29.10.2020 - 13:17 Uhr
Gandix
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Gandix
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Der Untergang Atlantis'
Meine Füße kleben wie Kaugummi am Boden...
Die Augen vor Entsetzen weit aufgerissen...
Bei der Frau neben mir tritt das Weiße hervor.
Die Stadt brennt,
der Ozean, ein Flammenmeer.
Ascheregen fällt auf uns nieder,
tausende Menschen rennen durch die Straßen.
Ihr Angstschweiß durchdringt die Nacht.
Sie rennen, um zu fliehen,
doch es gibt kein Entrinnen.
Draußen am Horizont bäumt sich eine Welle auf,
riesig,
kriecht näher,
donnert herbei.
Schreien und Lärm,
dann ist es still,
totenstill...
Das Wasser bricht mit einer Urgewalt über die Stadt herein,
pechschwarz,
zieht den Boden unter meinen Füßen weg.
Ein Sog zieht mich raus aufs offene Meer,
schleudert mich wie eine Puppe umher.
Die Flammen tanzen noch auf der Oberfläche,
brennende Bäume stürzen herab.
Ich seh es von weitem,
den beißenden Rauch noch in der Nase.
Der Schaum des tosenden Meeres
küsst meine Haut,
umschmiegt mich ganz zärtlich und weich.
Algen umschlingen meinen Körper
und ziehen mich nach unten.
Dein rauchiger Atem, Poseidon,
der das Desaster entfacht,
streift über meine Haut.
Dein Zorn, deine Wut,
sie kostete Opfer,
die selbst du kaum verschmerzen kannst,
auch mich.
Ich sehe dunkellila Tuberosetränen
in deinen nachtschwarzen Augen glitzern.
Deine Tentakel halten mich umklammert,
nehmen mich mit
in die stille Finsternis des tiefen Ozeans.
Dorthin, wo weder Sonne, noch Mond
je einen Lichtstrahl senden.
Ich vergrabe mein Gesicht in die verschwitzten Beugen
deiner Fischarme.
Gefangen zwischen Algen lieg ich gebettet,
die Sinne entschwinden,
eine letzte Luftblase steigt glitzernd empor.
Stille, so friedlich,
Atlantis und ich,
wir sind nicht mehr.
Die Augen vor Entsetzen weit aufgerissen...
Bei der Frau neben mir tritt das Weiße hervor.
Die Stadt brennt,
der Ozean, ein Flammenmeer.
Ascheregen fällt auf uns nieder,
tausende Menschen rennen durch die Straßen.
Ihr Angstschweiß durchdringt die Nacht.
Sie rennen, um zu fliehen,
doch es gibt kein Entrinnen.
Draußen am Horizont bäumt sich eine Welle auf,
riesig,
kriecht näher,
donnert herbei.
Schreien und Lärm,
dann ist es still,
totenstill...
Das Wasser bricht mit einer Urgewalt über die Stadt herein,
pechschwarz,
zieht den Boden unter meinen Füßen weg.
Ein Sog zieht mich raus aufs offene Meer,
schleudert mich wie eine Puppe umher.
Die Flammen tanzen noch auf der Oberfläche,
brennende Bäume stürzen herab.
Ich seh es von weitem,
den beißenden Rauch noch in der Nase.
Der Schaum des tosenden Meeres
küsst meine Haut,
umschmiegt mich ganz zärtlich und weich.
Algen umschlingen meinen Körper
und ziehen mich nach unten.
Dein rauchiger Atem, Poseidon,
der das Desaster entfacht,
streift über meine Haut.
Dein Zorn, deine Wut,
sie kostete Opfer,
die selbst du kaum verschmerzen kannst,
auch mich.
Ich sehe dunkellila Tuberosetränen
in deinen nachtschwarzen Augen glitzern.
Deine Tentakel halten mich umklammert,
nehmen mich mit
in die stille Finsternis des tiefen Ozeans.
Dorthin, wo weder Sonne, noch Mond
je einen Lichtstrahl senden.
Ich vergrabe mein Gesicht in die verschwitzten Beugen
deiner Fischarme.
Gefangen zwischen Algen lieg ich gebettet,
die Sinne entschwinden,
eine letzte Luftblase steigt glitzernd empor.
Stille, so friedlich,
Atlantis und ich,
wir sind nicht mehr.
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