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Lieber bei Mainstream bleiben?

26 - 50 von 77
vor 3 Jahren
Einfachich
MrWhite
Terra

Früher fand ich diese sehr ausladenden und/oder "besonders nischigen" Düfte eben besonders spannend, mittlerweile mag ich es, wenn es zwar viel zu entdecken gibt, das aber nicht zu sehr "in your face", subtiler. APOM und den MFK Oud kannte ich zum Beispiel ewig, bevor ich sie gekauft habe.

Liest du etwa zu viel auf parfumo? 😁

MFK ist total Nische, in vielen Großstädten nur in 2-3 Läden zu bekommen.

Manche Düfte sogar nur im Stammhaus in Paris oder in einem einzigen Kaufhaus weltweit, wie dem GUM in Moskau.

Naja, so "total Nische" würde ich MFK nicht wirklich einstufen Wink Höchstens von der künstlich erzeugten "Knappheit". Vom reinen Duft her sind die eher sehr "Massenkompatibel" bis langweilig.

Durch das Einstellen der wirklichen Meisterwerke, wie "APOM Homme", "APOM Femme", "Lumière Noire Homme", oder den sehr speziellen Düften ("Absolue pour le Soir") kommt wirklich mehr das Anpassen an die Masse ins Spiel, wobei ich sagen muss, dass ich einen "gentle Fluidity (Silver)" trotzdem als noch recht eigenständig einstufen würde.

vor 3 Jahren
DerDefcon
Einfachich
MrWhite
Terra

Früher fand ich diese sehr ausladenden und/oder "besonders nischigen" Düfte eben besonders spannend, mittlerweile mag ich es, wenn es zwar viel zu entdecken gibt, das aber nicht zu sehr "in your face", subtiler. APOM und den MFK Oud kannte ich zum Beispiel ewig, bevor ich sie gekauft habe.

Liest du etwa zu viel auf parfumo? 😁

MFK ist total Nische, in vielen Großstädten nur in 2-3 Läden zu bekommen.

Manche Düfte sogar nur im Stammhaus in Paris oder in einem einzigen Kaufhaus weltweit, wie dem GUM in Moskau.

Naja, so "total Nische" würde ich MFK nicht wirklich einstufen Wink Höchstens von der künstlich erzeugten "Knappheit". Vom reinen Duft her sind die eher sehr "Massenkompatibel" bis langweilig.

Durch das Einstellen der wirklichen Meisterwerke, wie "APOM Homme", "APOM Femme", "Lumière Noire Homme", oder den sehr speziellen Düften ("Absolue pour le Soir") kommt wirklich mehr das Anpassen an die Masse ins Spiel, wobei ich sagen muss, dass ich einen "gentle Fluidity (Silver)" trotzdem als noch recht eigenständig einstufen würde.

Meisterwerke finde ich persönlich jetzt doch etwas übertrieben Wink

vor 3 Jahren

Unabhängig vom Thema, Horizonterweiterung lohnt immer!

vor 3 Jahren
FRAgrANTIC

Die Gretchenfrage ist doch, wie man Niche/ Nische definiert:

Keine Werbepräsenz in Analog- und Digitalmedien und daher der breiten Masse nicht bekannt? Preis oberhalb des durchschnittlichen selbstgesetzen Budgets für Parfum? Der Parfumeur (sorry, ich hab's nicht mit dem Gender-Getue und verwende diese Berufsbezeichnung geschlechts- und befindlichkeits-übergreifend) ohne Budgetzwänge und ständige Einmischung von Marketing-Fuzzis... oder ohne fachspezifische Ausbildung, am besten do-it-yourself von vorne bis hinten? Möglichst wenige Verkaufsstellen? Möglichst kleine Auflagenhöhe? Je experimenteller, desto besser?

Ich selbst ordne z.B. die gehobenen Linien von Dior, Guerlain et al nicht der Nische zu. Auch das traditionsreiche Häuser wie Creed und Penhaligon's sehe ich dort nicht.

Ja und MFK auch nicht. PdM auch nicht. Das sind für mich sowas wie Designer oder wie Golfclub und AidaKreuzfahrt.

Diese Definitionsfrage ''Was ist Nische, wo fängt sie an, wo hört sie auf?'' ist wirklich der Punkt. Dein erstes Stichwort mit der Medienpräsenz finde ich sehr zutreffend. Es ist ein bisschen wie mit Musik. Es gibt die Charts und die Hits, die überall und in jeder Scheunendisco laufen, dann Fans alternativerer Musikstile und innerhalb dessen auch wieder Splittergruppen, die es noch extremer und auf die Spitze treiben. Je weiter man den Stammbaum hochklettert, je weiter entfernt man sich vom Stamm und je abgehobener wird es dann entsprechend. Dass es dort nicht unbedingt 'gefälliger' wird sollte klar sein.

______________

Die Sache mit 'erlaubt ist, was gefällt' ärgert mich tendenziell immer ein bisschen, weil ich doch auch glaube, dass es so etwas wie 'Qualität' bei den Dingen gibt, auch bei Parfum. Qualität ist zwar wiederum ebenfalls schwierig zu definieren, aber irgendwie finde ich, auch darum hat man ein 'Hobby'. Um in entlegene Gefilde vorzudringen. Mir macht es Spaß festzustellen, ob und wie ein Duft künstlerisch gut gemacht ist, ob er originell oder innovativ ist, ob er Tiefe und eine Erzählung in sich hat und welche Duftnote wo und in anderer Kombination ganz anders riecht. Auch die Auseinandersetzung mit einem Duft interessiert mich, wo und warum er zu mir passt, wo ich mich in ihm wiederfinde und was ich mit ihm ausdrücken kann, ähnlich wie bei Kleidung.

Es ist forschen, entdecken, klassifizieren, wiederfinden, auch archivieren..... All das geht bei den abseitigeren Düften besser, einfach deshalb, weil sie oft gewagter und unangepasster sind. [Ausnahmen nennt zB Terra]

'Einfach nur gut riechen' klingt für mich immer so pragmatisch wie 'Hauptsache man friert nicht', JackWolfskinJacke unter den Düften. Dafür habe ich aber nicht das Parfumhobby und dafür bin ich auch nicht hier angemeldet und stöbere stundenlang herum.

vor 3 Jahren

Ich bin noch nicht lange hier auf parfumo und mir wurde direkt der Eindruck vermittelt, dass Designerdüfte eher verschmäht werden, Nischendüfte meist gelobt. (Natürlich kann man nicht alles über einen Kamm scheren aber das war mein Gesamteindruck).

Anfangs war es mir sogar "peinlich", meine Sammlung zu erstellen und dort nur offensichtliche, Mainstream-Designerdüfte hinzuzufügen!

Letzten Endes habe ich mich dann natürlich etwas in die Nische gewagt, Abfüllungen bestellt, viele mochte ich, einige aber auch überhaupt nicht...

Das Fazit, was ich nun ziehen kann, ist: trage was dir gefällt. Was du magst. Was du gern an dir riechst! Und da ist es pupsegal, ob Designer oder Nische, oder Designer, der sich als Nische tarnt. Ganz gleich Smile

vor 3 Jahren
Toscarielle

Ich bin noch nicht lange hier auf parfumo und mir wurde direkt der Eindruck vermittelt, dass Designerdüfte eher verschmäht werden, Nischendüfte meist gelobt.

Ja, das ist ganz normal, das ist in jeder Community so. Egal ob Musik, Auto, Fotografie, Parfüm, etc. Es gibt immer ein gewisses elitäres Gehabe oder freundlicher ausgedrückt, man hat sich einfach weiterentwickelt und die Ansprüche sind gestiegen, auch wenn das auf die ~99% Restbevölkerung nicht zutrifft.

Mach dir keine Gedanken drüber, Designerdüfte haben wahrscheinlich 98% Marktanteil bei Parfüms und es ist völlig normal, diese zu tragen. Das ist das, was der normale Mensch kauft wenn er in den D oder M geht.

Ich schätze einige Nischendüfte auch sehr, weil die etwas bieten was es so nicht im Designermarkt gibt, aber man muss es nicht zu einer Religion machen.

Im echten Leben interessiert es keine Sau was du trägst, außer du triffst einen anderen Parfumo.

vor 3 Jahren

Ich seh schon, ich bleibe einfach dabei was mir gefällt!

Und soviel hab ich jetzt wirklich noch nicht probiert, aber ich will auch nicht unendlich viel Geld für Abfüllungen ausgeben und ich schaffe es auch nicht, einen Duft , den ich lieber sofort sbwaschen will, mehrfach aufzutragen.

Ich werde auch nie so ein Profi wie ihr und das muss ich auch nicht 😄

Ich suche ein paar Düfte, die ich gern tragen kann und wenn es halt längere Zeit dauert was zu finden, dann ist es halt so.

Aber ich werde nicht mehr auf Krampf versuchen, was in der Nischenwelt zu finden,

ich hatte genau das Gefühl, dass die Designerdüfte hier schon etwas verpönt sind und wollte deswegen auch unbedingt etwas einzigartiges haben.
Ich werde weiter immer mal was probieren, auch hochpreisiges, aber mich nicht mehr soviel auf die gehypten Düfte alla Baccarat Rouge 540 oder auch Tom Ford etc. versteifen...

Ich danke euch, für eure Meinungen!

vor 3 Jahren

Ich kann manchen meiner Vorredner nur beipflichten und Dir raten, mehr zu probieren. Ich habe bestimmt 100 Nischendüfte probiert und war immer enttäuscht. Doch irgendwann war da einer in meinem Tauschpäckchen, den fand ich großartig. Es gibt mittlerweile so viele Düfte und leider - muss ich sagen - auch immer mehr Schrott. Man muss sich schon durch eine ganze Menge schnüffeln, bis es mal klick macht. Das gilt für die Designerdüfte übrigens genauso wie für Nischendüfte. Teste. Das macht doch Spaß! 😀

vor 3 Jahren
Nic87

Und soviel hab ich jetzt wirklich noch nicht probiert, (...)

Ich werde weiter immer mal was probieren, auch hochpreisiges, aber mich nicht mehr soviel auf die gehypten Düfte alla Baccarat Rouge 540 oder auch Tom Ford etc. versteifen...

Du beisst dir mit deinen Aussagen irgendwie selbst in den Schwanz! Wink Ist ja aber auch nicht schlimm, solange es uns nicht wehtut ... Laughing

vor 3 Jahren

Die ewige Diskussion, was überhaupt Nische ist....

Ich denke, durch die Influencer hat sich der Nischenbereich etwas verschoben. Maison Francis Kurkdjian war früher mal Nische. Seit Baccarat Rouge sicher nicht mehr.

vor 3 Jahren
Pollita

Ich kann manchen meiner Vorredner nur beipflichten und Dir raten, mehr zu probieren. Ich habe bestimmt 100 Nischendüfte probiert und war immer enttäuscht. Doch irgendwann war da einer in meinem Tauschpäckchen, den fand ich großartig. Es gibt mittlerweile so viele Düfte und leider - muss ich sagen - auch immer mehr Schrott. Man muss sich schon durch eine ganze Menge schnüffeln, bis es mal klick macht. Das gilt für die Designerdüfte übrigens genauso wie für Nischendüfte. Teste. Das macht doch Spaß! 😀

So geht es mir auch... Aus ungefähr 20 Proben, mag Ich vielleicht 2 . Ein Treffer zu landen also ein wirklichen Traumduft zu finden, der bei mir fast schlaflose Nächte bewirkt, weil Ich den unbedingt haben muss, passiert vielleicht bei eine Probe außer 100 aber genau das macht das ganze so interessant finde Ich.. Es ist eine Entdeckungsreise.. Wenn Ich bei eine Probe total ins Schwarze getroffen habe, lässt mir diesen Duft aber auch dann nicht mehr los und muss schnell bei mir einziehen, koste was es kosten will..

vor 3 Jahren
haekelberry

Die ewige Diskussion, was überhaupt Nische ist....

Ich denke, durch die Influencer hat sich der Nischenbereich etwas verschoben. Maison Francis Kurkdjian war früher mal Nische. Seit Baccarat Rouge sicher nicht mehr.

Das kann Ich nicht so stehen lassen.. Nische hat nichts damit zu tun ob ein Parfum plötzlich von ganz ganz vielen Menschen getragen wird oder nicht, also nicht mehr rar und selten ist..

Nischen Düfte sind Düfte die von Parfumeure kreiert sind, die keinen Großkonzern unterliegen.. Sie sind also frei in ihre Arbeit, genau wie Francis Kurkdjian frei in seiner Arbeit ist und vollkommen nach seiner Nase kreieren kann, ohne ein Konzern zu unterliegen.. Grundsätzlich kann man sagen das Nischendüfte komplex sind und ihre eigene Geschichte erzählen.. Jede Nischenduft hat ein komplizierten Herstellungsprozess der an die alte Tradition der Parfum Industrie anknüpft..

Übrigens gibt es für mich kaum ein Duft der so komplex ist wie Baccarat Rouge 540 auch wenn der Duft in der Nischen Szene ein totalen Hype ausgelöst hat, ist Baccarat Rouge von den Noten und von der Kreation sehr sehr komplex..

vor 3 Jahren
Edda32
Es ist forschen, entdecken, klassifizieren, wiederfinden, auch archivieren..... All das geht bei den abseitigeren Düften besser, einfach deshalb, weil sie oft gewagter und unangepasster sind. [Ausnahmen nennt zB Terra]

Einfach nur gut riechen' klingt für mich immer so pragmatisch wie 'Hauptsache man friert nicht', JackWolfskinJacke unter den Düften. Dafür habe ich aber nicht das Parfumhobby und dafür bin ich auch nicht hier angemeldet und stöbere stundenlang herum.

Ich bin jetzt seit knappen sieben Jahren hier dabei und fühle mich gar nicht unwohl im JackWolfskiinjacken-Duft.

Ich darf Neues entdecken, aber ich muss nichts gewagtes testen, von dem ich ahne, dass es mir nicht passt.

Manchmal frag ich mich, ob das dann überhaupt ein Hobby ist.

(Die Argumentation, dass andere für ihr Hobby ja auch Unsummen ausgeben, zählt für mich übrigens auch nicht)

vor 3 Jahren
MrWhite

MFK ist total Nische, in vielen Großstädten nur in 2-3 Läden zu bekommen.

Manche Düfte sogar nur im Stammhaus in Paris oder in einem einzigen Kaufhaus weltweit, wie dem GUM in Moskau.

Also ganz so dramatisch ist es jetzt auch nicht - MFK gibt's bei uns in der Kreisstadt in gleich mehreren kleinen (!!!) Parfümerien.
Und in Stuttgart finden sich auch deutlich mehr als nur 2-3 Läden die MFK führen.

vor 3 Jahren

Also mit der Definition der Nische tu ich mich eigentlich gar nicht so schwer. Für mich sind das die Düfte, die nicht der Masse durch Werbung vermittelt werden. Somit liegen sie etwas im Verborgenen, in der Nische. Sie werden nicht ins Licht gerückt, wie die Designer Düfte, die im TV und in den Printmedien mit x-beliebigen Prominenten beworben werden.

Die Problematik bei der Definition ist erst in den letzten Jahren entstanden. Das ist einfach der digitale Wandel, der in vielen Bereichen disruptiv ist. Die Printmedien und TV verlieren zunehmend an Bedeutung. Ein ehemaliges Nischenforum wie Parfumo wird zur Hauptanlaufstelle - nicht nur für olfaktorische Enthusiasten, sondern auch für Leute, die Schakkeline, Jeremy und Ronny Rambo auf YouTube folgen. Plötzlich lohnt es sich mehr einen Influencer zu beauftragen als wochenlang eine Werbekampagne im TV zu fahren. Und die ganzen Nischenhersteller sind natürlich allesamt auf Facebook, Instagram und YouTube unterwegs, sodass sie ohne großen Aufwand mittlerweile eine ähnliche Reichweite erzielen wie die großen Marken. Dadurch, dass sie jetzt genauso ins Rampenlicht rücken, verwischen die ehemaligen Grenzen zwischen Mainstream und Nische.

Abgesehen davon sollte es vollkommen egal sein, ob ein Duft ein Nischen oder Mainstream Parfum ist. Es riecht nicht besser, es gefällt nicht besser, dadurch, dass es einer von beiden Kategorien zugeordnet werden kann.

Parfum ist am Ende des Tages eine Kunstform. Die kann nicht jedem gleich gut gefallen.

Und abschließend will ich noch eben etwas zu dem angeblichen Tenor, dass Mainstream hier verpönt ist, sagen. Schaut einfach mal in die Top 100 Parfums hier auf Parfumo. Da ist ne Menge Mainstream dabei. Und ich finde die Liste absolut nachvollziehbar. Die besten Kreationen schaffen es dort hinein. Ich finde, man kann sich einigermaßen gut auf die Bewertungen hier verlassen. Ein Duft jenseits einer 8.0 ist seltenst grottenschlecht. Selbst wenn es nicht meinen Geschmack trifft, kann ich dann die Qualität herausriechen.

Und Qualität im Zusammenhang mit Parfum ist für mich eigentlich auch nicht so schwer zu definieren. Das hat für mich nichts mit den Inhaltsstoffen zu tun (was bringt mir ein echtes Oud, wenn es bei mir einzig die Assoziation nach Schei*sse hervorruft? Ich laufe ja auch nicht mit voller Buchse durch die Gegend), sondern einzig mit der Art und Weise, wie sie zusammengesetzt wurden. Ist alles sehr harmonisch in einander verwoben, sehr interessant durch einen komplexen Duftverlauf, hat es solide Haltbarkeit und Sillage? Das sind die Kriterien anhand derer ich die Qualität eines Parfums beurteilen würde. Auch, ob es jetzt Einheitsbrei ist, den man an jeder Ecke riechen kann, fließt bei mir erst mal nicht in die Bewertung der Qualität mit ein... Aber es gibt natürlich immer Pluspunkte für Innovation und Kreativität.

vor 3 Jahren
Connie
Nischen Düfte sind Düfte die von Parfumeure kreiert sind, die keinen Großkonzern unterliegen.. Sie sind also frei in ihre Arbeit, genau wie Francis Kurkdjian frei in seiner Arbeit ist und vollkommen nach seiner Nase kreieren kann, ohne ein Konzern zu unterliegen.. Grundsätzlich kann man sagen das Nischendüfte komplex sind und ihre eigene Geschichte erzählen.. Jede Nischenduft hat ein komplizierten Herstellungsprozess der an die alte Tradition der Parfum Industrie anknüpft..

Meines Wissens hat jeder dieser Parfumeure auch schon für Großkonzerne gearbeitet. Und da ganz sicher nicht auf dem Niveau das Du zu beschreiben versuchst...

Beispiel für Francis Kurkdjian: 'Green Tea' von Elizabeth Arden. https://www.parfumo.de/Parfums...

vor 3 Jahren
MrWhite
Terra

Früher fand ich diese sehr ausladenden und/oder "besonders nischigen" Düfte eben besonders spannend, mittlerweile mag ich es, wenn es zwar viel zu entdecken gibt, das aber nicht zu sehr "in your face", subtiler. APOM und den MFK Oud kannte ich zum Beispiel ewig, bevor ich sie gekauft habe.

Liest du etwa zu viel auf parfumo? 😁

MFK ist total Nische, in vielen Großstädten nur in 2-3 Läden zu bekommen.

Manche Düfte sogar nur im Stammhaus in Paris oder in einem einzigen Kaufhaus weltweit, wie dem GUM in Moskau.

Es ging nie darum, in wieweit MFK Nische ist, sondern um Düfte die besonders "nischig" riechen und in wieweit ich das mittlerweile schätze oder auch nicht. Du kannst ja gerne deine Meinung äußern, aber dann doch bitte auch im Kontext bleibend. MFK gibt`s aber auch hier im 100k Kaff wo die Auswahl sonst sehr dürftig ist...

vor 3 Jahren
KJV
Connie
Nischen Düfte sind Düfte die von Parfumeure kreiert sind, die keinen Großkonzern unterliegen.. Sie sind also frei in ihre Arbeit, genau wie Francis Kurkdjian frei in seiner Arbeit ist und vollkommen nach seiner Nase kreieren kann, ohne ein Konzern zu unterliegen.. Grundsätzlich kann man sagen das Nischendüfte komplex sind und ihre eigene Geschichte erzählen.. Jede Nischenduft hat ein komplizierten Herstellungsprozess der an die alte Tradition der Parfum Industrie anknüpft..

Meines Wissens hat jeder dieser Parfumeure auch schon für Großkonzerne gearbeitet. Und da ganz sicher nicht auf dem Niveau das Du zu beschreiben versuchst...

Beispiel für Francis Kurkdjian: 'Green Tea' von Elizabeth Arden. https://www.parfumo.de/Parfums...

Ich glaube Du hast irgendwas missverstanden.. Deswegen ist Green Tea kein Nischenduft eben weil Francis Kurkdjian den Großkonzern Elizabeth Arden bei diese Kreation unterliegen hat.. Baccarat Rouge 540 ist dagegen ein Nischenduft, weil Francis Kurkdjian bei dieser Kreation eben kein Großkonzern unterliegen war. Ich habe Baccarat Rouge 540 erwähnt weil Du geschrieben hast das der Duft kein Nischenduft mehr ist und das ist eben falsch. Ich bin eigentlich kein Korinthenkacker aber bei gewisse Sachen bin Ich halt ein Perfektionist..

vor 3 Jahren
Connie
KJV
Connie
Nischen Düfte sind Düfte die von Parfumeure kreiert sind, die keinen Großkonzern unterliegen.. Sie sind also frei in ihre Arbeit, genau wie Francis Kurkdjian frei in seiner Arbeit ist und vollkommen nach seiner Nase kreieren kann, ohne ein Konzern zu unterliegen.. Grundsätzlich kann man sagen das Nischendüfte komplex sind und ihre eigene Geschichte erzählen.. Jede Nischenduft hat ein komplizierten Herstellungsprozess der an die alte Tradition der Parfum Industrie anknüpft..

Meines Wissens hat jeder dieser Parfumeure auch schon für Großkonzerne gearbeitet. Und da ganz sicher nicht auf dem Niveau das Du zu beschreiben versuchst...

Beispiel für Francis Kurkdjian: 'Green Tea' von Elizabeth Arden. https://www.parfumo.de/Parfums...

Ich glaube Du hast irgendwas missverstanden.. Deswegen ist Green Tea kein Nischenduft eben weil Francis Kurkdjian den Großkonzern Elizabeth Arden bei diese Kreation unterliegen hat.. Baccarat Rouge 540 ist dagegen ein Nischenduft, weil Francis Kurkdjian bei dieser Kreation eben kein Großkonzern unterliegen war. Ich habe Baccarat Rouge 540 erwähnt weil Du geschrieben hast das der Duft kein Nischenduft mehr ist und das ist eben falsch. Ich bin eigentlich kein Korinthenkacker aber bei gewisse Sachen bin Ich halt ein Perfektionist..

Du schriebst: "Nischen Düfte sind Düfte die von Parfumeure kreiert sind, die keinen Großkonzern unterliegen.. Sie sind also frei in ihre Arbeit, genau wie Francis Kurkdjian frei in seiner Arbeit ist und vollkommen nach seiner Nase kreieren kann, ohne ein Konzern zu unterliegen.. "
Francis Kurkdjian ist eben NICHT immer frei in seiner Arbeit, schau Dir doch sein Oeuvre an, auch das der letzten paar Jahre - da ist auch jede Menge Drogeriemarktware (teils auch die für die man sich bücken muss) dabei. Am Parfumeur hängt's also wohl eher nicht, das mit der Zuschreibung zur Nische.

Und nein, ich habe absolut NICHTS über Baccarat Rouge 540 geschrieben.
Just my 2 Korinthenkacks.

vor 3 Jahren
KJV
Connie
KJV
Connie
Nischen Düfte sind Düfte die von Parfumeure kreiert sind, die keinen Großkonzern unterliegen.. Sie sind also frei in ihre Arbeit, genau wie Francis Kurkdjian frei in seiner Arbeit ist und vollkommen nach seiner Nase kreieren kann, ohne ein Konzern zu unterliegen.. Grundsätzlich kann man sagen das Nischendüfte komplex sind und ihre eigene Geschichte erzählen.. Jede Nischenduft hat ein komplizierten Herstellungsprozess der an die alte Tradition der Parfum Industrie anknüpft..

Meines Wissens hat jeder dieser Parfumeure auch schon für Großkonzerne gearbeitet. Und da ganz sicher nicht auf dem Niveau das Du zu beschreiben versuchst...

Beispiel für Francis Kurkdjian: 'Green Tea' von Elizabeth Arden. https://www.parfumo.de/Parfums...

Ich glaube Du hast irgendwas missverstanden.. Deswegen ist Green Tea kein Nischenduft eben weil Francis Kurkdjian den Großkonzern Elizabeth Arden bei diese Kreation unterliegen hat.. Baccarat Rouge 540 ist dagegen ein Nischenduft, weil Francis Kurkdjian bei dieser Kreation eben kein Großkonzern unterliegen war. Ich habe Baccarat Rouge 540 erwähnt weil Du geschrieben hast das der Duft kein Nischenduft mehr ist und das ist eben falsch. Ich bin eigentlich kein Korinthenkacker aber bei gewisse Sachen bin Ich halt ein Perfektionist..

Du schriebst: "Nischen Düfte sind Düfte die von Parfumeure kreiert sind, die keinen Großkonzern unterliegen.. Sie sind also frei in ihre Arbeit, genau wie Francis Kurkdjian frei in seiner Arbeit ist und vollkommen nach seiner Nase kreieren kann, ohne ein Konzern zu unterliegen.. "
Francis Kurkdjian ist eben NICHT immer frei in seiner Arbeit, schau Dir doch sein Oeuvre an, auch das der letzten paar Jahre - da ist auch jede Menge Drogeriemarktware (teils auch die für die man sich bücken muss) dabei. Am Parfumeur hängt's also wohl eher nicht, das mit der Zuschreibung zur Nische.

Und nein, ich habe absolut NICHTS über Baccarat Rouge 540 geschrieben.
Just my 2 Korinthenkacks.

Ich versuche es mal zu erklären was Ich meine.. Vielleicht liegt es daran das Deutsch nicht meine Muttersprache ist oder was weiß Ich.. Baccarat Rouge 540 ist eine Kreation von das Haus Maison Francis Kurkdjian. Diese Marke ist die Eigenmarken von Francis Kurkdjian und somit hat Francis Kurkdjian beim kreieren sich frei entfalten können bei genau diesen Duft, bei diese Kreation unterlag er kein Großkonzern und deswegen ist Baccarat Rouge 540 eben ein Nischenduft. Nein, es geht absolut nicht um die Parfumeure sondern um die einzelne Düfte..Wie Ich schon geschrieben habe Düfte die von Parfumeure kreiert sind die keinen Großkonzern unterliegen sind. Ich hätte natürlich auch dazu schreiben können, das es nicht um die Parfumeure geht, sondern darum ob der Parfumeure den besagten Duft für seine exclusive Linie alleine kreiert hat oder für ein Konzern.. War mir aber irgendwie zu kompliziert.. Es ist vollkommen egal ob Francis Kurkdjian auch für viele andere Firmen bzw Konzernen arbeitet es geht darum das MFK und die Düfte aus diesem Hause eben Nischen Düfte sind. Es geht nicht um den Parfumeur sondern um den Duft. Ich weiß nicht ob Ich mich falsch ausgedrückt habe oder ob meine Grammatik einfach grottenschlecht ist.

vor 3 Jahren

Vielleicht sollte man das ganze Thema einfach nicht ganz so bierernst nehmen.

Es geht nach wie vor nur um Parfum.

vor 3 Jahren
ChaiTee
Ich darf Neues entdecken, aber ich muss nichts gewagtes testen, von dem ich ahne, dass es mir nicht passt.

Manchmal frag ich mich, ob das dann überhaupt ein Hobby ist.

Kommt darauf an, welches Hobby gemeint ist: duften (also Düfte tragen) oder riechen (also an Düften schnuppern). Meins ist eindeutig schnuppern. Ich bin oft neugierig, wie der Duft riecht, von dem ich eigentlich weiß, dass er mir nicht liegen würde. Aber wie nicht liegen? Smile

vor 3 Jahren
Connie
haekelberry

Die ewige Diskussion, was überhaupt Nische ist....

Ich denke, durch die Influencer hat sich der Nischenbereich etwas verschoben. Maison Francis Kurkdjian war früher mal Nische. Seit Baccarat Rouge sicher nicht mehr.

Das kann Ich nicht so stehen lassen.. Nische hat nichts damit zu tun ob ein Parfum plötzlich von ganz ganz vielen Menschen getragen wird oder nicht, also nicht mehr rar und selten ist..

Nischen Düfte sind Düfte die von Parfumeure kreiert sind, die keinen Großkonzern unterliegen.. Sie sind also frei in ihre Arbeit, genau wie Francis Kurkdjian frei in seiner Arbeit ist und vollkommen nach seiner Nase kreieren kann, ohne ein Konzern zu unterliegen.. Grundsätzlich kann man sagen das Nischendüfte komplex sind und ihre eigene Geschichte erzählen.. Jede Nischenduft hat ein komplizierten Herstellungsprozess der an die alte Tradition der Parfum Industrie anknüpft..

Übrigens gibt es für mich kaum ein Duft der so komplex ist wie Baccarat Rouge 540 auch wenn der Duft in der Nischen Szene ein totalen Hype ausgelöst hat, ist Baccarat Rouge von den Noten und von der Kreation sehr sehr komplex..

Sehe ich nicht so.

Es geht auch um die Produktionsmengen und wie viele Verkaufsstellen es gibt.

vor 3 Jahren
KJV
MrWhite

MFK ist total Nische, in vielen Großstädten nur in 2-3 Läden zu bekommen.

Manche Düfte sogar nur im Stammhaus in Paris oder in einem einzigen Kaufhaus weltweit, wie dem GUM in Moskau.

Also ganz so dramatisch ist es jetzt auch nicht - MFK gibt's bei uns in der Kreisstadt in gleich mehreren kleinen (!!!) Parfümerien.
Und in Stuttgart finden sich auch deutlich mehr als nur 2-3 Läden die MFK führen.

Ähm ja, Hauptsache was gesagt 🤪...da steht nicht ganz zufällig "in vielen Großstädten".

Noch krasser wird es mit PdM, nicht überall zu haben...manche Ladies kennen die Reihe noch gar nicht.👍

vor 3 Jahren
ChaiTee
Edda32
Es ist forschen, entdecken, klassifizieren, wiederfinden, auch archivieren..... All das geht bei den abseitigeren Düften besser, einfach deshalb, weil sie oft gewagter und unangepasster sind. [Ausnahmen nennt zB Terra]

Einfach nur gut riechen' klingt für mich immer so pragmatisch wie 'Hauptsache man friert nicht', JackWolfskinJacke unter den Düften. Dafür habe ich aber nicht das Parfumhobby und dafür bin ich auch nicht hier angemeldet und stöbere stundenlang herum.

Ich bin jetzt seit knappen sieben Jahren hier dabei und fühle mich gar nicht unwohl im JackWolfskiinjacken-Duft.

Ich darf Neues entdecken, aber ich muss nichts gewagtes testen, von dem ich ahne, dass es mir nicht passt.

Manchmal frag ich mich, ob das dann überhaupt ein Hobby ist.

(Die Argumentation, dass andere für ihr Hobby ja auch Unsummen ausgeben, zählt für mich übrigens auch nicht)

Keine Ahnung. Mich meintest du damit aber nicht, oder? Unsummenausgeben hatte ich jedenfalls nicht gemeint. Ich kann dein Argument allerdings auch verstehen. Da gibt es eben unterschiedliche Motivationen für ein 'Hobby'

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