst haltbar, er haftet auch an Haut und Kleidung wie das sprichwörtliche tierische Exkrement am Schuh.
Beim besten Willen nicht.
Wer sich allerdings nur vom Preis leiten läßt und es für ein "Schnäppchen" hält, die 5-Liter-Kartusche einer solchen Brühe zum Vorzugspreis von 3,99 Euro zu erwerben, der kann mit Axe nichts falsch machen.
Ganz gleich, mit welcher Duftrichtung er es versucht.
Der Begriff "Anarchy" scheint eine sehr gute Wahl zu sein, um den Duftverlauf des vorliegenden Chemiecocktails zu beschreiben.
Ein stechender, seltsam metallischer und irgendwie faulig riechender Apfel wabert in gewaltigen Wolken aus der uninspiriert gestalteten Pulle. Dagegen war das leidige Apfelshampoo der späten 80er Jahre ein leuchtendes Beispiel natürlicher Frische ...
Nach dem alles verätzenden, zu matschigem Brei verfaulten Apfel, den irgend ein unordentlicher Mensch in eine schon vor sehr langer Zeit vergammelte Holzkiste geschüttet hat, kommt allerdings nicht mehr viel.
Es wird lediglich noch unangenehmer als zuvor, da sich der faulig-süße Mief nach ein paar Minuten schlagartig intensiviert, regelrecht aufdringlich wird.
Die merkwürdigen Geruchsnoten, die sich dann wirr beizumengen versuchen, sind keinesfalls identisch mit den in der Duftpyramide angegebenen Ingredienzien.
Mag sein, daß diese Plörre den marginalen Anforderungen genügt, die an ein Produkt gestellt werden, welches als "Duft" in einer Drogerie verramscht wird.
Was an dieser aparten Mischung aus verfaulten Äpfeln, vergorenen Kumquats, alten und lange getragenen Socken sowie einer ganzen Abfalltonne voller Zuckerwatte attraktiv sein soll, weiß der Geier.
Ich habe selten eine so widerliche Geruchsmischung ertragen müssen ...
Dieses Odeur wieder loszuwerden ist ein ganz besonderes Kunststück, denn der Mief ist nicht nur äußerst haltbar, er haftet auch an Haut und Kleidung wie das sprichwörtliche tierische Exkrement am Schuh.
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