01.07.2020 - 00:47 Uhr
Taurus
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Taurus
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13
Schlumpfschweiß
Ein Eau de Parfum mit dem Namen Ozone, also einem farblos bis bläulichen Gas das sowohl als giftiges Oxidationsmittel die Atemwege reizen kann und gleichzeitig in der Stratosphäre die Lebewesen vor ultravioletter Strahlung schützt, ist im Prinzip zur Polarisation freigegeben.
Dabei ist auch aufgrund der Farbe klar, dass der Duft nicht natürlich und lieblich wahrgenommen werden möchte, sondern künstlich und provokativ. Letzteres zumindest in dem Sinne, dass es durchaus tragbar ist, doch dafür halt olfaktorisch zwischen Höhensonne, Glasreiniger, meerwassersalziger Haut und Schlumpfeis einzuordnen wäre – zumindest, wenn man „Ozone“ ein wenig Zeit zum Entfalten gibt.
Vorher ist es eher ein heftiger synthetischer Punch auf die Nase, der alles andere als Begeisterungsstürme entfachen kann und scheinbar als Gargamels Rache aus seinem Labor gewertet werden könnte.
Doch zum Glück entwickelt sich Ozone etwas später als aquatischer Frischling mit ein wenig Würze und süßlichem Tabak. Das erinnert mich intensiv an Quasar von Jesus de Pozo, einem der besten Aquaten überhaupt, welcher allerdings noch diese hochdezente Spur von Bananenblättern mit sich trägt. Interessant ist dabei, dass der Duft gar nicht mal so kühl daher kommt, sondern beinahe etwas Warmes verströmt.
Eine Alternative zu Quasar, der mittlerweile leider eingestellt wurde, wird Ozone dennoch keineswegs, da er insgesamt doch zu synthetisch wirkt, auch wenn dies eventuell nicht ganz ungewollt ist. Und wie bei den meisten Franck Boclet Kreationen kommt er satt und langanhaltend, doch gibt es von dem Label weitaus ansprechenderes. Da schlumpf mir doch einer einen Schlumpf!
Dabei ist auch aufgrund der Farbe klar, dass der Duft nicht natürlich und lieblich wahrgenommen werden möchte, sondern künstlich und provokativ. Letzteres zumindest in dem Sinne, dass es durchaus tragbar ist, doch dafür halt olfaktorisch zwischen Höhensonne, Glasreiniger, meerwassersalziger Haut und Schlumpfeis einzuordnen wäre – zumindest, wenn man „Ozone“ ein wenig Zeit zum Entfalten gibt.
Vorher ist es eher ein heftiger synthetischer Punch auf die Nase, der alles andere als Begeisterungsstürme entfachen kann und scheinbar als Gargamels Rache aus seinem Labor gewertet werden könnte.
Doch zum Glück entwickelt sich Ozone etwas später als aquatischer Frischling mit ein wenig Würze und süßlichem Tabak. Das erinnert mich intensiv an Quasar von Jesus de Pozo, einem der besten Aquaten überhaupt, welcher allerdings noch diese hochdezente Spur von Bananenblättern mit sich trägt. Interessant ist dabei, dass der Duft gar nicht mal so kühl daher kommt, sondern beinahe etwas Warmes verströmt.
Eine Alternative zu Quasar, der mittlerweile leider eingestellt wurde, wird Ozone dennoch keineswegs, da er insgesamt doch zu synthetisch wirkt, auch wenn dies eventuell nicht ganz ungewollt ist. Und wie bei den meisten Franck Boclet Kreationen kommt er satt und langanhaltend, doch gibt es von dem Label weitaus ansprechenderes. Da schlumpf mir doch einer einen Schlumpf!
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