22.12.2016 - 07:34 Uhr
Taurus
1052 Rezensionen
Taurus
Hilfreiche Rezension
4
Ganz schön abgedreht
... zumindest gilt das für den Flakon, der eines DNA-Helix Strukturmodells im groben nachempfunden ist. DNA steht hier natürlich sinngemäß für deoxyribonucleic acid, zu Deutsch Desoxyribonukleinsäure und ist vereinfacht ausgedrückt ein Biomolekül, welches Erbinformationen bzw. Gene mit sich trägt.
Da ich selber der schlechteste Chemiker weltweit bin, macht es an dieser Stelle keinen Sinn das Thema detaillierter zu erläutern. Das können einige Parfumos wohl weitaus besser.
Tiefer in die Materie eintauchen kann ich neben dem Inhalt auch zur Marke Bijan, benannt nach dem iranischen Designer Bijan Pakzad (1944-2011), der sich in Beverly Hills etablierte und neben Mode auch Accessoires, Schmuck, Uhren, Parfums und sogar Autos gestaltete. Letztgenannte, wie z. B. bei Rolls-Royce oder Bugatti mehr oder weniger mit Designelementen „veredelte“.
Parfumos kennen seine Arbeit wohl eher von den ring- oder schnullerartigen Flakons der Bijan Men bzw. Woman Serie, für die er auch 1987 von der Fragrance Foundation ausgezeichnet wurde.
Bijans DNA-Serie ist zwar nicht ganz so bekannt, jedoch hat der Duft durchaus seine Berechtigung. Leider ist bedingt durch das Alter meines Minis die Kopfnote etwas in Mitleidenschaft gezogen worden. Dafür überzeugen in der Herznote vor allem frische, sowie auch zart florale und würzige Noten. Vor allem Lavendel kommt hier sauber und fein rüber. Sogar Eichenmoos lässt grüßen. Eventuell hier noch in Echt und in vorsichtiger Kombination mit Tonkabohne sowie minimalen Auszügen von Jasmin in maskulin-sinnlicher Art. Schwarzseher und –riecher könnten evtl. eine kleine Rasierwassernote bemerken, die m. E. jedoch absolut passend kommt.
In dieser Form hält es relativ lang, wobei es nach hinten keine auffälligen Überraschungen mehr gibt. Also eher ein linearer statt eines verdreht bzw. verschwurbelten Duftes.
Orientalisch-würzig-frisch wäre hier eine kompakte Beschreibung.
Damit kommt man zwar nicht ganz an das geniale Giorgio for Men V.I.P. Special Reserve von Giorgio Beverly Hills ran, aber mich würde es aufgrund der olfaktorischen sowie regionalen Nähe (die Läden befinden sich auf dem berühmten Rodeo Drive) nicht wundern, wenn beide Düfte zumindest ihre Gene vom gleichen unbekannten Parfumeur haben, denn seine DNA kann man nicht verleugnen.
PS: Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, woran mich DNA erinnert bis es mir gerade einfiel. Es schnuppert nicht nur dem Gucci Nobile ähnlich, sondern teilt sich auch auffällig viele Ingredienzien.
Da ich selber der schlechteste Chemiker weltweit bin, macht es an dieser Stelle keinen Sinn das Thema detaillierter zu erläutern. Das können einige Parfumos wohl weitaus besser.
Tiefer in die Materie eintauchen kann ich neben dem Inhalt auch zur Marke Bijan, benannt nach dem iranischen Designer Bijan Pakzad (1944-2011), der sich in Beverly Hills etablierte und neben Mode auch Accessoires, Schmuck, Uhren, Parfums und sogar Autos gestaltete. Letztgenannte, wie z. B. bei Rolls-Royce oder Bugatti mehr oder weniger mit Designelementen „veredelte“.
Parfumos kennen seine Arbeit wohl eher von den ring- oder schnullerartigen Flakons der Bijan Men bzw. Woman Serie, für die er auch 1987 von der Fragrance Foundation ausgezeichnet wurde.
Bijans DNA-Serie ist zwar nicht ganz so bekannt, jedoch hat der Duft durchaus seine Berechtigung. Leider ist bedingt durch das Alter meines Minis die Kopfnote etwas in Mitleidenschaft gezogen worden. Dafür überzeugen in der Herznote vor allem frische, sowie auch zart florale und würzige Noten. Vor allem Lavendel kommt hier sauber und fein rüber. Sogar Eichenmoos lässt grüßen. Eventuell hier noch in Echt und in vorsichtiger Kombination mit Tonkabohne sowie minimalen Auszügen von Jasmin in maskulin-sinnlicher Art. Schwarzseher und –riecher könnten evtl. eine kleine Rasierwassernote bemerken, die m. E. jedoch absolut passend kommt.
In dieser Form hält es relativ lang, wobei es nach hinten keine auffälligen Überraschungen mehr gibt. Also eher ein linearer statt eines verdreht bzw. verschwurbelten Duftes.
Orientalisch-würzig-frisch wäre hier eine kompakte Beschreibung.
Damit kommt man zwar nicht ganz an das geniale Giorgio for Men V.I.P. Special Reserve von Giorgio Beverly Hills ran, aber mich würde es aufgrund der olfaktorischen sowie regionalen Nähe (die Läden befinden sich auf dem berühmten Rodeo Drive) nicht wundern, wenn beide Düfte zumindest ihre Gene vom gleichen unbekannten Parfumeur haben, denn seine DNA kann man nicht verleugnen.
PS: Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, woran mich DNA erinnert bis es mir gerade einfiel. Es schnuppert nicht nur dem Gucci Nobile ähnlich, sondern teilt sich auch auffällig viele Ingredienzien.
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