Terrasse à St-Germain 2012

Terrasse à St-Germain von Jul et Mad
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7.6 / 10 125 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Jul et Mad für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2012. Der Duft ist blumig-frisch. Es wird noch produziert.
Aussprache
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Duftrichtung

Blumig
Frisch
Fruchtig
Würzig
Holzig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
GrapefruitGrapefruit RhabarberRhabarber TangerineTangerine
Herznote Herznote
blaue Roseblaue Rose LotusLotus FreesieFreesie
Basisnote Basisnote
indonesisches Patchouliindonesisches Patchouli MoschusMoschus SandelholzSandelholz

Parfümeure

Bewertungen
Duft
7.6125 Bewertungen
Haltbarkeit
7.491 Bewertungen
Sillage
6.598 Bewertungen
Flakon
7.8101 Bewertungen
Eingetragen von Franfan20, letzte Aktualisierung am 09.05.2023.

Rezensionen

7 ausführliche Duftbeschreibungen
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
10
Duft
Pepper81

96 Rezensionen
Pepper81
Pepper81
Top Rezension 36  
Erinnerungen aus vergangenen Tagen
Schon nach dem ersten Sprüher auf meinen Arm fing ich an in Erinnerungen aus vergangenen Tagen zu schwelgen. Schuld daran ist auf jeden Fall der hier wunderschöne Patchouli, welcher so toll in diesem Duft eingearbeitete wurde, das ich fast weinen könnte vor Freude ihn zu riechen.

Die meisten Düfte, welche ich in mein Herz schließe, machen mich entweder unheimlich Glücklich, Fröhlich oder einfach nur gut gelaunt. Anders ist es bei diesem hier. Hier kommen alle Gefühle auf einmal zusammen: Glück, Fröhlichkeit, Trauer, Schmerz. Kann es gar nicht richtig in Worte fassen, was der Duft alles mit mir anstellt aber ich möchte es nicht mehr missen, da es einfach so viele unterschiedliche Ereignisse sind, welche ich nie vergessen werde/möchte.

Die Kopfnote, welche wunderschön fruchtig daher kommt, nicht frisch-spritzig sondern eher cremig gibt mir das Gefühl von "Glück". Der Patchouli ist von Anfang an mit dabei, welcher für mich der wichtigste Bestandteil diese Duftes ist, da genau darin alles steckt womit ich meine Erinnerungen verbinde.Es erinnert mich an meine Kinder/Jugendzeit welche ich mit meinem Bruder und meiner Mutter verbracht habe. Es gab da eine Zeit, wo alles perfekt schien. Zeit miteinander zu verbringen und einfach alles gemeinsam zu genießen. Man hielt zusammen wie Pech und Schwefel und nix konnte einen auseinander reißen.

Dann kommt die Herznote, welche mit ihren bezaubernden und feinen Blumen den Duft Erwachsener macht. Es wird alles was ernster, bleibt aber trotzdem alles zart-cremig. Hier verändert sich alles, meine Gefühle schwenken um und es wird für mich Traurig und der Schmerz ist zu spüren. Krankheit, Unfall, die Familie geht auseinander und der Verlust ist groß. Ich Kämpfe, muss stark sein und mein Leben weiter Leben. Aber ich schaffe es, dank meiner wundervollen Großeltern/Tante/Onkel. Das Leben ist komplett anders aber ich hole alles Gute was mir widerfahren ist vor und gehe Schritt für Schritt nach vorne.

Zum Abschluss die Basisnote, ja diese vereint alles was ich schon angesprochen habe, dazu wird es aber noch etwas holzig. Erinnert mich ein wenig an Räucherstäbchen welche meine Mutter damals meist an einem Samstag angezündet hat, dabei laut die Musik aufgedreht hat , am liebsten Bob Marley und dann mit mir durch die Wohnung getanzt ist. Zeiten , welche ich nie vergessen werde. Dieser Duft bringt mir diese Erinnerungen nun wieder des öfteren hervor und ich kann sagen, ich bin froh drüber, da Glück, Fröhlichkeit, Trauer, Schmerz zum Leben dazu gehören und man diese nie vergessen sollte!

Ich hoffe das passt trotzdem alles hierher und man kann meine Duftbeschreibung verstehen aber dies war mir jetzt sehr wichtig!

* Ein Kommentar, welcher ich meiner verstorbenen Mutter und Bruder widme - Ich Liebe euch
*
6 Antworten
8
Flakon
5
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
Meggi

1019 Rezensionen
Meggi
Meggi
Top Rezension 21  
Happy End
Ein Hauch wie von Kölnisch Wasser auf hellem Moschus weht vorbei. Nur Sekunden währt dieser Eindruck - fast sogleich zeigen sich ein paar zaghafte, helle Blüten, mild-zitrisch begleitet von umhüllter, ihrer Spitze beraubter Säure. Denn vornean steht besagter cremiger Moschus, drückt allem anderen seinen Stempel auf.

Binnen der ersten halben Stunde entsteht eine sachte Süße, eine Spur Sandelholz-Cremigkeit? Dann etwas Würze, dem Floralen entsprungen, ich denke spontan tatsächlich an Kümmel. Außerdem grübele ich über eine Leberwurst-Note, schreibe jene aber zügig der Stulle zu, in die ich kurz zuvor gebissen hatte.

Letzteres wäre allerdings sehr abwechslungsreich gewesen. Hätte vielleicht gut getan, besonders abwechslungsreich ist Terrasse à St-Germain ansonsten nämlich nicht. Er erinnert mich im Gegenteil an diverse Moschus-Cremlinge, die sich ja durchaus auch im oberen Preis-Segment in einiger Vielfalt tummeln. Hier werden daneben halt weißliche Blüten bemüht.

Das versprochene Patchouli versteckt sich lange Zeit unter der cremigen Schicht und erst gegen Mittag kriegt der Duft diesbezüglich die Kurve. Nicht im Sinne einer völligen, womöglich gar raschen Abkehr vom Bisherigen; nein, es vermag zunächst lediglich, der Sache einen raueren Anstrich zu geben, eine klitzekleine Kante. Endlich!

Im Laufe der folgenden Stunden gewinnt es ganz allmählich mehr Gewicht, so behutsam, dass der Rückgang des Cremigen anfangs kaum zu spüren ist. Und doch beschert mir das neue Kräfte-Verhältnis am späteren Nachmittag den mit Abstand schönsten Part des Duftes: Ein vorzügliches, rau-vercremtes Patchouli. Sandel und eventuell eine Nadelspitze Vanille steuern sanfte Süße bei. Die Blüten sind praktisch im Off entschwunden. Der Moschus ist mittlerweile so zurückhaltend und hell, dass er geradezu luftig wirkt. Eine winzige Idee Seife, als solche allein direkt auf der Haut bemerkbar, belüftet zusätzlich.

Das ist sehr edel und sehr fein - bloß arg still geraten. Schade.

Fazit: Mit einer Bewertung tue ich mich schwer. Ich entscheide mich in Anberiech des gelungenen zweiten Teils für ein „Gut“, das freilich unbedingt als Saldo zu verstehen ist. Terrasse à St-Germain ist einfach für andere Leute gemacht.

Ich bedanke mich bei Ernstheiter für – eine Miniatur!
17 Antworten
7
Duft
Terra

646 Rezensionen
Terra
Terra
Top Rezension 0  
Ein schöner Hauch von Nichts
manchmal ist das mit unbekannten Düften schon gefährlich. Bei Terrasse à St-Germain sprühte ich und roch quasi nix. Ein wenig Alkohol und vielleicht einen Hauch von irgendwas nicht genau identifierbar zitrisch-softem... und dann sprühte ich fleißig drauf los, im Glauben, es könne nix gefährliches auf mich zukommen. Schon mehrfach habe ich so versehentlich überdosiert, unterschätzt, wie intensiv sich der Duft entwickelt. Doch hier ist es nun genau richtig. Terrasse à St-Germain ist ein schöner, weicher, unkomplizierter Zitrus-Blüten-Patchouli-Duft, um es ganz knapp zusammenzufassen. Die Grapefruit und Tangerine (ist das nicht das Gleiche wie Manderine?) riechen natürlich, aber nicht spritzig oder säuerlich, sofort bemerke ich einen ganz weichen, balsamischen Patchouli, der vermutlich gerade durch die Kombi mit dem Sandelholz kein Stück erdig oder muffig, sondern einfach nur ganz zart wirkt. Das ergibt zusammen mit den Zitrusfrüchten eine schöne Harmonie, wirkt unaufgeregt aber fröhlich. Im Verlauf bemerke ich immer deutlicher blumige Noten, die mir mit der Zeit fast zu dominant werden, nah an der Grenze sind, für mich unangenehm zu werden. Es sind ganz weiche Blüten, eher weiße Blüten, keine rote Rose; leider für mich trotzdem eher kompliziert, für viele aber sicher wunderschön. Mit der Zeit kommt eine ganz dezente, leicht honigartige Süße hinzu; nicht viel, nicht klebrig oder schwer; wirklich nur ein Hauch, wie eine zarte Erinnerung Lindenblütensüße und alles entwickelt sich zu einem weich-blumigen Hautduft, der in der Basis sogar leichte Assoziationen zu Bodylotions und Pflegecremes bei mir aufkommen lässt.

Ein eher femininer, angenehmer Duft für einen lauen Sommerabend, mit zurückhaltender Intensität/Ergiebigkeit aber relativ guter Haltbarkeit, so mein Empfinden.
3 Antworten
9
Duft
Remano

6 Rezensionen
Remano
Remano
Top Rezension 9  
Verdammt ich lieb dich, ich lieb dich nicht.....
Mit dem Kommentieren von Düften tue ich mich ziemlich schwer, da für meine ungeschulte Nase die Duftnoten oft nicht differenziert wahrnehmbar sind. So bleibt es zumeist bei einer emotionalen Einordnung, wobei das Spektrum sehr breit ist und von "ohmeinGottistderschönunddenwilichsoforthaben" bis "hilfeabinsBadezimmerdermusssofortrunter" reicht.

Die olfaktorische Schwester "Stilettos on Lex" fiel für mich unzweifelhaft in die erste Kategorie, Teerasse à St. Germain hinterließ bei mir allerdings einen geradezu ambivalenten ersten Eindruck und bereitete mir gewisse Kopfnöte.
Direkt nach dem Aufsprühen hat er für mich eine leicht stechende, säuerliche Note, die ich neben der aromatisch frischen Grapefruit wahrnehme und die für mich nicht näher identifizierbar ist. Nach Lektüre der Duftpyramide ist klar, dass der Rhabarber schuld ist! Allerdings ist für mich trotzdem sofort klar, dass der Duft wohl ebenso schön wie seine Schwester ist. Denn bereits in dieser frisch-grünen Kopfnote kündigt sich der wundervolle weitere Duftverlauf an. Zart florale Noten sind sofort wahrnehmbar, wobei ich einzig die Rose herausrieche. Als ich meinen sechsjährigen Sohn, auf den meine Parfümbegeisterung langsam ziemlich abfärbt, um seine Meinung bat, meinte dieser: "Oh Mama, das riecht aber lecker nach Rose, supergut!"
Die zarte Blumigkeit ist unterlegt von einer kuschligen Basis, die niemals ins Süße abdriftet. Das muss wohl an meinem Angstgegner Patchouli liegen. Der macht hier einen sehr guten Job, denn er ich kann ihn zum Glück nicht herausriechen. Alle Komponenten verschmelzen zu einem dichten und trotzdem leichten Cremeduft, der alles andere als banal ist.

Meiner Meinung nach handelt es sich hier wirklich um einen außergewöhnlichen Duft. Trotz seiner Leichtigkeit strahlt er eine zarte Sinnlichkeit aus. Und ich denke, dass gerade die ungewöhnliche Kopfnote, an der ich mich zunächst störte, dem Duft seinen einzigartigen Charakter verleiht. Denn deren Frische bleibt dezent über den gesamten Duftverlauf erhalten.

Die kleine Abfüllung von dem Duft ist die erste, die ich komplett aufgebraucht habe und die mich immer wieder aufs Neue herausgefordert und dann in helle Begeisterung versetzt hat. Also zieht er zumindest in der schlanken Version bei mir ein.
Und einer Sache bin ich mir sicher. Bei diesem Duft wird sich in der Rubrik "ähnlich duftende Parfums" so schnell nichts finden:-)
3 Antworten
9
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
10
Duft
Nezdoux

4 Rezensionen
Nezdoux
Nezdoux
Sehr hilfreiche Rezension 11  
Sakrament
Ein Sakrament ist ein Ritus, der als sichtbares Zeichen eine unsichtbare Wirklichkeit Gottes vergegenwärtigt und an ihr teilhaben lässt.

„Sakramente muss man spüren“ schreibt Pfarrer Rainer Maria Schießler in seinem Buch „Himmel, Herrgott, Sakrament.“ Nicht, wie in der Priesterausbildung gelehrt, für eine Taufe den Daumen vorsichtig in den Chrisambalsam eintunken und ein Kreuz auf die Stirn des Kindes zeichen, um selbiges sofort mittels eines zwischen Zeigefinger und Mittelfinger geklemmten Wattebausches zu entfernen, sondern mit einem ordentlichen Batzen herrlich duftenden Chrisamöls Kopf und Körper des neuen Erdenbürgers großzügig salben.

Offenbar wurde ich lehrmethodengerecht getauft, denn ich erinnere mich nicht an den Duft des Chrisams, jedoch stelle ich ihn mir so vor wie Terrasse a St. Germain von Jul et Mad. Salbung ist so auch das Hauptthema des Dufts, wie auch die Unberührtheit, Unschuld, Naivität und Heiligkeit eines neuen Lebens. Geborgenheit - getragen sein von den blumigen, cremigen Nuancen des Dufts auf seinem Patchoulibett. Von Heiligkeit sachte umweht, wie das leise Flügelschlagen der Englein, die mit Sicherheit besonders solche Taufen lieben und zahlreich aufsuchen, bei denen der Pfarrer mit dem Chrisam nicht spart.

Ein wenig hart tue mir, den Namen des Duftes mit seiner Textur in Verbindung zu bringen. Das Bild einer Terrasse auf der Seine Insel St. Germain in Paris entsteht, umfriedet von einer von üppigen bunten Blüten bewachsenen, ockerfarbenen Lehmmauer. Der Duft besingt eher die in zarter Herbstsonne warm strahlende Lehmmauer, als die dort vor sich hinträumenden Blumen. Unmerklich rieselt Sand aus den vor einigen hundert Jahren handgeformten Lehmziegeln und erinnert daran, dass die unsichtbare Wirklichkeit Gottes immer und überall um uns ist.
4 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

14 kurze Meinungen zum Parfum
LouceLouce vor 9 Jahren
10
Flakon
7.5
Sillage
7
Duft
Erst Lehrbuchchypre mit Aldehydwhiff in Frischsauerfruchtphase, dann Wandel zum blumigen Moschusholzduft. Klassisch + gleichzeitig modern.
3 Antworten
Parfumista16Parfumista16 vor 7 Jahren
8
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
10
Duft
OMG, ist der schön & wohltuend ! Herrlich leichter, samtig-frischer Frühlingsduft mit pudriger Entwicklung. Bin wie verzaubert ! LIEBE !
4 Antworten
Pepper81Pepper81 vor 8 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
10
Duft
Ein wunderschöner blumig/fruchtig/ leicht frischer Duft welcher später pudriger wird und das Patchouli passt wunderbar dazu! Ganz toll!
0 Antworten
SommernachtSommernacht vor 8 Jahren
7
Flakon
6
Sillage
8
Haltbarkeit
10
Duft
100% Kuschelfaktor = 30% Moschus, 30% Patch, 20% weiße Blüten, 10% Sandal, 5% Muttermilch, 3% Pheromone, 2% Honig.
0 Antworten
NochoiNochoi vor 7 Jahren
Riecht sauer, aber nicht unangenehm. Anfangs könnte er von Penhaligons sein, später etwas langweiliger. Bei dem Preis nicht genug begeistert
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