24.01.2016 - 20:04 Uhr

Seerose
682 Rezensionen

Seerose
Sehr hilfreiche Rezension
Ein warmer Sommertag im Wald
Auf dem Kärtchen, auf das die Probe von "ere" gesteckt ist, wird ein sehr stilisierter halber Nadelbaum dargestellt. Dieses Mail bei "ere" stimmt das Piktogramm mit dem Duft überein. Das englische Wort "ere" bedeutet nichts Besonderes, sondern: "ehe" (etwas war, man etwas tut etc.) bevor, bisher, binnen kurzem.
"Ere" beginnt nadelholzig, harzig, balsamisch und süß. Da ist auch gleich wieder diese Note, die ich parfümaquatisch nenne, mir riecht es etwa wie algig-grünes Wasser in allen PK-Düften. Im weiteren Verlauf rieche ich Andeutungen von süßen Blüten, Balsame, Harze, Würziges.
Nach etwa 3 Stunden rufe ich hier "ere" auf und sehe hier wieder die umfangreiche Ingredienzienliste.
Jedoch bei diesem Duft glaube ich, dass die gelisteten Duftstoffe sehr wohl in "ere" verarbeitet wurden. Nicht alles kann ich identifizieren, aber das ist positiv. Als Gesamtduft komponiert ist "ere" ein warmer freundlicher Duft.
Was ich nicht wahrnehme ist Galbanum. Jedoch wäre "ere" ohne Galbanum vielleicht labberig, weil Galbanum eine bestimmte kampferartige Schärfe hat und kühlend wie Menthol ist.
Die genannte Spiere kenne ich nicht, aber Spierenblüten, die ich kenne, sind alle süß duftend. Schwarzer Tee? Kann schon sein, ich rieche in nicht heraus. Der Duft von schwarzem Tee ist sowieso nicht so stark. Heu ist erkennbar für mich. Wacholder ist nur als würzige Note angedeutet. Die genannten Blumen nehme ich nur als eine Note im Hintergrund wahr. Ginster z. B. hat einen sehr süßen Duft und ist doch auch herb-bitter. Vetiver, Nagarmotha, Patchouli sind so verwoben in "ere", einzig Nagarmotha meine ich zu erkennen.
Zum Glück für mich nehme ich überhaupt kein Eichenmoos wahr. Weil ich es nicht riechen mag, es riecht mir auf eine bestimmte Art komisch und animalisch. Wenn es wirklich in bedeutender Menge zugefügt wäre, hätte ich es von Beginn an gerochen.
Aber nicht jedes Parfüm, das Eichenmoos gelistet hat mißfällt mir.
Mastixharz und Sandarak sind ähnliche Harze. Sandarak stammt von einer australischen Zypressenart. Im Wikipedia wird die Ähnlichkeit zu Mastix in der Beschreibung von Sandarak immer wieder hervorgehoben, aber auch die Unterschiede. Boronia ist ein Rautengewächs aus Australien. Alle Zitrusfrüchte sind Rautengewächse. Aber Boronia hat duftende Blüten und die Blätter sollen aromatisch duften. Vermutlich duften die Blüten ähnlich den anderen Zitrusblüten, die Blätter in Richtung Petitgrain. Hier steht allerdings nicht, was davon in "ere" verarbeitet wurde.
Wenn ich auch die genannten Ingredienzien hier aufzähle so kann ich sie dennoch nicht wirklich einzeln wahrnehmen. Das werte ich für ein Parfüm als positiv.
Einzig stört mich dieser grün-algige Grundduft. "Ere" bleibt über die gesamte Zeit immer freundlich, harzig-holzig, süß und aromatisch. Eine gewisse Gourmandnote, die weder von Vanille noch von Früchten, Mandeln herrührt, hat "ere" sehr wohl.
Ich bewerte "ere" auf positive Weise speziell. "Ere" ist wie ein warmer Sommertag in einem Nadelwald mit abwechslungsreichen, üppigen Unterholzpflanzen . "Ere" lohnt einen Test.
"Ere" beginnt nadelholzig, harzig, balsamisch und süß. Da ist auch gleich wieder diese Note, die ich parfümaquatisch nenne, mir riecht es etwa wie algig-grünes Wasser in allen PK-Düften. Im weiteren Verlauf rieche ich Andeutungen von süßen Blüten, Balsame, Harze, Würziges.
Nach etwa 3 Stunden rufe ich hier "ere" auf und sehe hier wieder die umfangreiche Ingredienzienliste.
Jedoch bei diesem Duft glaube ich, dass die gelisteten Duftstoffe sehr wohl in "ere" verarbeitet wurden. Nicht alles kann ich identifizieren, aber das ist positiv. Als Gesamtduft komponiert ist "ere" ein warmer freundlicher Duft.
Was ich nicht wahrnehme ist Galbanum. Jedoch wäre "ere" ohne Galbanum vielleicht labberig, weil Galbanum eine bestimmte kampferartige Schärfe hat und kühlend wie Menthol ist.
Die genannte Spiere kenne ich nicht, aber Spierenblüten, die ich kenne, sind alle süß duftend. Schwarzer Tee? Kann schon sein, ich rieche in nicht heraus. Der Duft von schwarzem Tee ist sowieso nicht so stark. Heu ist erkennbar für mich. Wacholder ist nur als würzige Note angedeutet. Die genannten Blumen nehme ich nur als eine Note im Hintergrund wahr. Ginster z. B. hat einen sehr süßen Duft und ist doch auch herb-bitter. Vetiver, Nagarmotha, Patchouli sind so verwoben in "ere", einzig Nagarmotha meine ich zu erkennen.
Zum Glück für mich nehme ich überhaupt kein Eichenmoos wahr. Weil ich es nicht riechen mag, es riecht mir auf eine bestimmte Art komisch und animalisch. Wenn es wirklich in bedeutender Menge zugefügt wäre, hätte ich es von Beginn an gerochen.
Aber nicht jedes Parfüm, das Eichenmoos gelistet hat mißfällt mir.
Mastixharz und Sandarak sind ähnliche Harze. Sandarak stammt von einer australischen Zypressenart. Im Wikipedia wird die Ähnlichkeit zu Mastix in der Beschreibung von Sandarak immer wieder hervorgehoben, aber auch die Unterschiede. Boronia ist ein Rautengewächs aus Australien. Alle Zitrusfrüchte sind Rautengewächse. Aber Boronia hat duftende Blüten und die Blätter sollen aromatisch duften. Vermutlich duften die Blüten ähnlich den anderen Zitrusblüten, die Blätter in Richtung Petitgrain. Hier steht allerdings nicht, was davon in "ere" verarbeitet wurde.
Wenn ich auch die genannten Ingredienzien hier aufzähle so kann ich sie dennoch nicht wirklich einzeln wahrnehmen. Das werte ich für ein Parfüm als positiv.
Einzig stört mich dieser grün-algige Grundduft. "Ere" bleibt über die gesamte Zeit immer freundlich, harzig-holzig, süß und aromatisch. Eine gewisse Gourmandnote, die weder von Vanille noch von Früchten, Mandeln herrührt, hat "ere" sehr wohl.
Ich bewerte "ere" auf positive Weise speziell. "Ere" ist wie ein warmer Sommertag in einem Nadelwald mit abwechslungsreichen, üppigen Unterholzpflanzen . "Ere" lohnt einen Test.
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