27.04.2015 - 11:06 Uhr
Michelangela
85 Rezensionen
Michelangela
Top Rezension
16
Mein wunderbarer Waschsalon
Es gab mal eine Zeit, da hatte ich keine Waschmaschine. Nicht nur, dass die Anschaffung einer solchen Maschine mein Budget gesprengt hätte, es wäre auch kein Platz in meiner Miniküche, geschweige denn im Minibad dafür gewesen. All das hat mich geradezu wenig interessiert, denn unten, direkt um die Ecke war ein Waschsalon kombiniert mit Wäscherei und chemischer Reinigung. Also ein Ort, an dem man alles, aber auch wirklich alles, was mit Textilem zu tun hatte sauber bekam.
Ich mochte diesen Waschsalon und jene nette, fleißige Dame, die ihn betrieb.... und ich war nicht die Einzige, denn der Laden war immer proppevoll!
Man stelle sich einen Waschtag dann ungefähr so vor:
Mit meinem übervollen Wäschekorb öffne ich umständlich die Tür und werde direkt vom einem feuchten Duft empfangen, der aus einer Mischung chemischer Substanzen, Wasserdampf und verschiedener Waschmittel-Aromen besteht. PUH - das nimmt einem schon mal die Luft zum Atmen!
Bis ich meinen Korb abgestellt habe und mich in die Schlange am Tresen einreihe, gewöhnt sich meine Nase an den leicht beißenden aber sehr sauber anmutenden Geruch. Von den Freuden frisch gewaschener trockener Wäsche bin ich noch weit entfernt. Ich überlege, ob ich das schöne weiße Shirt mit den Rotweinflecken nicht doch lieber reinigen lasse oder sollte ich es mit Bleiche behandeln?
Endlich an der Reihe, frage ich die nette Dame in der Kittelschürze, was zu tun ist.
"Kind, was haste denn da wieder angestellt? Das müssen wir erst einmal spezial behandeln und dann am besten reinigen! Ist in einundhalb Stunden fertig, wenn Du willst!"
Gesagt- getan!
Ich lasse mir dann für den Rest meiner Wäsche Marken und jeweils dazu befüllte Becher mit Waschmittel bzw.Weichspüler aushändigen. Dann suche mir eine der wenigen freien Maschinen aus, stopfe die Wäsche hinein und das fröhliche Waschen kann beginnen. Ich nehme mein Buch aus der Tasche, setze mich auf die Bank und warte. Um mich herum wabert der Geruch von all den Substanzen der allgemeinen Wäschewascherei, welcher immer noch mit einer gewissen Restfeuchte gemischt, die in der Luft liegt.
Eine knappe Stunde vergeht, die Maschine ruht nach dem Schleudergang und ich zerre meine frische Wäsche zurück in den Korb. Sie duftet nun wunderbar nach Weichspüler und Frühlingsfrische, wie sie immer von Clementine, Meister Propper und dem General in der Glotze beworben wird. Also nicht nach wirklichem Frühling ... eher dem, was die Reinigungsmittel-Industrie für einen aprilfrischen Frühling anpreist.
Vorbei an dem kleinen Handwaschbecken, dass gerade von der netten Dame mit dem "citrusfrischen" ATA Scheuermittel geschrubbt wird, zum Trockner; wird dieser nun mit dem frischen Nass befüllt und ich warte eine weitere dreiviertel Stunde, bis die ganze Chose trocken ist.
Das Ergebnis ist saubere Wäsche mit einem Hauch Musc, Blümchen und Zitone......
Auch mein bekleckertes Shirt ist inzwischen fertig und wieder blütenrein. Den leicht beißenden chemischen Geruch ignoriere ich dezent, weil ich mich der gelungenen Fleckenentfernung freue!
Jetzt schnell zahlen und mit vollem sauberem Korb nach Hause eilen, um da direkt ins Shirt schlüpfen, yeah!
Mensch, Clementine und Meister Propper, könntet Ihr mich jetzt mich sehen, haha! Ich fühle mich strahlend sauber!
.... aber beißen tut´s immer noch in meiner Nase, wenn es auch nicht mehr so stark wahrnehmbar ist, wie anfangs! Das ist eben das Manko bei der Chemischen Reinigung!
Fazit:
Sauber ist ein Ausdruck der Auslegung! Mit dem Ausdruck SAUBER werden viele Düfte assoziiert, besonders solche, die wir aus der Industrie kennen. Synthetische Aromen, die wir durch jahrelange Gewöhnung mit Sauberkeit in Verbindung bringen.
CLEAN hat dieses Thema sehr authentisch aufgegriffen und umgesetzt! Der Duft "Cotton T- Shirt" ist alles andere als natürlich, setzt aber genau die Erinnerungen frei, die uns an frisch gewaschen und frisch geputzt erinnern.
Ich persönlich sehe diese Art Düfte weniger als Parfum in seiner Tradition und wollte sie auch nicht unbedingt als solches auf der Haut tragen. Dennoch bin ich positiv überrascht und sehe auch eine Verwendung in "Cotton T-Shirt", denn als Textilduft finde ich ihn unschlagbar! Ein-zwei Sprüher aufs Shirt und ich fühle mich, als käme es frisch aus dem beschriebenen Waschsalon :D
Die Haltbarkeit ist dabei um einiges besser als bei anderen synthetischen Textil-Erfrischern aus dem Großsortiment der Drogeriediscounter, die auch nicht so gut in die Handtasche passen :D
Ich mochte diesen Waschsalon und jene nette, fleißige Dame, die ihn betrieb.... und ich war nicht die Einzige, denn der Laden war immer proppevoll!
Man stelle sich einen Waschtag dann ungefähr so vor:
Mit meinem übervollen Wäschekorb öffne ich umständlich die Tür und werde direkt vom einem feuchten Duft empfangen, der aus einer Mischung chemischer Substanzen, Wasserdampf und verschiedener Waschmittel-Aromen besteht. PUH - das nimmt einem schon mal die Luft zum Atmen!
Bis ich meinen Korb abgestellt habe und mich in die Schlange am Tresen einreihe, gewöhnt sich meine Nase an den leicht beißenden aber sehr sauber anmutenden Geruch. Von den Freuden frisch gewaschener trockener Wäsche bin ich noch weit entfernt. Ich überlege, ob ich das schöne weiße Shirt mit den Rotweinflecken nicht doch lieber reinigen lasse oder sollte ich es mit Bleiche behandeln?
Endlich an der Reihe, frage ich die nette Dame in der Kittelschürze, was zu tun ist.
"Kind, was haste denn da wieder angestellt? Das müssen wir erst einmal spezial behandeln und dann am besten reinigen! Ist in einundhalb Stunden fertig, wenn Du willst!"
Gesagt- getan!
Ich lasse mir dann für den Rest meiner Wäsche Marken und jeweils dazu befüllte Becher mit Waschmittel bzw.Weichspüler aushändigen. Dann suche mir eine der wenigen freien Maschinen aus, stopfe die Wäsche hinein und das fröhliche Waschen kann beginnen. Ich nehme mein Buch aus der Tasche, setze mich auf die Bank und warte. Um mich herum wabert der Geruch von all den Substanzen der allgemeinen Wäschewascherei, welcher immer noch mit einer gewissen Restfeuchte gemischt, die in der Luft liegt.
Eine knappe Stunde vergeht, die Maschine ruht nach dem Schleudergang und ich zerre meine frische Wäsche zurück in den Korb. Sie duftet nun wunderbar nach Weichspüler und Frühlingsfrische, wie sie immer von Clementine, Meister Propper und dem General in der Glotze beworben wird. Also nicht nach wirklichem Frühling ... eher dem, was die Reinigungsmittel-Industrie für einen aprilfrischen Frühling anpreist.
Vorbei an dem kleinen Handwaschbecken, dass gerade von der netten Dame mit dem "citrusfrischen" ATA Scheuermittel geschrubbt wird, zum Trockner; wird dieser nun mit dem frischen Nass befüllt und ich warte eine weitere dreiviertel Stunde, bis die ganze Chose trocken ist.
Das Ergebnis ist saubere Wäsche mit einem Hauch Musc, Blümchen und Zitone......
Auch mein bekleckertes Shirt ist inzwischen fertig und wieder blütenrein. Den leicht beißenden chemischen Geruch ignoriere ich dezent, weil ich mich der gelungenen Fleckenentfernung freue!
Jetzt schnell zahlen und mit vollem sauberem Korb nach Hause eilen, um da direkt ins Shirt schlüpfen, yeah!
Mensch, Clementine und Meister Propper, könntet Ihr mich jetzt mich sehen, haha! Ich fühle mich strahlend sauber!
.... aber beißen tut´s immer noch in meiner Nase, wenn es auch nicht mehr so stark wahrnehmbar ist, wie anfangs! Das ist eben das Manko bei der Chemischen Reinigung!
Fazit:
Sauber ist ein Ausdruck der Auslegung! Mit dem Ausdruck SAUBER werden viele Düfte assoziiert, besonders solche, die wir aus der Industrie kennen. Synthetische Aromen, die wir durch jahrelange Gewöhnung mit Sauberkeit in Verbindung bringen.
CLEAN hat dieses Thema sehr authentisch aufgegriffen und umgesetzt! Der Duft "Cotton T- Shirt" ist alles andere als natürlich, setzt aber genau die Erinnerungen frei, die uns an frisch gewaschen und frisch geputzt erinnern.
Ich persönlich sehe diese Art Düfte weniger als Parfum in seiner Tradition und wollte sie auch nicht unbedingt als solches auf der Haut tragen. Dennoch bin ich positiv überrascht und sehe auch eine Verwendung in "Cotton T-Shirt", denn als Textilduft finde ich ihn unschlagbar! Ein-zwei Sprüher aufs Shirt und ich fühle mich, als käme es frisch aus dem beschriebenen Waschsalon :D
Die Haltbarkeit ist dabei um einiges besser als bei anderen synthetischen Textil-Erfrischern aus dem Großsortiment der Drogeriediscounter, die auch nicht so gut in die Handtasche passen :D
8 Antworten