29.09.2022 - 05:12 Uhr
FreshFlow
5 Rezensionen
FreshFlow
4
Falsche Erwartungen trübten das Kennenlernen
Ich bin süchtig geworden nach süßlichen, intensiven und dadurch auch irgendwie schweren Tabakdüften. In der Erwartung eines solchen Dufts, habe ich mich mir Tobacco von Franck Boclet zugelegt.
Flakon und Verpackung sind zwar schlicht, haben aber eine sehr hochwertige Anmutung. Das ließ die Vorfreude noch weiter ansteigen.
Der erste Sprühstoß war dann leider direkt eine erneute Ermahnung an mich, keine Blind-Buys mehr nur basierend auf den Duftnoten und Rezensionen zu tätigen. Ich wurde umgehauen von bissig-würzigem Ingwer, der irgendwie auch eine rauchige Komponente hatte, und sonst nichts. Tatsächlich hat mich das Opening sehr an Bentley for Men Absolute erinnert, was in völligem Kontrast zu meinen Erwartungen stand. Weil Ingwer in den Duftnoten genannt wird, hätte das gar nicht so eine Überraschung sein müssen, aber andere Rezensenten sprechen hauptsächlich von süßlicher Pflaume, wodurch ich nicht mit dieser Schärfe gerechnet habe.
Zugegeben war mein erster Gedanke dann, dass ich diesen Duft schnellstmöglich wieder loswerden muss, weil es nicht zu meinem Stil passt und nicht das ist, wonach ich gesucht habe. Nach überraschend positivem Feedback zu diesem Duft aus meinem Umfeld, habe ich mich aber doch noch einmal genauer mit ihm beschäftigt. Ich war verwundert, dass mein Umfeld diese Schärfe, an der ich mich sehr festgebissen hatte, anscheinend gar nicht so stark wahrnimmt.
Tatsächlich nehme ich jetzt, wo ich meine Erwartungen verworfen habe und den Duft ganz eigenständig wahrneme, den Auftakt sehr viel sanfter wahr. Ich persönlich würde aber sagen, dass er erst im Drydown richtig glänzt. Hier verschwindet die Schärfe komplett und es kommt doch noch die vanillige Süße durch, die ich mir ursprünglich erhofft hatte. Zwar nicht so intensiv, wie bei manch andren Vertretern, aber sie ist da und sehr gefällig.
Bis man in dieser Phase angelangt ist, vergehen aber zumindest auf meiner Haut schon ein paar Stunden. Generell würde ich die Haltbarkeit als sehr gut bezeichnen, denn auch am nächsten Morgen kann ich diese Süße noch wahrnehmen. Ich tue mich aber schwer damit, die Sillage zu beurteilen, denn wenn ich diesen Duft selbst trage, muss ich meine Nase schon gezielt an die Stellen bringen, an denen ich ihn aufgetragen habe, um ihn wahrzunehmen. Mein Umfeld scheint ihn aber trotzdem deutlich genug wahrzunehmen, um ihn zu kommentieren. Entsprechend könnte es also auch einfach sein, dass ich bei diesem Duft einfach schnell geruchsblind werde.
Wie schon andere erwähnt haben, würde ich den Tabak hier auch als sehr zurückhaltend beschreiben. Es erinnert mich eher an den Tabak, wie er in Versace The Dreamer herüberkommt. Irgendwie luftig und leicht. Etwas pflaumiges ist mir bisher leider verborgen geblieben.
Unterm Strich hatte ich einen sehr süßen, tabaklastigen Duft erwartet, den man wegen seiner Schwere im Sommer am Besten einmottet und erst wieder rausholt, wenn es kälter wird. Tatsächlich hat Tobacco von Franck Boclet aber trotz der leichten Süße auch eine ziemliche Leichtigkeit. Ich kann mir gut vorstellen, diesen Duft auch an kühleren Sommertagen oder Sommerabenden zu tragen.
Eine Ergänzung, nachdem ich jetzt auch TF Tobacco Vanille zum Vergleich habe: es besteht tatsächlich eine deutliche Ähnlichkeit. Wo genau die Ähnlichkeiten und Unterschiede sind, möchte ich gar nicht so sehr beschreiben, aber für alle, die einen Duft in der "Tobacco Vanille Familie" suchen, kann ich nur empfehlen, Franck Boclet Tobacco auch zu testen.
Flakon und Verpackung sind zwar schlicht, haben aber eine sehr hochwertige Anmutung. Das ließ die Vorfreude noch weiter ansteigen.
Der erste Sprühstoß war dann leider direkt eine erneute Ermahnung an mich, keine Blind-Buys mehr nur basierend auf den Duftnoten und Rezensionen zu tätigen. Ich wurde umgehauen von bissig-würzigem Ingwer, der irgendwie auch eine rauchige Komponente hatte, und sonst nichts. Tatsächlich hat mich das Opening sehr an Bentley for Men Absolute erinnert, was in völligem Kontrast zu meinen Erwartungen stand. Weil Ingwer in den Duftnoten genannt wird, hätte das gar nicht so eine Überraschung sein müssen, aber andere Rezensenten sprechen hauptsächlich von süßlicher Pflaume, wodurch ich nicht mit dieser Schärfe gerechnet habe.
Zugegeben war mein erster Gedanke dann, dass ich diesen Duft schnellstmöglich wieder loswerden muss, weil es nicht zu meinem Stil passt und nicht das ist, wonach ich gesucht habe. Nach überraschend positivem Feedback zu diesem Duft aus meinem Umfeld, habe ich mich aber doch noch einmal genauer mit ihm beschäftigt. Ich war verwundert, dass mein Umfeld diese Schärfe, an der ich mich sehr festgebissen hatte, anscheinend gar nicht so stark wahrnimmt.
Tatsächlich nehme ich jetzt, wo ich meine Erwartungen verworfen habe und den Duft ganz eigenständig wahrneme, den Auftakt sehr viel sanfter wahr. Ich persönlich würde aber sagen, dass er erst im Drydown richtig glänzt. Hier verschwindet die Schärfe komplett und es kommt doch noch die vanillige Süße durch, die ich mir ursprünglich erhofft hatte. Zwar nicht so intensiv, wie bei manch andren Vertretern, aber sie ist da und sehr gefällig.
Bis man in dieser Phase angelangt ist, vergehen aber zumindest auf meiner Haut schon ein paar Stunden. Generell würde ich die Haltbarkeit als sehr gut bezeichnen, denn auch am nächsten Morgen kann ich diese Süße noch wahrnehmen. Ich tue mich aber schwer damit, die Sillage zu beurteilen, denn wenn ich diesen Duft selbst trage, muss ich meine Nase schon gezielt an die Stellen bringen, an denen ich ihn aufgetragen habe, um ihn wahrzunehmen. Mein Umfeld scheint ihn aber trotzdem deutlich genug wahrzunehmen, um ihn zu kommentieren. Entsprechend könnte es also auch einfach sein, dass ich bei diesem Duft einfach schnell geruchsblind werde.
Wie schon andere erwähnt haben, würde ich den Tabak hier auch als sehr zurückhaltend beschreiben. Es erinnert mich eher an den Tabak, wie er in Versace The Dreamer herüberkommt. Irgendwie luftig und leicht. Etwas pflaumiges ist mir bisher leider verborgen geblieben.
Unterm Strich hatte ich einen sehr süßen, tabaklastigen Duft erwartet, den man wegen seiner Schwere im Sommer am Besten einmottet und erst wieder rausholt, wenn es kälter wird. Tatsächlich hat Tobacco von Franck Boclet aber trotz der leichten Süße auch eine ziemliche Leichtigkeit. Ich kann mir gut vorstellen, diesen Duft auch an kühleren Sommertagen oder Sommerabenden zu tragen.
Eine Ergänzung, nachdem ich jetzt auch TF Tobacco Vanille zum Vergleich habe: es besteht tatsächlich eine deutliche Ähnlichkeit. Wo genau die Ähnlichkeiten und Unterschiede sind, möchte ich gar nicht so sehr beschreiben, aber für alle, die einen Duft in der "Tobacco Vanille Familie" suchen, kann ich nur empfehlen, Franck Boclet Tobacco auch zu testen.
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