13.07.2012 - 13:43 Uhr
Palonera
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Palonera
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21
von nicht gehaltenen Versprechen
Der Sommer des Jahres 2012 schmeckt nach Herbst.
Zumindest bisher.
Er ist kühl, er ist feucht bis besorgniserregend naß, sein Himmel weist die unterschiedlichsten Graufärbungen auf und nur dann und wann jenes Blau, das wir zu dieser Jahreszeit erwarten.
Wäre nicht all das kraftstrotzende Grün um mich herum, würde ich annehmen, mich im Kalender verblättert zu haben.
Temperaturen wie diese wecken in mir ein starkes Bedürfnis nach Wärme, die mit allen Sinnen wahrnehmbar ist, nach Süße und Weichheit und gern ein bißchen Wums – nach Düften, die üblicherweise in der dunklen Jahreszeit getragen werden.
Ein solcher Duft schien "Douceur de Vanille" zu sein, vielleicht nicht gerade ein Kracher, aber doch ganz gewiß ein gourmandiger Kandidat.
"Douceur" läßt verschiedene Übersetzungen zu: Von Zartheit und Süße geht es über Sanftmut und Weichheit hin zu Milde und Geschmeidigkeit – alles in allem Synonyme für ein höchst kuscheliges Erlebnis, das überdies noch kulinarische Genüsse verspricht.
Ein Versprechen, das nicht gehalten wird.
Nicht bei mir, nicht auf meiner Haut.
"Douceur de Vanille" hat an mir nichts, aber auch gar nichts mit einem Gourmand zu tun.
"Douceur de Vanille" schenkt mir ein völlig anderes und gegenüber meiner ursprünglichen Erwartungshaltung sehr viel schöneres Dufterlebnis: sanfter, sauberer, hell strahlender Puder-Moschus, nur im allerersten Moment überlagert von einer leicht fruchtigen Süße, die an Rosenkonfekt mit Mandelsplittern denken läßt.
So kenne ich den Auftakt bei "Les Néréides"-Düften und zumeist folgt eine recht imposante Entwicklung – doch "Douceur de Vanille" ist anders.
Schnell zieht sich die Pauken-und-Trompeten-Vorhut zurück und macht Platz für das eigentliche Wesen dieses Duftes, das zärtlich umschmeichelt und ein unglaubliches Wohlgefühl vermittelt.
"Douceur de Vanille" bleibt nahe bei mir, zieht keinen Bannkreis um mich, ist aber dennoch wahrnehmbar für die Menschen, die mir nahekommen.
Der Duft wirkt besänftigend und harmonisierend – kein Parfum zum Ausgehen und Auffallen, ganz sicher nichts für die große Bühne, aber perfekt für Momente, in denen man ganz nah bei sich sein möchte, allein oder zu zweit.
Und er läßt mich den Herbst-Sommer ganz gewiß leichter ertragen.
Zumindest bisher.
Er ist kühl, er ist feucht bis besorgniserregend naß, sein Himmel weist die unterschiedlichsten Graufärbungen auf und nur dann und wann jenes Blau, das wir zu dieser Jahreszeit erwarten.
Wäre nicht all das kraftstrotzende Grün um mich herum, würde ich annehmen, mich im Kalender verblättert zu haben.
Temperaturen wie diese wecken in mir ein starkes Bedürfnis nach Wärme, die mit allen Sinnen wahrnehmbar ist, nach Süße und Weichheit und gern ein bißchen Wums – nach Düften, die üblicherweise in der dunklen Jahreszeit getragen werden.
Ein solcher Duft schien "Douceur de Vanille" zu sein, vielleicht nicht gerade ein Kracher, aber doch ganz gewiß ein gourmandiger Kandidat.
"Douceur" läßt verschiedene Übersetzungen zu: Von Zartheit und Süße geht es über Sanftmut und Weichheit hin zu Milde und Geschmeidigkeit – alles in allem Synonyme für ein höchst kuscheliges Erlebnis, das überdies noch kulinarische Genüsse verspricht.
Ein Versprechen, das nicht gehalten wird.
Nicht bei mir, nicht auf meiner Haut.
"Douceur de Vanille" hat an mir nichts, aber auch gar nichts mit einem Gourmand zu tun.
"Douceur de Vanille" schenkt mir ein völlig anderes und gegenüber meiner ursprünglichen Erwartungshaltung sehr viel schöneres Dufterlebnis: sanfter, sauberer, hell strahlender Puder-Moschus, nur im allerersten Moment überlagert von einer leicht fruchtigen Süße, die an Rosenkonfekt mit Mandelsplittern denken läßt.
So kenne ich den Auftakt bei "Les Néréides"-Düften und zumeist folgt eine recht imposante Entwicklung – doch "Douceur de Vanille" ist anders.
Schnell zieht sich die Pauken-und-Trompeten-Vorhut zurück und macht Platz für das eigentliche Wesen dieses Duftes, das zärtlich umschmeichelt und ein unglaubliches Wohlgefühl vermittelt.
"Douceur de Vanille" bleibt nahe bei mir, zieht keinen Bannkreis um mich, ist aber dennoch wahrnehmbar für die Menschen, die mir nahekommen.
Der Duft wirkt besänftigend und harmonisierend – kein Parfum zum Ausgehen und Auffallen, ganz sicher nichts für die große Bühne, aber perfekt für Momente, in denen man ganz nah bei sich sein möchte, allein oder zu zweit.
Und er läßt mich den Herbst-Sommer ganz gewiß leichter ertragen.
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