15.09.2023 - 13:18 Uhr
Mairuwa
23 Rezensionen
Mairuwa
Hilfreiche Rezension
4
Bali mit dem Fahrrad
Langsam teste ich mich durchs Weltreisen-Probenset von Une Nuit Nomade. Heute also Bali, mit dem Fahrrad. Mr. Vetiver.
Als ausgesprochener Vetiver-Fan bin ich zunächst überrascht über die Übermacht des Kardamoms, der den würzigen Auftakt dominiert. Doch ich muss gestehen, dass ich dem viel abgewinnen kann – das Zusammenspiel funktioniert gut. Eine leise Zitrik spielt im Auftakt auch mit, aber nur verhalten. Kardamom und Vetiver übernehmen schnell und führen ins würzige Zentrum des Dufts. Nach einiger Zeit lassen sich verschiedene andere Noten ausmachen, die aber eher nuancenartig auftauchen, einmal etwas beinahe Fruchtiges, dann – aber wirklich nur minimal – meine ich eine Spur von etwas Säuerlichem auszumachen – der Estragon? Es bleibt vorwiegend grün-würzig, später dann leicht holzig, doch der Kardamom bleibt über all dem lange, wenn auch dezent wahrnehmbar. Überhaupt ist hier fast alles dezent. Das soll nicht heißen gefällig oder beliebig. Im Gegenteil wirkt das Zusammenspiel interessant und hat durchaus Kanten. Aber der Duft ist in keinem Moment laut oder aufdringlich. Viel verhaltener, als so manche anderen der Nuit Nomade-Düfte. Das ist im Grunde durchaus kein Makel. Oft sind mir die leisen, eher intimen Düfte lieber als allzu laute Vertreter. Allerdings, was vielleicht am Ehesten zu bemängeln wäre, ist es mit der Haltbarkeit leider auch nicht so weit her: der Duft begleitet einen eine Weile eher still, verflüchtigt sich dann aber leider schon allzu bald. Mr.Vetiver radelt einfach leise davon.
Die take-away lesson für mich: Vetiver und Kardamom können gut miteinander. Der Flakon wie immer in der Reihe klassisch und schön. Der Duft deutlich schöner, als die graue Farbe der Flüssigkeit vermuten ließe. Alles in allem: Testempfehlung für Vetiver- und Kardamomfreunde und solche, die es werden wollen.
Als ausgesprochener Vetiver-Fan bin ich zunächst überrascht über die Übermacht des Kardamoms, der den würzigen Auftakt dominiert. Doch ich muss gestehen, dass ich dem viel abgewinnen kann – das Zusammenspiel funktioniert gut. Eine leise Zitrik spielt im Auftakt auch mit, aber nur verhalten. Kardamom und Vetiver übernehmen schnell und führen ins würzige Zentrum des Dufts. Nach einiger Zeit lassen sich verschiedene andere Noten ausmachen, die aber eher nuancenartig auftauchen, einmal etwas beinahe Fruchtiges, dann – aber wirklich nur minimal – meine ich eine Spur von etwas Säuerlichem auszumachen – der Estragon? Es bleibt vorwiegend grün-würzig, später dann leicht holzig, doch der Kardamom bleibt über all dem lange, wenn auch dezent wahrnehmbar. Überhaupt ist hier fast alles dezent. Das soll nicht heißen gefällig oder beliebig. Im Gegenteil wirkt das Zusammenspiel interessant und hat durchaus Kanten. Aber der Duft ist in keinem Moment laut oder aufdringlich. Viel verhaltener, als so manche anderen der Nuit Nomade-Düfte. Das ist im Grunde durchaus kein Makel. Oft sind mir die leisen, eher intimen Düfte lieber als allzu laute Vertreter. Allerdings, was vielleicht am Ehesten zu bemängeln wäre, ist es mit der Haltbarkeit leider auch nicht so weit her: der Duft begleitet einen eine Weile eher still, verflüchtigt sich dann aber leider schon allzu bald. Mr.Vetiver radelt einfach leise davon.
Die take-away lesson für mich: Vetiver und Kardamom können gut miteinander. Der Flakon wie immer in der Reihe klassisch und schön. Der Duft deutlich schöner, als die graue Farbe der Flüssigkeit vermuten ließe. Alles in allem: Testempfehlung für Vetiver- und Kardamomfreunde und solche, die es werden wollen.