Gerüche, die gar nicht gehen - insbesondere in der Früh

Jaaaa!!!

[quote="ElysaShades"
Ich komm auch allgemein mit menschlichen Gerüchen nicht gut klar. Keine Ahnung warum, aber ich hab den Eindruck die meisten Menschen riechen nicht gut. Oft werd ich dann schon unrund wenn ich in der Bahn neben irgendeinem Fremden sitzen oder stehen muss. Ich glaub nicht mal dass die Leute wirklich stinken. Ich riech halt einfach, wie sie halt riechen und mags nicht.
Jaaaa!!!

Geht mir genau so!
Dazu kommt: Man glaubt gar nicht, wie viele Leute im ÖPNV morgens ungewaschen riechen * würg*

Da ist leider auch was dran. Muss glücklicherweise fast nie mit dem ÖPNV fahren. Gibts hier in der Pampa auch kaum.

Ich bekomme während der morgendlichen Fahrt in die Uni jedes Mal einen innerlichen Anfall, wenn mir in der S-Bahn Leute gegenübersitzen, die es nicht fertig bekommen, beim Gähnen die Hand vor den Mund zu halten. Meist wird man da mit Gerüchen konfrontiert, von denen man niemals dachte, dass es sie gibt. Ich habe dann auch kein Problem damit, die Leute höflich, bei Bedarf aber auch gerne mal zynisch, wenn keinerlei Einsicht vorhanden ist, auf ihr unappetitliches Verhalten hinzuweisen.

Wenn ein Mensch vor mir an der Kasse steht und nach einer Mischung von Schweiß, ungewaschener Unterhose und Schnitzel riecht

Zum Glück bin ich echt sehr robust, was Gerüche angeht.

Was aber selbst mir den Magen umdreht :

Wochenlang ungewaschene Menschen (oft in öffentlichen Verkehrsmitteln)

Hundekot unterm Schuh, auch gern in Bus/Bahn

Wenn der LKW der örtlichen Fettschmelze vorbei fährt. Leute, DAS ist widerlich. Nicht Döner am morgen

Zwiebel und Knoblauchfahne noch dazu mit einem Hauch Zigarette aus der Mundhöhle, wo noch die Schnitzelfetzen zwischen den Zähnen hängen.

Ich bin raus - schon beim hier mitlesen wird mir schlecht...

Ich bin sehr empfindlich bei Gerüchen jeglicher Art und hab ne sensible Nase...wo andere oft noch nix riechen schlägt meine Nase schon Alarm.
Vieles ist für mich ganz gut auszuhalten, aber menschliche Gerüche sind für mich schwierig. Gerade beim Bäcker war ein Herr vor mir der oder dessen Winterjacke penetrant nach altem Rauch, Schweiß und altem Frittenfett gerochen hat. Beim guten Morgen sagen schlug mir dann noch Mundgeruch und anderer Muff entgegen...Frühstück muss ich jetzt nach hinten schieben.

Hmm, an alle, die da sehr empfindlich sind, darf ich fragen, ob euch das im Alltag sehr einschränkt?
Habe ja erwähnt, dass ich nicht geruchsempfindlich bin. Das bedeutet im Umkehrschluss aber nicht, dass ich keine sensible Nase habe. Im Gegenteil. Ich bekomme sehr wohl mit, wenn es "menschelt", es stört mich nur nicht groß, bzw. ich versuche, wenn doch, der Geruchsquelle aus dem Weg zu gehen. Kann man das evtl trainieren, dass man weniger empfindlich wird?
Vielleicht ist es bei mir auch berufsbedingt? Ich habe jahrelang in der Epoxidharzindustrie gearbeitet, jetzt in einem Labor, in dem organische Lösungsmittel analysiert werden....Da begegnen einem manchmal echt üble Gerüche.
Zuhause bin ich erprobt, sämtliche organische Hinterlassenschaften von Kind, Katze und Hund zu beseitigen

Würde mir alles auf den Magen schlagen, hätte ich längst mein Wunschgewicht, hihi...

Dem kann ich mich komplett anschließen.

Meine Empfindlichkeit gegenüber Menschengerüchen hat sich durch meine Vergangenheit sehr festgebrannt. Es ist auch ein Unterschied- so doof es sich lesen mag- ob ein Mann oder eine Frau müffelt. Bei Frauen ist es auch unangenehm, aber ich halte es aus. Bei Männern triggert mich das heftigst und wirkt auch über den Zeitpunkt wo die "Duftquelle" weg ist weit hinaus.
Ich hatte das auch beim Geruch von Alkohol sehr stark, das haben meine Therapeutin und ich aber minimieren können. Ich mag den Geruch immer noch nicht, aber er ist nur noch da als unschöner Geruch und nicht mehr auch alles das was damit zusammenhing.
Andere Gerüche machen mir auch gar nichts. Hinterlassenschaften von Hundis , frische Landluft, oder diverse Essensgerüche. Ich habe auch mal in der Gerichtsmedizin gearbeitet. Kein Problem

Ich weiß gar nicht ob ich mich als empfindlich bezeichnen würde.
Mir ging es bisher meistens ähnlich. Chemieindustrie, Gerichtsmedizin, stinkende Menschen, Füße Socken und Schuhe in Umkleiden und Katzenklo sind nicht schön aber "normal".
Ich habe Jahre lang neben einer Metzgerei gewohnt und der Geruch ist mir ehrlich gesagt nie aufgefallen
Nur Kombinationen aus kaltem Zigarettenrauch mit nassem Hund und manchen Essensgerüchen schlagen mir mittlerweile auf den Magen, aber auch nur morgens. Bei Parfums ist es ein bestimmter süßer Moschus, der wirkt wiederum fast immer. Das liegt aber nicht an der Nase sondern am Magen. Der wird mit den Jahren leider nicht mehr robuster, ich glaube ich werde alt...

Was mir oft (aber leider nicht immer) hilft ist mindestens 12 Stunden vor dem Aufstehen nichts mehr zu essen. 6 Uhr aufstehen = 18 Uhr Abendbrot und dann nichts mehr, dafür morgens wenn es geht ein kleines Frühstück. Wie im Krankenhaus. Egal, ob ich abends auf dem Sofa sitze oder noch Sport mache. Das klingt erst einmal extrem (unspontan, Gefängnis, Kloster, iss deinen Teller leer, später gibts nichts!) und ich halte mich vor allem am Wochenende nicht immer dran aber es ist nicht so schlimm wie akuter Brechreiz auf dem Weg zur Arbeit.
Im akuten Fall hilft Eukalyptus und wenn möglich weglaufen. Was passiert, wenn ich nicht weglaufen kann, habe ich vor 5 Jahren in meinem Kommentar zu Cašmir angedeutet (ich habe abgelenkt durch die plötzliche Übelkeit fast einen Unfall verursacht. Parfum testen ist serious business, hier geht es um nicht weniger als um Leben und Tod ).

Diese Wischmoppnote von Kollegen, die ihre Wäsche übers Wochenende in der Maschine vergessen haben, riecht wie die Papierrecyclinganlage wo ich mal gearbeitet habe. Da schaltet die Nase aber irgendwann einfach ab wenn man das in der Intensität von einer Million Wischmopps den ganzen Tag um sich hat. In einer geruchsneutraleren Umgebung und auf leeren Magen stört der Geruch dann aber plötzlich.
Bei Hundehaltern wird das ähnlich sein - ich hatte einmal das zweifelhafte Vergnügen, im Sommer ein paar Stunden in einem Auto mitzufahren, in dem regelmäßig ein großer wuscheliger Hund spazieren gefahren wurde. Es roch ohne Übertreibung so als wären gerade 10-20 nasse Hunde im Auto, die sich in Kot und Kompost gewälzt hatten. Der Besitzer roch davon aber nichts. Nach der Fahrt fühlte ich mich ein bisschen benebelt, aber ich hatte auch schon angefangen den Geruch auszublenden.
Oder ohnmächtig zu werden, ich weiß es nicht mehr so genau

Geht so. Ich muss mich halt oft zusammenreissen. Grad auf der Arbeit ist es ab und an richtig unangenehm, weil ich da halt immer mit Menschen zu tun hab. Und die sind nicht immer alle so hygienisch und wohlduftend unterwegs. Generell wird mir einfach sehr leicht schlecht. Und ich ekel mich sofort wenn irgendwas nicht gut riecht. In geschlossenen muffigen Räumen kanns auch sein dass ich Panik bekomme. Museen mit haufenweise alten staubigen Sachen und vielen Menschen sind da immer ganz böse. Da bin ich schon ein paarmal fast umgekippt. Ich muss halt dementsprechend aufpassen. Aber es ist nicht so dass ich viele Sachen sein lassen muss deswegen, die ich vllt gerna machen würd.

Teilweise schon, ja... ich tue mich schwer, stinkenden (sorry) Menschen gegenüber neutral zu sein. Besonders schlimm ist das auf Arbeit, wenn jemand im gleichen Büro sitzt und ich dem Gestank ausgesetzt bin. Kalter Zigarettengestank. Ekelhaft. Lüften kann man auch nur eingeschränkt, weil dann die anderen wieder rum jammern, dass es kalt ist *lol*
Ansonsten überfordern mich Ausflüge in die Stadt (grossstadt) manchmal, denn da trifft alles gebündelt aufeinander: Gerüche (essen, Parfum), Gestank (Menschen, Abgase, Frittierfett) und Lärm (Autos, Menschen). Dann kommen noch die ganzen visuellen Reizüberflutungen dazu - und dann bin ich raus.
Mach ich aber nicht sooooo oft

Ich mag den Geruch von altem Fisch an der Fischtheke nicht.

Die schlimmsten Gerucherlebnisse hatte und habe ich in Theatern. Wenn mehrere hundert Menschen sich "eindieseln"- oft mit dem Duft für besondere Anlässe, der nur 2-3mal im Jahr zum Einsatz kommt. Die Dame gönnt sich 10 Sprühstöße Poison EdP. Der dazu gehörende Herr sprüht sich tüchtig mit dem vor 20 Jahren Jahren als Geschenk erhaltenen Marbert Man ein....willkommen in der olfaktorischen Vorhölle!

JA Da ich unter Migräne leide und Gerüche bei mir auch Attacken triggern, schränkt mich dass im Alltag sehr ein. Dabei zählt Körpergeruch von unhygienischen Menschen zu den größten Triggern. Ich musste schon oft öffentliche Verkehrsmittel schlagartig verlassen bzw. mit Migräne nach Hause gehen, weil so manch eine Person in der Arbeit es mit Hygiene nicht so streng nimmt. Meist sind das auch die, die nie lüften wollen.

Grundsätzlich bin ich aber bei vielen Gerüchen recht hartgesotten. Es sind nur manche ähm ja "Kompositionen", die mir das leben schwer machen.

Ohweh, Migräne krieg ich zwar auch mal, aber die wird glücklicherweise nie olfaktorisch ausgelöst. Das klingt ja echtmal fies bei einigen von euch. Empfindlich generell bin ich eher nicht, würd ich sagen. Heute Morgen wieder ne Runde gerannt und an einem Trecker vorbei, der seine Gülle auf nem Feld verteilt hat. Kann ich alles gut ertragen. Alles natürliche, ländliche ist definitiv kein Problem. Aber verarbeitetes Fleisch *würg*
Bin froh, dass ich kein Stadtmensch bin

Morgens sind ungewaschene Menschen schlimm.
Und der Geruch, wenn beim Metzger Saitenwurst etc warm gemacht wird.

Also sowas wie ungewaschene Menschen, die nach Ausdünstungen und alten Hautschichten an jeglicher Körperstelle stinken, ist ja eh selbstverständlich, - wer mag das schon Oo

Ansonsten, und nicht nur morgens:

Straßenteer
Benzin
Essig
Geruch auf Schlachthöfen
rohe Zwiebeln