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02.03.2021 - 00:30 Uhr
Taurus
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Taurus
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Pinocchio in Paradise
Wenn Meister Geppetto jemals in Versuchung gekommen wäre seinem Sohn einen Duft zu schenken, dann wäre es wohl Le Paradis de L´Homme von Hayari. Der Grund: zwar ist dies mehr oder weniger ein Holzduft mit einer Mischung zwischen schweren beinahe mahagoniartigen Nuancen und Nussbaum sowie speckigem Leder, doch es würde Pinocchio, der ja aus Kiefernholz geschnitzt wurde, zumindest olfaktorisch mehr Wertigkeit sowie Reife verleihen.
Das hätte ihm sicherlich gefallen und eventuell wäre dann aus dem leichtgläubigen „Holzkopf“ schnell ein edelmutiger Charakter geworden, doch diesen Reifungsprozess musste er dann bitter selber erlernen – vielleicht auch besser so.
Wie dem auch sei, „Le Paradis de L´Homme“ ist fast mit jeder Faser absolut rustikal angelegt, beinahe trocken und herb zu Beginn und wird erst später ein wenig entspannter mit der deutlich wahrnehmbaren Hilfe von leichterem Vetiver, Papyrus und Zeder.
In der Basis kommt er sogar dank Sandelholz und Moschus sehr sanft und gefällig rüber, allerdings ist das Vergnügen von kurzer Dauer. Auch bei der Projektion bricht das Eau de Parfum keine Rekorde. Da muss unser Pinocchio schon eine lange Nase machen um möglichst viel vom Duft zu haben.
Für meinen Geschmack ist mir der markante Duft doch etwas zu intensiv mit schwerem Holz überfrachtet, wobei mit Leder leider gegeizt wurde – zumindest im direkten Verhältnis. Ansonsten hat man hier was absolut nicht alltägliches, wenn nicht sogar einzigartig. Und das ist Pinocchio ungelogen auf jeden Fall.
Das hätte ihm sicherlich gefallen und eventuell wäre dann aus dem leichtgläubigen „Holzkopf“ schnell ein edelmutiger Charakter geworden, doch diesen Reifungsprozess musste er dann bitter selber erlernen – vielleicht auch besser so.
Wie dem auch sei, „Le Paradis de L´Homme“ ist fast mit jeder Faser absolut rustikal angelegt, beinahe trocken und herb zu Beginn und wird erst später ein wenig entspannter mit der deutlich wahrnehmbaren Hilfe von leichterem Vetiver, Papyrus und Zeder.
In der Basis kommt er sogar dank Sandelholz und Moschus sehr sanft und gefällig rüber, allerdings ist das Vergnügen von kurzer Dauer. Auch bei der Projektion bricht das Eau de Parfum keine Rekorde. Da muss unser Pinocchio schon eine lange Nase machen um möglichst viel vom Duft zu haben.
Für meinen Geschmack ist mir der markante Duft doch etwas zu intensiv mit schwerem Holz überfrachtet, wobei mit Leder leider gegeizt wurde – zumindest im direkten Verhältnis. Ansonsten hat man hier was absolut nicht alltägliches, wenn nicht sogar einzigartig. Und das ist Pinocchio ungelogen auf jeden Fall.
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