31.01.2013 - 09:54 Uhr
Palonera
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Palonera
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16
Gent bleibt Gent...
Wie lange leben wir schon zusammen, Hugh?
Zehn Jahre, fünfzehn Jahre?
Lange jedenfalls – doch nicht lang genug, um mich nicht mehr an unsere erste Begegnung zu erinnern.
Du standest in meiner damaligen Stammparfümerie, gerade angekommen, stachst mir ins Auge durch Deine ungewohnte Erscheinung – Dein Äußeres fügte sich nicht nahtlos Schulter an Schulter in die Reihe der neben Dir Stehenden ein, Du zeigtest besonderes Format.
Das hat mich fasziniert, Dich mußte ich näher kennenlernen und Du ließest es zu, amüsiert grinsend über meine erschrocken zurückweichende Reaktion – Du weißt schon, der Flachmann...
Woher sollte ich damals auch wissen, daß Flachmänner bei englischen Gentlemen zum guten Ton gehören?!
Blau sind Deine Augen – aquamarinblau, sehr direkt, sehr klar, sehr intensiv im Blick.
Doch niemals kühl – das verhindern die kleinen goldenen Einsprengsel, die im Sonnenlicht blitzen und seine Wärme reflektieren.
Jede Begegnung prägst Du vom ersten Augenblick an durch Deine Präsenz, Deine wache, aufmerksame Zuwendung und die selbstverständliche Autorität, die Dich umgibt.
Du bist niemals laut, doch niemand überhört Deine Stimme, ignoriert Deine Worte.
Bei aller Souveränität sind Deine Herzlichkeit, Deine Wärme, Deine fürsorgliche und beschützende Art Charakterzüge, die das Bild eines Mannes abrunden, der in sich ruht, der Gelassenheit, Humor und Lebensgenuß ausstrahlt – und der auch in seinen Fünfzigern noch etwas sehr Jungenhaftes bewahrt hat, ähnlich wie Bill Clinton und John F. Kennedy.
Das sind Amerikaner, keine Engländer, ich weiß – doch haben die Männer der neuen Welt ihre Wurzeln nicht ausnahmslos in der alten, waren ihre Vorväter nicht unter anderem auch Briten?!
Wie dem auch sei – Du hast Dich nicht sehr verändert in all den Jahren.
Noch immer siehst Du wunderbar aus in Jeans und Sneakers, noch immer machst du eine beeindruckende Figur im Smoking, noch immer streune ich mit Dir ebenso gern durch den Wald wie durch den Großstadt-Dschungel.
Und noch immer hältst Du mir die Tür auf und trägst meine Einkaufstaschen.
Wie sagtest Du neulich?
"Gent bleibt Gent – auch wenn er in der Gosse pennt!"
Zehn Jahre, fünfzehn Jahre?
Lange jedenfalls – doch nicht lang genug, um mich nicht mehr an unsere erste Begegnung zu erinnern.
Du standest in meiner damaligen Stammparfümerie, gerade angekommen, stachst mir ins Auge durch Deine ungewohnte Erscheinung – Dein Äußeres fügte sich nicht nahtlos Schulter an Schulter in die Reihe der neben Dir Stehenden ein, Du zeigtest besonderes Format.
Das hat mich fasziniert, Dich mußte ich näher kennenlernen und Du ließest es zu, amüsiert grinsend über meine erschrocken zurückweichende Reaktion – Du weißt schon, der Flachmann...
Woher sollte ich damals auch wissen, daß Flachmänner bei englischen Gentlemen zum guten Ton gehören?!
Blau sind Deine Augen – aquamarinblau, sehr direkt, sehr klar, sehr intensiv im Blick.
Doch niemals kühl – das verhindern die kleinen goldenen Einsprengsel, die im Sonnenlicht blitzen und seine Wärme reflektieren.
Jede Begegnung prägst Du vom ersten Augenblick an durch Deine Präsenz, Deine wache, aufmerksame Zuwendung und die selbstverständliche Autorität, die Dich umgibt.
Du bist niemals laut, doch niemand überhört Deine Stimme, ignoriert Deine Worte.
Bei aller Souveränität sind Deine Herzlichkeit, Deine Wärme, Deine fürsorgliche und beschützende Art Charakterzüge, die das Bild eines Mannes abrunden, der in sich ruht, der Gelassenheit, Humor und Lebensgenuß ausstrahlt – und der auch in seinen Fünfzigern noch etwas sehr Jungenhaftes bewahrt hat, ähnlich wie Bill Clinton und John F. Kennedy.
Das sind Amerikaner, keine Engländer, ich weiß – doch haben die Männer der neuen Welt ihre Wurzeln nicht ausnahmslos in der alten, waren ihre Vorväter nicht unter anderem auch Briten?!
Wie dem auch sei – Du hast Dich nicht sehr verändert in all den Jahren.
Noch immer siehst Du wunderbar aus in Jeans und Sneakers, noch immer machst du eine beeindruckende Figur im Smoking, noch immer streune ich mit Dir ebenso gern durch den Wald wie durch den Großstadt-Dschungel.
Und noch immer hältst Du mir die Tür auf und trägst meine Einkaufstaschen.
Wie sagtest Du neulich?
"Gent bleibt Gent – auch wenn er in der Gosse pennt!"
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