19.07.2021 - 07:52 Uhr

Pollita
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Pollita
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Weißt Du noch? So richtig einladend war das ja nicht, als wir 2017 auf die Schnelle noch ein Apartment für den Urlaub finden mussten. Es war günstig und als wir ankamen, wussten wir auch, warum das so war. Großes durften wir nicht erwarten. Ein abgewohntes Zimmer, der Fußboden auf den Fluren verdreckt und schon recht alt und oft blieb der Müll tagelang liegen, bis er abgeholt wurde. Aber wir hatten, was wir brauchten, um vom Alltagsstress abzuschalten. Der Pool war groß. Und wirklich schön. Auch wenn er etwas stark gechlort war. Von der Hauptstraße, an der das Hotel lag, konnte man unentwegt die Abgase wahrnehmen, aber gleichzeitig auch den besonders in der Früh immer sehr feinen Hauch Süßgebäck von der naheliegenden Pasteleria. Auch wenn nicht alles perfekt war, diese Woche im heißen August damals hat uns gut getan. Und so schlecht fanden wir es am Ende wohl doch nicht, denn nach der Renovierung haben wir 2019 gleich wieder eine Blick auf die Anlage geworfen, die jetzt im neuen Glanz erstrahlt, doch dabei gleichzeitig noch etwas karg wirkt. Vielleicht kommen wir ja irgendwann wieder?
Pathétique von O’Driu ist ein Garant für Kopfkino. Ein spezieller Duft, der, schaue ich mir die Eindrücke hier so an, überall andere Assoziationen auslöst. Bei mir ist es diese. Dieses etwas schäbige Appartementhaus auf Ibiza. Der Duft startet zunächst süß mit den Trüffelnoten. Ich meine aber auch, die Amyris, die ich gerne schnuppere, hier zu erkennen. Wirklich verbrannt wirkt der Duft auf mich nicht. Ebenso wenig sakral. Da kokelt etwas, ja, aber eher im Hintergrund und es lässt sich nicht wirklich charakterisieren. Ist es ein Kohlenfeuer? Sind es schlicht Autoabgase? Spannend, wie der Weihrauch hier eingesetzt wird. Was diese stark gechlorte Note bei mir auslöst, lässt mich rätseln. Vielleicht der Wacholder mit dem Pfeffer? Diese Note ist es, die den Duft für mich nur bedingt tragbar macht, denn an ein frisch gechlortes Badezimmer, wie in südlichen Ländern üblich, lässt mich das leider auch ein bisschen denken. Die angenehme Süße jedoch bleibt bestehen, lässt sich von Chlor und Konsorten nicht erdrücken und sorgt weiter für ein Lächeln. Spaß macht der. Definitiv. Brauchen werde ich ihn vermutlich eher nicht.
Danke Dir Basti für dieses spannende Duftkino.
Pathétique von O’Driu ist ein Garant für Kopfkino. Ein spezieller Duft, der, schaue ich mir die Eindrücke hier so an, überall andere Assoziationen auslöst. Bei mir ist es diese. Dieses etwas schäbige Appartementhaus auf Ibiza. Der Duft startet zunächst süß mit den Trüffelnoten. Ich meine aber auch, die Amyris, die ich gerne schnuppere, hier zu erkennen. Wirklich verbrannt wirkt der Duft auf mich nicht. Ebenso wenig sakral. Da kokelt etwas, ja, aber eher im Hintergrund und es lässt sich nicht wirklich charakterisieren. Ist es ein Kohlenfeuer? Sind es schlicht Autoabgase? Spannend, wie der Weihrauch hier eingesetzt wird. Was diese stark gechlorte Note bei mir auslöst, lässt mich rätseln. Vielleicht der Wacholder mit dem Pfeffer? Diese Note ist es, die den Duft für mich nur bedingt tragbar macht, denn an ein frisch gechlortes Badezimmer, wie in südlichen Ländern üblich, lässt mich das leider auch ein bisschen denken. Die angenehme Süße jedoch bleibt bestehen, lässt sich von Chlor und Konsorten nicht erdrücken und sorgt weiter für ein Lächeln. Spaß macht der. Definitiv. Brauchen werde ich ihn vermutlich eher nicht.
Danke Dir Basti für dieses spannende Duftkino.
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