Der Duftbranche stinkt's

Sollten wir ! Experten unter uns - wie geht das ?

Es kann doch nicht so schwierig sein - sicherlich sind wir keine grosser Organization wie Avaaz oder so - aber es gibt so oft Petitionen, kann eine Expert uns helfen ?
Wenn jemand weisst wie es zu machen ist, bitte melden - ich kann es zu Englisch und Finnisch übersetzen, falls erwünscht. ( vor allem auf Englisch macht Sinn ! )

...ich bin gegen Knoblauch allergisch, kann man das jetzt auch verbieten?
....und ca 4% der Bevölkerung gegen Milben und Hausstaub...

Und ich bin absolut allergisch auf Politiker, Wissenschaftler, Ärzte etc. die mich ständig bevormunden wollen.

Wenn gibt's endlich ein Gesetz das diese Übergriffe auf die persönliche Freiheit verbietet?

Besorgt um die Gesundheit? Na, wer es glaubt wird selig. Da sind ganz andere Interessen dahinter.
Sie können ja einen Hinweis drauf kleben lassen wie bei den Zigaretten. Achtung, parfümieren kann ihr Leben gefährden.

Das ist irgendwie so....absurd?!

Wenn da jetzt hochgradig giftige Stoffe drin wären oder die Gesundheit ähnlich gefährdet wäre wie bei Zigaretten, Alkohol etc., dann könnte ich es ja verstehen, aber so?
Wie kommt man darauf, was zu verbieten, weil 3% der Bevölkerung allergisch reagieren?
Und was die Spar-Glühbirnen angeht: sie sind giftiger, gehören in den Sondermüll, Lebensdauer lässt mit der Anzahl der Ein-/Aus-Schaltungen nach und teurer in der Herstellung.
Gute Idee, mangelhafte Umsetzung.

Ach ja, und die vielen Pollen! Kriegen alle Bäume jetzt Pollenfilter?

Es kann nicht im Interesse der EU sein, einen ganzen Wirtschaftszweig derart tief zu schädigen bzw. teilweise Existenzen zu zerstören. Hoffen wir also, dass sich letztendlich die Vernunft durchsetzt und den Herrschaften bei der EU ein aufgeht.

Der nächste Schritt ist die Abschaffung von Supermärkten, Essen wird durch künstliche Tubennahrung ersetzt und im Automaten verkauft...

Ich vertrage kein Jod. Trotzdem ist jedes Lebensmittel in D mit Jod angereichert. Sogar im Viehfutter ist es drin. Die EU soll sich mal darum kümmern. Das ist Körperverletzung.
Beim Parfum kann sich jeder Allergiker noch aussuchen, ob er es nutzen möchte oder nicht.

Ich kann nachvollziehen, dass krebserregende oder giftige Stoffe verboten werden, da man das als Verbraucher ja nicht merkt, bevor es zu spät ist.
Aber allergieauslösend? Man kann ja gegen so ziemlich alles allergisch werden, sogar gegen Licht - das Allergiepotential ist ein sehr guter Grund für ausführliche Auflistung der Inhaltsstoffe, damit Allergiker die für sie kritischen Substanzen zuverlässig meiden können, aber doch kein Grund für ein generelles Verbot!

Warum nicht einfach einen Warnhinweis drauf und gut is' ?

Ich frage mich sowieso, ob das Verbot von natürlichen Substanzen (zB. äth. Öle, Baummoos, Eichenmoos etc.) nicht andere Beweggründe hat, nämlich die, dem Verbraucher günstig(er) produzierbare Chemienachbauten in Parfums unterjubeln zu können...?

aber unbedingt ein Energiesparlicht

… vielleicht an dem Tag, an dem Zitronenfalter Zitronen falten.

Ich bin Allergiker, sprühe was das Zeug hergibt und hab nur einen Duft bisher damit ins aus gesprüht ( Burberrys Weekend) Was soll's ich sprüh weiter. Und Krebs bekommt sowieso jeder 2. im Leben da werde ich, falls es mich betrifft, nicht meineParfummanie die Schuld geben.
Da in den Ausschüssen sitzen wahrscheinlich überproportinale Multichemiesensibelchen und Duftateisten. Haben die nicht Besseres zu Verbieten?

Das wirds sein

Ich hab auch bei vielen Produkten Probleme mit Unverträglichkeiten, deshalb achte ich schon drauf, was ich benutze und esse - ausser bei Parfum, da achte ich überhaupt nicht drauf, was drin ist und bin sogar heftige Vielsprüherin!

Zigaretten und Alkohol, auch Fast Food und Süßkram in Massen, dürfen/werden weiterhin verkauft und produziert werden und niemand stört sich dran...

War ja auch mal was im Gespräch, bestimmte Tees, Kräuter, ätherische Öle und Naturheilmittel zu verbieten...

Ja, das sehe ich wirklich so.
Ob es so stimmt, weiss ich natürlich nicht, aber dieser Gedanke drängt sich mir immer wieder auf...

Ich glaube auch nicht, daß das Wohl der Verbraucher hinter so einem Verbotsgedanken steckt. Bei Spielzeugen sind gerade sogar die Grenzwerte erhöht worden bezüglich der Schadstoffe.
Bernstein du hast bestimmt recht, da steckt Lobbiarbeit dahinter.
Der Gedanke macht mich aber unglaublich wütend.

Schönen Grß an die Energiesparlampe. Bei uns gehen die ersten kaputt. Mein Mann hätte die fast in den normalen Müll entsorgt und auch nach meinem Hinweis, die sind Sondermüll nur genervt gekuckt. Er kommt aus Ägypten auch da werden die Energiesparlampen fleißig genutzt und den Begriff Sondermüll kennen die da gar nicht.

Was solls dann muß die EU nur in den nächsten Jahren die Grenzwerte für Quecksilber im Grundwasser Trinkwassser erhöhen.

BRAVE NEW WORLD

Kaffee wuerde heute uebrigens auch nicht mehr zugelassen, wenn man mit Verbraucherschutz kommt...

Wer diese quecksilberbelastenden Lampen nicht nimmt und zB auf LED-Lampen ausweicht, bezahlt heute bei ALDI im Sonderangebot für eine dimmbare Leuchte mit 60W-Glühlampenleistung den totalen Schnäppchenpreis von 16,99€.

Bei mir hat noch keine energiesparende Lampe tausende von Betriebsstunden durchgehalten, die sie angeblich haben.

Hat zwar jetzt nichts mit Parfüms zu tun, macht aber dieses Pseudonutzengelaber deutlich. Da stecken wie beim Parfüm, den Kartoffelsorten etcetcetc. ganz andere Interessen hinter. Und das hat nichts mit Verschwörungstheorien zu tun, das ist einfach Fakt.

Mich würde wirklich mal interessieren, wer das Thema bei den Parfüms losgetreten hat. Für Nischler ist das das Todesurteil, weil sie die hohen Neuentwicklungskosten nicht bezahlen können und ihre Düfte ja synthetisch so gar nicht nachzubauen sind. Für die großen Parfümhäuser ist Chanel mit No.5 deutlich geworden. Also: WEM NÜTZT DAS EIGENTLICH? Oder sind da wirklich nur pathologische Weltverbesserer aktiv?

Siehe mein Blog:
vom Freitag, 10. August 2012 - 18:16 Uhr
>>Alles ganz sicher-Schöne Neue Welt<<

werde schnell noch Hamsterkauf tätigen bei Il Profvmo

Also mir ist noch nie ein Grabstein (oder eine Todesanzeige)untergekommen auf dem stand "Starb an Mitsouko" .

Wenn man sich nur anschaut, weswegen VerbraucherInnen in den USA Firmen verklagen (Kaffee bei Mc D zu heiß u.ä.), dann wäre doch schon längst eine "Eichenmoos-Klage" fällig gewesen. Aber nix, wir atmen und essen eine Menge undefinierbaren "Dreck", der krank machen kann- potentiell. Aber worauf schmeissen sich Bürokraten? Auf Duftstoffe bei denen der Verbraucher ja, wenn diese offen deklariert würden, frei entscheiden kann, ob er sie an seine Haut lässt.

Bei Kippen stehen ja nun auch seit einiger Zeit "Warnhinweise" drauf, die den Konsumenten klar machen sollen, was passieren kann. Einfach vergleichbare Etikette auf Verpackungen von Düften pappen und die Sache hat sich -

So isses.

Das ist aber nun wirklich allzu einfach gedacht, oder? Allergien bringen uns nicht unbedingt um (unter Umständen aber durchaus), aber in jedem Fall bedeuten sie eine erhebliche Einschränkung der Lebensqualität. Tatsache ist zudem, dass Allergien in den letzten Jahrzehnten massiv zugenommen haben und viele zweifellos allergieauslösende Stoffe bekannt sind. Allergien sind zudem oft sehr unspezifisch, d.h. man reagiert nicht nur auf einen Stoff allergisch, sondern auf eine ganze Reihe - ich war als Kind allergisch gegen etwa drei Dutzend Pollenarten, sämtliches Kernobst wie Kirschen, Aprikosen etc., aber auch Äpfel, Birnen, Nüsse, Nickel, bestimmte Baumwollarten... Glaubt mir, das ist nicht schön und Ihr verhamlost dieses Thema in einer absolut unangemessenen Weise.

Edit: Ich habe ein wenig den Verdacht, dass nur wenige Diskussionsteilnehmer verstehen, was "allergieauslösende Stoffe" eigentlich sind. Es geht nicht darum, ob vielleicht 0,2% unserer Mitmenschen Probleme mit Eichenmoos haben, sondern darum, dass bestimmte Stoffe die Allergien (gegen alle möglichen Stoffe) selbst provozieren.

Ein Verbot bestimmter Duftstoffe in Wasch-, Putz- und Körperpflegemitteln zum Schutz von Allergikern könnte ich verstehen, denen ist einfach schwer auszuweichen. Aber bei Parfum geht es ja nur um den guten Duft. Wer empfindlich ist, kann es sich nach Lektüre bedrohlicher Warnhinweise auch noch einmal überlegen. Auf mutwillig aufgesprühten Duft kann man ja unkompliziert auch verzichten.

Manchmal frage ich mich, ob die Branche sich nicht in Wirklichkeit gegen drohende Deklarationspflichten wehrt. Für die meisten von uns wäre das wohl okay, solange bestimmte Düfte uns erhalten bleiben, viele Verbraucher werden aber wohl sehr verunsichert angesichts solcher Hinweise reagieren.