19.03.2021 - 07:57 Uhr

Chizza
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Chizza
Top Rezension
22
Fruchtig-frische Abwechslung
O'Fraiche ist für mich ein untypischer Duft denn fruchtig-frische Düfte sind nicht mein Metier und kommen mir selten unter die Nase. Dennoch gibt es Ausnahmen denn Früchte wie Brombeeren oder auch Johannisbeeren gefallen mir im richtigen Arrangement recht gut. Dieses Arrangement muss nicht gleichbedeutend mit Leder oder Rauch sein, auch eine mentholartige Frische ist gerne gesehen. So wie ich Blackbird von Olympic Orchids schätze, da denke ich meist an Airwaves Cassis. Passt für mich. Hier ist ja auch Birkenteer dabei, klingt also gut.
Der Beginn entspricht dann der knackigen Frische der Johannisbeere, etwas sehr stilisiert durch die Bergamotte aber schön. Ich muss hier an Bleecker Street denken aber das mag in diesem Fall meinen laienhaften Duftassoziationen in diesem Bereich geschuldet sein. Relativ zügig riecht es dann nach Johannisbeere pur plus mancher Einsprengsel der Orangenblüte. Die manchmal lieblichen Züge der ersten Stunden kommen wohl von der Concord-Traube, eine „lilafarbene“ Traubensorte, welche farberwartungsgerecht schmecken soll.
Nun wird der Duft im weiteren Verlauf nicht wahnsinnig wechselhaft sondern eher blasser. Man kann die Birke herausahnen, Birkenteer nehme ich allerdings nicht wahr. Ebenso wenig den Tabak. Eine Sandelholzbasis erscheint schlüssig, das cremige Element findet sich tatsächlich im Hintergrund der Kreation. Herbere Noten, die das Geschehen irgendwo konterkarieren, kann ich nicht wahrnehmen. Normalerweise wäre das einer meiner Kritikpunkte aber ehrlicherweise vereint die dominierende Beere alles, was an Säure notwendig ist um den Duft dennoch komplexer erscheinen zu lassen.
Mein Fazit fällt eigentlich gut aus, O'Fraiche gefällt mir, entwickelt sich für mich immer intensiv-fruchtiger. Zum Kauf reicht es für mich nicht denn dazu fehlt es mir an Spannung und an quasi dem Antagonisten, nur fruchtig ist nicht meins. Die Mischung mit wirklichem Birkenteer, also irgendwo ein rauchiges, ledrigen Element, das wäre sicher spannend gewesen. Gallagher Fragrances sind in Europa nicht überall zu beziehen, hier empfiehlt sich aber wohl ein vorheriger Test.
Der Beginn entspricht dann der knackigen Frische der Johannisbeere, etwas sehr stilisiert durch die Bergamotte aber schön. Ich muss hier an Bleecker Street denken aber das mag in diesem Fall meinen laienhaften Duftassoziationen in diesem Bereich geschuldet sein. Relativ zügig riecht es dann nach Johannisbeere pur plus mancher Einsprengsel der Orangenblüte. Die manchmal lieblichen Züge der ersten Stunden kommen wohl von der Concord-Traube, eine „lilafarbene“ Traubensorte, welche farberwartungsgerecht schmecken soll.
Nun wird der Duft im weiteren Verlauf nicht wahnsinnig wechselhaft sondern eher blasser. Man kann die Birke herausahnen, Birkenteer nehme ich allerdings nicht wahr. Ebenso wenig den Tabak. Eine Sandelholzbasis erscheint schlüssig, das cremige Element findet sich tatsächlich im Hintergrund der Kreation. Herbere Noten, die das Geschehen irgendwo konterkarieren, kann ich nicht wahrnehmen. Normalerweise wäre das einer meiner Kritikpunkte aber ehrlicherweise vereint die dominierende Beere alles, was an Säure notwendig ist um den Duft dennoch komplexer erscheinen zu lassen.
Mein Fazit fällt eigentlich gut aus, O'Fraiche gefällt mir, entwickelt sich für mich immer intensiv-fruchtiger. Zum Kauf reicht es für mich nicht denn dazu fehlt es mir an Spannung und an quasi dem Antagonisten, nur fruchtig ist nicht meins. Die Mischung mit wirklichem Birkenteer, also irgendwo ein rauchiges, ledrigen Element, das wäre sicher spannend gewesen. Gallagher Fragrances sind in Europa nicht überall zu beziehen, hier empfiehlt sich aber wohl ein vorheriger Test.
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