24.02.2017 - 13:38 Uhr
Schule
28 Rezensionen
Schule
1
Nach der Arbeitsgymnastik noch ein Root Beer
Sergio Tacchini hat schon ein besonderes Image. Tennis, Oldschool... Bei mir kommt da immer auch gleich der originale Sergio Tacchini Duft ins Gedächtnis, der für mich ein sehr spezieller, seifiger Duft ist, der sich vom übrigen Mainstream der Zeit überraschend abhob. Grund genug, mal die Geschwister unter die Lupe zu nehmen, die in Italien auch in lieblosen 28 ml Flakons für einstellige Euro-Beträge angeboten werden, so dass ich aufgrund der hiesigen Kommentare ungeniert zugegriffen habe. Von etwaigen Reformulierungen weiß ich nichts.
Der Start bietet eine kurze, ziemlich generische Zitrusfrische, die aber zunächst einmal nicht negativ auffällt. Früh ins Bild schieben sich Lavendel und Estragon, die hier ähnlich präsentiert werden, wie in D&G Pour Homme - grau, etwas stumpf, an eine Wäscherei erinnernd.
Das macht den Duft schonmal etwas stoisch, wenig spritzig, etwas humorlos. Nun wird die ganze Geschichte mit Tonka und Co. abgerundet.
Für mich ergibt sich mit dem so überblendeten Lavendel ein Eindruck wie der Geruch von Wintergrün, was der Frische-Standard für amerikanische Mundspülungen und Zahnpasten ist (während hierzulande eher auf Minze gesetzt wird). Oder eben auch den für mitteleuropäische Gaumen ungewohnten Geschmack von Root Beer verantwortlich ist, mit dem man nicht jeden erfreuen wird. (Hier sei auch auf entsprechende Hinweise in Apicius' Kommentar zu Amouages Reflection Man verwiesen.)
Haltbarkeit und Sillage sind okay.
Wenn sich alles nach hautnah verlagert hat, kriegt der Duft nochmal einen interessanten würzigen Touch. Aber da ist es schon zu spät, weil kaum noch wahrnehmbar.
Auf mich wirkt das alles ziemlich bieder, wenig spritzig. Wenn das Sport sein soll, fällt einem da eher eine betrieblich verordnete Arbeitsunterbrechung zur zentralen Körperertüchtigung ein. Und zum Schluss kippen alle noch ein Root Beer, um den Kalorienabbau wieder rückgängig zu machen.
Für mich ein etwas gröber gearbeiteter, deshalb nicht unbedingt billig wirkender, Lavendelduft mit leicht süßer Abrundung. Von Qualität und Preis-Leistungs-Verhältnis sicher oberhalb des üblichen Drogerie-Niveaus.
Der Start bietet eine kurze, ziemlich generische Zitrusfrische, die aber zunächst einmal nicht negativ auffällt. Früh ins Bild schieben sich Lavendel und Estragon, die hier ähnlich präsentiert werden, wie in D&G Pour Homme - grau, etwas stumpf, an eine Wäscherei erinnernd.
Das macht den Duft schonmal etwas stoisch, wenig spritzig, etwas humorlos. Nun wird die ganze Geschichte mit Tonka und Co. abgerundet.
Für mich ergibt sich mit dem so überblendeten Lavendel ein Eindruck wie der Geruch von Wintergrün, was der Frische-Standard für amerikanische Mundspülungen und Zahnpasten ist (während hierzulande eher auf Minze gesetzt wird). Oder eben auch den für mitteleuropäische Gaumen ungewohnten Geschmack von Root Beer verantwortlich ist, mit dem man nicht jeden erfreuen wird. (Hier sei auch auf entsprechende Hinweise in Apicius' Kommentar zu Amouages Reflection Man verwiesen.)
Haltbarkeit und Sillage sind okay.
Wenn sich alles nach hautnah verlagert hat, kriegt der Duft nochmal einen interessanten würzigen Touch. Aber da ist es schon zu spät, weil kaum noch wahrnehmbar.
Auf mich wirkt das alles ziemlich bieder, wenig spritzig. Wenn das Sport sein soll, fällt einem da eher eine betrieblich verordnete Arbeitsunterbrechung zur zentralen Körperertüchtigung ein. Und zum Schluss kippen alle noch ein Root Beer, um den Kalorienabbau wieder rückgängig zu machen.
Für mich ein etwas gröber gearbeiteter, deshalb nicht unbedingt billig wirkender, Lavendelduft mit leicht süßer Abrundung. Von Qualität und Preis-Leistungs-Verhältnis sicher oberhalb des üblichen Drogerie-Niveaus.
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