Was ist das Besondere an Unisex?

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Ursus:
hallo? flüchten? inneren widerstände? bist du der parfumo psy? oder bist du auf der strasse nur eine kleine person? habe das gefühl dass du dich das reinsteigerst...und dass es dir innerlich sehr ärgert....

vielleicht ist der Mann am arbeiten und kann jetzt nicht schreiben.
übeleg mal.

Dir fällt aber schon auf, dass er hier durchaus schreibt, oder? Er hat keine Zeit *für mich*.

Davon abgesehen bin ich hier natürlich nicht der Hauspsychologe. Das muss man aber auch nicht sein, um zu erkennen, dass jemand einer Diskussion aus dem Weg geht.
Re: Was ist das Besondere an Unisex? 0
Ronin:
Hmmm. Sehe ich nicht so. Deutsche Männer können i.d.R. nicht so gut flirten. Aber ich würde nicht behaupten, dass sie deswegen weniger aufdringlich seien als die anderer Länder.

Ich persönlich finde einen respektvollen Umgang mit Frauen als einer gleichberechtigten Partnerin wesentlich wichtiger als Flirtqualitäten Smile Ich habe schon in meinen jungen Jahren sehr deutliche Unterschiede in verschiedenen Mentalitäten gespürt und habe mir sogar deswegen einen Reisewunsch nicht erfüllt.

Ronin:
Wenn Du mit "generell" "tendenziell" meinst - ok. Wenn Du "alle Herren der Schöpfung" meinst, muss ich widersprechen. Smile

O je Deutsch ist eine schwierige Sprache. Nein, nein alle Männer sind damit sebstverständlich nicht gemeint. Das merkt man ja sehr deutlich auch in unserem Thread. Bei dem Punkt denke ich oft an die "Fisherman's Friend" Werbung Wink
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Siebter:
Ursus:
hallo? flüchten? inneren widerstände? bist du der parfumo psy? oder bist du auf der strasse nur eine kleine person? habe das gefühl dass du dich das reinsteigerst...und dass es dir innerlich sehr ärgert....

vielleicht ist der Mann am arbeiten und kann jetzt nicht schreiben.
übeleg mal.

Dir fällt aber schon auf, dass er hier durchaus schreibt, oder? Er hat keine Zeit *für mich*.

Davon abgesehen bin ich hier natürlich nicht der Hauspsychologe. Das muss man aber auch nicht sein, um zu erkennen, dass jemand einer Diskussion aus dem Weg geht.

schwamm drüber. es geht um parfüms. hier ist niemand frauenfeidlich und rittler schon gar nicht
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Ursus:
(...)hier ist niemand frauenfeidlich (...)

Nein!! Hier doch nicht!!!

Ursus weiß das.

*lach*
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*michherrlichamüsier*

Ich habe Popcorn und Porreechips. Weitermachen, bitte.
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*michherrlichamüsier*

Ich habe Popcorn und Porreechips. Weitermachen, bitte.

wo hab ich diesen spruch schon mal gehört.....?
Rolling Eyes
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MariellaMmmh:
*michherrlichamüsier*

Ich habe Popcorn und Porreechips. Weitermachen, bitte.

wo hab ich diesen spruch schon mal gehört.....?
Rolling Eyes
Jedenfalls nicht hier bei parfumo! Wink
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Ursus:

wo hab ich diesen spruch schon mal gehört.....?

Rolling Eyes

Déjà-vu ist ein interessantes Phänomen.
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Ursus:
MariellaMmmh:
*michherrlichamüsier*

Ich habe Popcorn und Porreechips. Weitermachen, bitte.

wo hab ich diesen spruch schon mal gehört.....?
Rolling Eyes

Jedenfalls nicht hier bei parfumo! Wink
ja dann ....
war es doch beim fussball Very Happy
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Ich grabe das Thema hier mal wieder aus, da auch ich es sehr interessant finde. Früher (als Kind und Teenager) fand ich Unisexdüfte total irritierend und komisch. Ich kannte nur typisch weibliche Düfte (Le Bain, Samsara etc.) und typisch männliche Düfte (Opis Rasierwasser, das schwarze Deo im Bad). Ich konnte mir nicht vorstellen, dass es Düfte geben könnte, die beide Geschlechter ansprechen sollten und sah Düfte wie CK One immer als nichts Halbes und nichts Ganzes an.

Mit den Jahren habe ich aber einige Erlebnisse gemacht, die mich etwas umgestimmt haben. Einige Beispiele:

Ich kenne einige Herrendüfte, die durchaus als Damendüfte durchgehen können und umgekehrt. J´ose Femme von Eisenberg z.B. wurde mir mal im Douglas angedreht - ich empfinde diesen Duft als totalen Herrenduft und würde ihn niemals tragen!

Anderes Beispiel: Eine Freundin von mir besitzt Egoiste von Chanel. 90-60-90 Frau mit sehr weiblichem Kleidungsstil etc. Beim Ausgehen haben wir beide diesen Duft aufgetragen und ich empfand ihn auch für eine Frau als sehr angenehm. Ja, der Duft passt wirklich zu ihr und sie hat von vielen Männern Komplimente für den Duft bekommen.

Noch ein anderes Beispiel: Ein Arbeitskollege von mir trägt einen tollen Duft (leider weiß ich den Namen nicht), das mir persönlich sehr weiblich erscheint und eigentlich auch mein Midnight Rain von La Prairie sein könnte Smile

An diesen 3 Beispielen merke ich, dass die Einteilung in Herren- und Damendüfte oft keinen Sinn macht und von jedem Menschen ein Duft anders interpretiert werden kann. Hauptsache er passt zur Person. Obwohl auch ich sagen muss, dass ich die meisten Düfte als typisch weiblich oder typisch männlich einordnen würde, deshalb kann ich diese Einteilung auch verstehen.

Interessieren würde es mich, wie es WIRKLICH bei Douglas zugehen würde, wenn dort nur Parfums in neutralen Flaschen stehen würden, ohne Name des Parfums, ohne pour Femme oder pour Homme und ohne besonderen Flakon. Würden die meisten Frauen immernoch zu Chanel No. 5 und die meisten Männer zu Le Male greifen? Ich spreche hier nur von der Regel, nicht von der Ausnahme. Ich glaube erst dann wüssten wir, ob diese Einteilung in den meisten Fällen Sinn macht.

Tom Fords Noir de Noir wird übrigens mein erster Unisexduft Smile
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Ich habe dazu eine zwiespältige Meinung, denn einerseits finde ich die Geschlechtertrennung bei Düften unsinnig, man/frau soll das tragen, was gefällt.

Andererseits hat im normalen Leben abseits der Parfümverrückten aber fast jeder Unisex-Duft eine recht klare Ausrichtung auf Mann oder Frau. D.h. man könnte/sollte es auch gleich draufschreiben.
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MrWhite:
Ich habe dazu eine zwiespältige Meinung, denn einerseits finde ich die Geschlechtertrennung bei Düften unsinnig, man/frau soll das tragen, was gefällt.

Andererseits hat im normalen Leben abseits der Parfümverrückten aber fast jeder Unisex-Duft eine recht klare Ausrichtung auf Mann oder Frau. D.h. man könnte/sollte es auch gleich draufschreiben.

Ja, das kann ich so unterschreiben!
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Ich trage überwiegend Unisexdüfte. Habe bis jetzt nicht viel Gedanken über die Gründe gemacht. Ist mir unbewusst passiert.
Mir geht's bei einem Duft überwiegend um die Noten, deren Zusammenspiel, die vermittelte Stimmung. Und ich mag keine süßen Düfte.

Die gender role des Parfums ist dann wichtig, wenn man beim Tragen eines Parfums es als ein Accessoire betrachtet, oder als Teil vom Image.
Wenn man den Duft als Genussmittel anwendet, spielt die Richtung keine Rolle. IMHO natülich Laughing
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Soweit ich es bisher gelernt habe gab es in der Geschichte der Düfte nur Unisex, alle Düfte waren für alle anwendbar und erst die Parfümindustrie trennte die Geschlechter des besseren Umsatzes wegen.
Bei Unisex gibt es nur einen Duft für jeden aber bei der Trennung zwischen weiblich und männlich gibt es viele verschiedene Düfte im Angebot, der Umsatz steigt.
Dann habe ich gelernt, dass die künstlerischen Nischenparfüms alle Unisex sind und für den Menschen aber nicht für ein Geschlecht kreiert werden, für meine Gesinnung eine angenehme Tatsache denn schaffe selber spezielle Düfte aber völlig unabhängig vom Geschlecht, da ist auch eine Diskriminierung, egal ob von Weibchen oder Männchen, nicht möglich.
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Für mich gibt es nur "Faszination Duft", egal ob unisex oder nicht.
Problem ist meistens das mir Unisex nicht gut gefallen, das ich die selber trage.
Einige Unisex finde ich toll für Männer, und für mich fehlt meistens am Blumen und süße.
Wäre ich eine liebhaberin vom Gewürzen, Holzern, Blättern, wurde ich bestimmt bei Unisex Düften immer wieder für mich was finden, aber es ist rein das Parfum-Geschmack.
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Mein erster Unisexduft ("Extase Body Talk") war furchtbar langweilig und absolut unsexy. Ich habe daraufhin Ewigkeiten gedacht, unisex=unsexy. Inzwischen habe ich schöne Unisexdüfte probiert, die alles andere als unsexy sind. Manche finde ich sehr schön für mich und kann sie mir trotzdem wunderbar an einem Mann vorstellen. Andere finde ich eher maskulin oder eher feminin. Andersherum sind manche Damendüfte auch schon recht unisex. Bei den Herrendüften weiß ich es nicht.
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Hm, ok, also ich vertrete dann doch die These, dass es weder Männer- noch Frauendüfte gibt. Jeder Duft ist unisex, es ist nur das mehr oder weniger entscheidend, das gebe ich zu, klar. Aber prinzipiell gibts bei mir keine "Trennlinie" zwischen maskulinem und femininem Duft.
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Je mehr man Düfte unter genießerischen Aspekten betrachtet (wurde weiter oben auch schon angesprochen) desto unwichtiger oder sogar unsinniger sind diese antrainierten Erwartungshaltungen.
Bei einer Party vor wenigen Tagen mit gemischten Jungmenschen roch es ohnehin wie in einer Konditorei, nach schokolierten Früchten, Vanillecreme und Gewürzkuchen. Unmöglich zu sagen, ob Männer oder Frauen da die Trägerinnen waren. Abgesehen davon, dass ich es furchtbar finde, dass anscheinend plötzlich alle wie eine Nachspeise riechen wollen. Ich warte mal noch aufs Hauptgericht... Smile
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Stefanu155:
Je mehr man Düfte unter genießerischen Aspekten betrachtet (wurde weiter oben auch schon angesprochen) desto unwichtiger oder sogar unsinniger sind diese antrainierten Erwartungshaltungen.
Bei einer Party vor wenigen Tagen mit gemischten Jungmenschen roch es ohnehin wie in einer Konditorei, nach schokolierten Früchten, Vanillecreme und Gewürzkuchen. Unmöglich zu sagen, ob Männer oder Frauen da die Trägerinnen waren. Abgesehen davon, dass ich es furchtbar finde, dass anscheinend plötzlich alle wie eine Nachspeise riechen wollen. Ich warte mal noch aufs Hauptgericht... Smile

Wenn Du ein Hauptgericht suchst, dann teste "Maladie d'Amour" Wink
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Ah, danke für den Hinweis. Ich seh schon, wir sind auf dem Weg...
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KleineHexe:
Wenn Du ein Hauptgericht suchst, dann teste "Maladie d'Amour" Wink

Für mich riecht der wie der Mittelpunkt der Obst - und Gemüseabteilung in meinem Supermarkt Laughing .
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Dass die Jugend gerne nach einer Süßspeise riecht ist mir auch schon aufgefallen aber wenn das eine Nachspeise ist, dann ist der Hauptgang schon vorbei denn der kommt bekanntlich vor dem Nachtisch. Ansonsten bin ich dabei, ein Duft ist zum Riechen dar, egal wonach und erst Recht egal was behauptet wird welche Schablonen man anwenden soll. Eine Geschlechtertrennung ist beim Kinder zeugen nicht ganz zu verachten aber bei allem Anderen zweitrangig denn es geht um den Mensch als solchen.
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Klar. Was mich aber interessiert, ist das allgemeine Phänomen, also modetechnisch. Man könnte sagen, dass die 80er Jahre (jetzt mal bei den sog. Herrendüften) in gewisser Weise so eine testosteron-lastige Selbstvergrößerung mit sich brachten (wie zb. die aufgestzten Schulterpolster an den Sakkos). Manche Düfte der Zeit riechen für mich heute eben noch nach "Schuldirektor", "Notar" oder "Bürgermeister", "Autohändler"...
Während dieses Süßspeisen-Ding für mich wie eine Art Selbstverniedlichung rüberkommt, a la "ich bin ganz süß und harmlos. Meiner Vanilleaura kannst du vertrauen..."
Ich glaube, die Hauptspeise hat eben gerade noch nicht stattgefunden. Insgesamt finde ich das aber erstmal einfach interessant. Die reine "Persönlichkeit" allein führt aber eben gerade nicht dazu, dass plötzlich so viele "Individuen" in ähnliche Duftwolken gehüllt sind.
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Wie sagte es Karl Lagerfeld einst: "Nicht der Träger sucht sich den Duft aus, sondern der Duft den Träger." Cool
Insofern spielt für mich die geschlechterspezifische Trennung der Düfte keine Rolle. Es muss halt zum Typ passen. Wenn man sich mit dem Duft wohl fühlt, sich selbst also "riechen" kann, dann passt das.
Re: Was ist das Besondere an Unisex? 0
Rittler:
Diese Frage beschäftigt mich schon lange! Schon vor meiner Parfumozeit wusste ich um die Existenz von Unisex-Düften. Und schon damals konnte ich wenig damit anfangen. Seit ich hier bin, hab ich viel drüber gelesen und mich damit beschäftigt. Aber so wirklich kann ich mich immer noch nicht damit anfreunden. Genauso wenig damit, dass Männer Frauendüfte tragen und umgekehrt. Vielleicht bin ich da etwas altmodisch, aber ich finde, manche Dinge sollten einfach geschlechtertechnisch getrennt sein und bleiben.

Ich finde es zum Beispiel in Ordnung, wenn Männer auf ihr Äusseres achten und Cremes und ähnliches benutzen. Andererseits kann ich es nicht nachvollziehen, wenn Männer sich schmicken. Noch ein Beispiel: Frauen, die sich allzu maskulin anziehen, benehmen und Herren-Düfte tragen finde ich im höchsten Maße unattraktiv.

Versteht mich bitte richtig: ich möchte hier niemandem zu Nahe treten oder jemanden persönlich verletzen mit meiner Meinung. Ich möchte lediglich, dass Phänomen Unisex und alles, was damit zusammenhängt, verstehen.

Sooo, jetzt bin ich auf Eure Meinungen und Antworten gespannt ... Wink

Na ja, der Trend geht ja bei Frauen - zumindest in der Model-und Schauspielerbranche zur Zeit in Richtung "Wir wollen unser wahres Aussehen nicht mehr verstecken, übertünchen oder retuschieren lassen!" - Diesbezüglich hat sich das Thema "Schminken für Männer" für mich erledigt. Allerdings ist auch das kein neuer Trend gewesen, sondern hat Kultur und eine lange Tradition in der Geschichte.

Was Unisex-Düfte betrifft: Jetzt nimm mal "Dior Homme Intense (2011)" und Chanel "Sycomore" und begründe mir mal, warum ersterer ein Herren- und zweiter ein Damenparfüm ist? Es will mir nämlich nicht wirklich einleuchten. Da werfe ich einfach mal die "Mädchenlieblingsfarbe" zartrosa ein und frage nach, wieso es immer wieder Zeiten gibt, in denen Männer mit Hemden in eben diesem Farbton rumlaufen? Dürfen die das?

Unisexdüfte sind ein Mittel der Parfumeure (meist der von Nischendüften)
a) den Kundenkreis für einen Duft zu erweitern (weil für Männer und Frauen, statt nur für eine der beiden Gruppen)
und
b) um Kosten zu sparen (man braucht eben keine Herstellungskosten für Duft und Flakons für 2 Varianten eines Parfüms.

Ansonsten bleibt auch ein Unisex-Duft für seinen Besitzer genau das, was er will - ein Herren- oder ein Damenduft. Mal mehr oder weniger typisch. "Nasengold #S" gilt als unisex, ist für mich aber ein Herrenparfüm. Sollte es für eine Frau ein Frauenduft sein, ist das doch nur ok.

Zuletzt noch was zu Frauen mit Herrenparfümen und leicht männlicher Kleidung: Was du dazu geschrieben hast ist echter Käse. Ich kenne Frauen, die so was von weiblich sind und nie ein Kleid oder einen Rock anziehen würden. Und zum Gebrauch von Herrenparfümen lies einfach nochmal den 2. Absatz meines Beitrages.
Ansonsten ist mir eben gerade aufgefallen, dass ich Anfang der 90 schon Jil Sander Sun Man benutzt habe - als Miniatur. Ich wunderte mich die tage aber, dass das Parfüm aber erst 2002 auf den Markt gekommen ist. Eben habe ich dann gesehen, dass ich wohl auf die Frauenvariante gestanden haben muss, die kam 89! Huch... Shocked na so was!
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