
Feuerfuchs
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Weihrauch in Perfektion
Heute möchte ich euch einen Duft vorstellen, der mir sehr am Herzen liegt. Obwohl seine Inhaltsstoffe auf den ersten Blick simpel erscheinen, ist er dennoch schwer in Worte zu fassen – ein Paradox, das gerade für seine besondere Magie spricht.
Als Kind hatte ich in der Kirche nie direkten Kontakt mit Weihrauch. Ich denke, das liegt daran, dass er eher in der katholischen Kirche zelebriert wird, während ich in der evangelischen Kirche großgeworden bin. Dennoch hat mich Weihrauch in der Welt der Düfte schon immer fasziniert. Es gibt so viele verschiedene Sorten, jede mit ihrem eigenen Charakter – eine Vielfalt, die ich enorm spannend finde. Viele verbinden Weihrauch mit sakralen Räumen, mit der Kirche oder Tempeln, und auch ich habe eine persönliche Erinnerung, die ich später noch teilen möchte.
Mein erster Eindruck von Via dell'Incenso
Ich habe den Duft kurz vor Weihnachten in Düsseldorf entdeckt, als ich meiner Frau und mir mal wieder etwas Gutes tun wollte. Die Marke kannte ich bereits, hatte aber bis dahin noch keinen ihrer Düfte getestet. Also ließ ich mir verschiedene Düfte der Marke zeigen – und dann kam Via dell'Incenso. Kaum hatte ich ihn aufgesprüht, stoppte ich und nahm mir bewusst Zeit, ihn auf mich wirken zu lassen.
Nur wenige Düfte haben die Kraft, einen so unmittelbar in eine andere Welt zu versetzen wie der Via dell'Incenso. Schon beim ersten Sprühstoß entfaltet sich eine Aura sakraler Ruhe und erhabener Eleganz. Doch dieser Weihrauchduft ist keine schwere, düstere Kirche, er ist eine moderne, raffinierte Interpretation, die überraschend facettenreich und tragbar ist.
Für mich ist dieser Duft untrennbar mit einem ganz besonderen Ort verbunden: dem historischen Kloster "Ermita de Sant Salvador" auf dem Puig Sant Salvador in der Gemeinde Felanitx im Südosten Mallorcas. Immer wenn ich den Via dell'Incenso rieche, werden Erinnerungen an diesen einzigartigen Ort wach. Ein absoluter Geheimtipp für alle, die Mallorca besuchen!
Kommen wir zum Duftverlauf:
Der Auftakt überrascht mit einer unerwarteten Frische. Spritzige Zitrone und Bergamotte sorgen für einen hellen, fast prickelnden Moment, der durch die leicht harzige Trockenheit der Zeder gekonnt ausbalanciert wird. Keine Sorge der Via dell'Incenso ist keineswegs ein klassischer zitrischer Duft. Diese Frische dient vielmehr als perfekte Einleitung, damit sich der Weihrauch nicht zu schwer auf die Haut legt.
Nach wenigen Minuten entfaltet sich der Duft weiter. Eine süßlich-cremige Nuance tritt in den Vordergrund.Sie stammt von der Vanilleblume, die dem Weihrauch eine sanfte, fast balsamische Tiefe verleiht. Dadurch wirkt er niemals zu streng oder trocken. Die Vanille ist hier eine brillante Ergänzung, die den Duft weich und rund macht. Die Orchidee hingegen nehme ich persönlich kaum wahr.
In der Basis zeigt sich der Weihrauch in seiner vollen Pracht. Doch anstatt erdrückend schwer zu sein, bleibt er luftig und erhaben. Getragen von der warmen, leicht rauchigen Tiefe des Guajakholzes. Die Pinie bringt eine harzige, fast grüne Frische ins Spiel, die an mediterrane Wälder erinnert. Diese Kombination sorgt für eine anhaltende Präsenz, die jedoch nie aufdringlich wirkt.
Ein passender Vergleich wäre der Berserker von Marc Gebauer. Beide Düfte ähneln sich meiner Meinung nach stark. Doch der Via dell'Incenso ist perfekter abgestimmt: Die Vanille macht ihn angenehm cremig und weich, während die Pinie für Frische sorgt, ohne den Duft kühl wirken zu lassen. Ein wunderbar ausbalancierter Weihrauchduft mit Charakter! Der Berserker hingegen wirkt kalt, mehr In your Face und kantiger.
Die Haltbarkeit und Sillage:
Die Haltbarkeit ist hervorragend. Der Via dell'Incenso bleibt mühelos 6-8 Stunden auf der Haut und haftet auf der Kleidung natürlich noch länger. Anfangs empfand ich die eher dezente Sillage als ungewohnt, doch mit der Zeit habe ich sie zu schätzen gelernt. Ein intensiverer Duftverlauf hätte möglicherweise erdrückend gewirkt – sowohl für mich als auch für meine Umgebung. So, wie er ist, ist er perfekt: Der Weihrauch bleibt stets präsent, aber niemals überwältigend.
Mein Vergleich mit anderen Düften:
Marc Gebauer – Berserker: Ein ebenfalls großartiger Weihrauchduft, der Via dell'Incenso stark ähnelt. Allerdings wirkt Berserker kälter, kantiger und nicht ganz so harmonisch abgestimmt.
Amouage – Interlude Man: Beide Düfte teilen die markante Weihrauch-DNA, doch Interlude Man ist deutlich schwerer, rauchiger und besitzt eine fast undurchdringliche Intensität. Via dell'Incenso hingegen bleibt heller, eleganter und moderner.
Comme des Garçons – Avignon: Avignon verkörpert einen extrem trockenen, sakralen Weihrauchduft, während Via dell'Incenso durch florale und zitrische Noten mehr Komplexität und eine weichere, zugänglichere Ausstrahlung erhält.
Mein Fazit zum Duft:
Der Via dell'Incenso ist eine meisterhafte Interpretation von Weihrauch. Die kunstvolle Balance zwischen frischer Leichtigkeit und cremiger Weihrauch-Note ist perfekt abgestimmt. Er wirkt elegant, niemals überfordernd und bleibt dennoch charakterstark. Für Weihrauch-Liebhaber bietet er eine wunderbar tragbare Alternative zu den oft schweren und dominanten Weihrauch-Kompositionen der Nischenparfümerie.
Und er erinnert mich immer ans Kloster auf Mallorca wo ich ein tolles Erlebnis hatte.
Als Kind hatte ich in der Kirche nie direkten Kontakt mit Weihrauch. Ich denke, das liegt daran, dass er eher in der katholischen Kirche zelebriert wird, während ich in der evangelischen Kirche großgeworden bin. Dennoch hat mich Weihrauch in der Welt der Düfte schon immer fasziniert. Es gibt so viele verschiedene Sorten, jede mit ihrem eigenen Charakter – eine Vielfalt, die ich enorm spannend finde. Viele verbinden Weihrauch mit sakralen Räumen, mit der Kirche oder Tempeln, und auch ich habe eine persönliche Erinnerung, die ich später noch teilen möchte.
Mein erster Eindruck von Via dell'Incenso
Ich habe den Duft kurz vor Weihnachten in Düsseldorf entdeckt, als ich meiner Frau und mir mal wieder etwas Gutes tun wollte. Die Marke kannte ich bereits, hatte aber bis dahin noch keinen ihrer Düfte getestet. Also ließ ich mir verschiedene Düfte der Marke zeigen – und dann kam Via dell'Incenso. Kaum hatte ich ihn aufgesprüht, stoppte ich und nahm mir bewusst Zeit, ihn auf mich wirken zu lassen.
Nur wenige Düfte haben die Kraft, einen so unmittelbar in eine andere Welt zu versetzen wie der Via dell'Incenso. Schon beim ersten Sprühstoß entfaltet sich eine Aura sakraler Ruhe und erhabener Eleganz. Doch dieser Weihrauchduft ist keine schwere, düstere Kirche, er ist eine moderne, raffinierte Interpretation, die überraschend facettenreich und tragbar ist.
Für mich ist dieser Duft untrennbar mit einem ganz besonderen Ort verbunden: dem historischen Kloster "Ermita de Sant Salvador" auf dem Puig Sant Salvador in der Gemeinde Felanitx im Südosten Mallorcas. Immer wenn ich den Via dell'Incenso rieche, werden Erinnerungen an diesen einzigartigen Ort wach. Ein absoluter Geheimtipp für alle, die Mallorca besuchen!
Kommen wir zum Duftverlauf:
Der Auftakt überrascht mit einer unerwarteten Frische. Spritzige Zitrone und Bergamotte sorgen für einen hellen, fast prickelnden Moment, der durch die leicht harzige Trockenheit der Zeder gekonnt ausbalanciert wird. Keine Sorge der Via dell'Incenso ist keineswegs ein klassischer zitrischer Duft. Diese Frische dient vielmehr als perfekte Einleitung, damit sich der Weihrauch nicht zu schwer auf die Haut legt.
Nach wenigen Minuten entfaltet sich der Duft weiter. Eine süßlich-cremige Nuance tritt in den Vordergrund.Sie stammt von der Vanilleblume, die dem Weihrauch eine sanfte, fast balsamische Tiefe verleiht. Dadurch wirkt er niemals zu streng oder trocken. Die Vanille ist hier eine brillante Ergänzung, die den Duft weich und rund macht. Die Orchidee hingegen nehme ich persönlich kaum wahr.
In der Basis zeigt sich der Weihrauch in seiner vollen Pracht. Doch anstatt erdrückend schwer zu sein, bleibt er luftig und erhaben. Getragen von der warmen, leicht rauchigen Tiefe des Guajakholzes. Die Pinie bringt eine harzige, fast grüne Frische ins Spiel, die an mediterrane Wälder erinnert. Diese Kombination sorgt für eine anhaltende Präsenz, die jedoch nie aufdringlich wirkt.
Ein passender Vergleich wäre der Berserker von Marc Gebauer. Beide Düfte ähneln sich meiner Meinung nach stark. Doch der Via dell'Incenso ist perfekter abgestimmt: Die Vanille macht ihn angenehm cremig und weich, während die Pinie für Frische sorgt, ohne den Duft kühl wirken zu lassen. Ein wunderbar ausbalancierter Weihrauchduft mit Charakter! Der Berserker hingegen wirkt kalt, mehr In your Face und kantiger.
Die Haltbarkeit und Sillage:
Die Haltbarkeit ist hervorragend. Der Via dell'Incenso bleibt mühelos 6-8 Stunden auf der Haut und haftet auf der Kleidung natürlich noch länger. Anfangs empfand ich die eher dezente Sillage als ungewohnt, doch mit der Zeit habe ich sie zu schätzen gelernt. Ein intensiverer Duftverlauf hätte möglicherweise erdrückend gewirkt – sowohl für mich als auch für meine Umgebung. So, wie er ist, ist er perfekt: Der Weihrauch bleibt stets präsent, aber niemals überwältigend.
Mein Vergleich mit anderen Düften:
Marc Gebauer – Berserker: Ein ebenfalls großartiger Weihrauchduft, der Via dell'Incenso stark ähnelt. Allerdings wirkt Berserker kälter, kantiger und nicht ganz so harmonisch abgestimmt.
Amouage – Interlude Man: Beide Düfte teilen die markante Weihrauch-DNA, doch Interlude Man ist deutlich schwerer, rauchiger und besitzt eine fast undurchdringliche Intensität. Via dell'Incenso hingegen bleibt heller, eleganter und moderner.
Comme des Garçons – Avignon: Avignon verkörpert einen extrem trockenen, sakralen Weihrauchduft, während Via dell'Incenso durch florale und zitrische Noten mehr Komplexität und eine weichere, zugänglichere Ausstrahlung erhält.
Mein Fazit zum Duft:
Der Via dell'Incenso ist eine meisterhafte Interpretation von Weihrauch. Die kunstvolle Balance zwischen frischer Leichtigkeit und cremiger Weihrauch-Note ist perfekt abgestimmt. Er wirkt elegant, niemals überfordernd und bleibt dennoch charakterstark. Für Weihrauch-Liebhaber bietet er eine wunderbar tragbare Alternative zu den oft schweren und dominanten Weihrauch-Kompositionen der Nischenparfümerie.
Und er erinnert mich immer ans Kloster auf Mallorca wo ich ein tolles Erlebnis hatte.
Eine sinnliche Verfeinerung des Originals !?
BDK ist bekannt für tragbare Düfte mit einer besonderen Raffinesse. Gris Charnel hat sich längst als moderner Klassiker etabliert, und die Extrait-Version verspricht eine intensivere, tiefere Interpretation dieses beliebten Parfums. Die Marke BDK wird oft mit Gris Charnel assoziiert, insbesondere wegen der charakteristischen Feigennote. Am Wochenende habe ich die Extrait-Version ausführlich getestet und möchte meine Eindrücke teilen.
Mein erster Eindruck und Duftentwicklung:
Der erste Sprühstoß offenbart eine würzige Frische des Kardamoms, die zusammen mit den grünen und fruchtigen Akzenten der Feige eine lebendige, leicht süßliche Note entfaltet. Doch das Extrait besitzt mehr Tiefe als sein Vorgänger. Der Schwarztee verleiht dem Duft eine rauchige, fast herbe Eleganz, die wunderbar mit der erdigen Wärme des Patchoulis harmoniert.
Im Herzen des Duftes tritt die Iris in den Vordergrund und sorgt für eine samtige Weichheit, während Bourbon-Vetiver eine trockene, grün-holzige Facette hinzufügt. Hier zeigt sich, dass das Extrait eine erwachsenere, intensivere Version des Originals ist – weniger verspielt, dafür sinnlicher und reifer.
Die Basisnote entfaltet schließlich die volle Kraft des Extrait: Sandelholz sorgt für eine cremige Wärme, während Vanille und Tonkabohne eine dezente Süße beisteuern. Besonders hervorzuheben ist die rauchige Note, die dem Duft eine geheimnisvolle Tiefe verleiht, ohne ihn zu schwer wirken zu lassen.
Die Haltbarkeit und Sillage des Duftes:
Mit einer Konzentration von 30 % überrascht die Performance nicht. Auf meiner Haut hält der Duft problemlos zehn Stunden, auf der Kleidung sogar noch länger. Die Sillage ist anfangs stark, entwickelt sich dann aber zu einer intimen Duftwolke – ideal für elegante Anlässe oder besondere Abende. Gleichzeitig eignet er sich auch für den Alltag, ohne aufdringlich zu wirken oder gar zu stören.
Design & Flakon:
Der Flakon bleibt der klassischen BDK-Linie treu – schlicht, elegant und hochwertig verarbeitet. Die Farbe des Glases ist etwas dunkler als bei der Eau-de-Parfum-Version, was die tiefere und rauchigere Natur des Duftes visuell unterstreicht. Der Sprühkopf ist völlig in Ordnung.
Mein Fazit zum Duft:
BDK Gris Charnel Extrait ist eine raffinierte, sinnlichere Interpretation des Klassikers. Wer dunklere, erdigere Düfte mit würziger Tiefe schätzt, wird hier fündig. Mir persönlich fehlt die strahlende Frische der Feige aus dem Original, doch dafür gewinnt das Extrait an Tiefe, Wärme und Eleganz. Ein Duft für Liebhaber von intensiveren, holzig-würzigen Kompositionen.
Mein erster Eindruck und Duftentwicklung:
Der erste Sprühstoß offenbart eine würzige Frische des Kardamoms, die zusammen mit den grünen und fruchtigen Akzenten der Feige eine lebendige, leicht süßliche Note entfaltet. Doch das Extrait besitzt mehr Tiefe als sein Vorgänger. Der Schwarztee verleiht dem Duft eine rauchige, fast herbe Eleganz, die wunderbar mit der erdigen Wärme des Patchoulis harmoniert.
Im Herzen des Duftes tritt die Iris in den Vordergrund und sorgt für eine samtige Weichheit, während Bourbon-Vetiver eine trockene, grün-holzige Facette hinzufügt. Hier zeigt sich, dass das Extrait eine erwachsenere, intensivere Version des Originals ist – weniger verspielt, dafür sinnlicher und reifer.
Die Basisnote entfaltet schließlich die volle Kraft des Extrait: Sandelholz sorgt für eine cremige Wärme, während Vanille und Tonkabohne eine dezente Süße beisteuern. Besonders hervorzuheben ist die rauchige Note, die dem Duft eine geheimnisvolle Tiefe verleiht, ohne ihn zu schwer wirken zu lassen.
Die Haltbarkeit und Sillage des Duftes:
Mit einer Konzentration von 30 % überrascht die Performance nicht. Auf meiner Haut hält der Duft problemlos zehn Stunden, auf der Kleidung sogar noch länger. Die Sillage ist anfangs stark, entwickelt sich dann aber zu einer intimen Duftwolke – ideal für elegante Anlässe oder besondere Abende. Gleichzeitig eignet er sich auch für den Alltag, ohne aufdringlich zu wirken oder gar zu stören.
Design & Flakon:
Der Flakon bleibt der klassischen BDK-Linie treu – schlicht, elegant und hochwertig verarbeitet. Die Farbe des Glases ist etwas dunkler als bei der Eau-de-Parfum-Version, was die tiefere und rauchigere Natur des Duftes visuell unterstreicht. Der Sprühkopf ist völlig in Ordnung.
Mein Fazit zum Duft:
BDK Gris Charnel Extrait ist eine raffinierte, sinnlichere Interpretation des Klassikers. Wer dunklere, erdigere Düfte mit würziger Tiefe schätzt, wird hier fündig. Mir persönlich fehlt die strahlende Frische der Feige aus dem Original, doch dafür gewinnt das Extrait an Tiefe, Wärme und Eleganz. Ein Duft für Liebhaber von intensiveren, holzig-würzigen Kompositionen.
''Frische'' die dich den ganzen Tag begleitet
Heute widme ich mich einem Duft, der meine Aufmerksamkeit schon länger geweckt hat:



Mein Interesse an "Orange Flamingo" wurde geweckt, als ich auf der Suche nach einem neuen Sommerduft mit guter Performance war. Ich hatte mehrere Düfte zur Auswahl, vor allem auch der


Ich wollte schon immer einen Orangenduft haben und hatte auch einen von

Deswegen war ich natürlich sehr gespannt auf "Orange Flamingo" von Marc Gebauer, da diese Düfte bekanntlich einen sehr hohen Duftölanteil besitzen. Ich finde, im Sommer ist ein Citrusduft immer tragbar – egal, ob es ein kühler Sommertag oder ein extrem heißer Sommertag ist, ob man abends ausgeht, frisch geduscht ist oder ins Büro geht. Man eckt niemals an und bekommt nur Komplimente. Ich kann direkt vorweg sagen, dass "Orange Flamingo" Komplimente ohne Ende gibt.
Was erstaunlich ist: Ich habe bisher die meisten Komplimente von Männern bekommen und nicht von Frauen. Meistens sind es meine Freunde, die den Duft gerochen haben und gesagt haben: "Du riechst mega, du musst mir unbedingt verraten, was das für ein Duft ist." Es wurde auch nicht so sehr die Orange in den Fokus gestellt, sondern eher der frische Wäschecharakter. Man hat mir auf der Arbeit erzählt, ich würde eine Duftwolke auf allen Etagen hinterlassen, die nach frischer Wäsche riecht – und wer möchte nicht gerne so gut nach frischer Wäsche riechen?
Nun zum Duft selbst:
Beim Aufsprühen entfaltet sich sofort die spritzige Frische von Bergamotte, Orange und Orangenblüte. Diese Kopfnoten verleihen dem Duft eine lebendige, frische Aura, die perfekt für warme Tage geeignet ist. Die intensive Frische der Orange hebt sofort die Stimmung und sorgt für ein angenehmes Wohlgefühl. Besonders bemerkenswert ist die Kombination von frischer Wäsche und saftiger Orange, die dem Duft eine angenehme Leichtigkeit verleiht.
Im Herzen des Duftes treffen florale und würzige Noten aufeinander. Maiglöckchen und Orangenblüte kommen hier schön zur Geltung, begleitet von einer subtilen Würze, die dem Duft Tiefe und Charakter verleiht. Die Nelke bringt eine leichte, würzige Note hinzu, die die Orange manchmal etwas nostalgisch wirken lässt, jedoch nicht dominiert oder stört. Diese harmonische Abstimmung verleiht dem Duft eine elegante und dennoch maskuline Note, die nicht typisch herb oder scharf ist, sondern weich, smooth und blumig.
Die Basisnote von "Orange Flamingo" besteht aus Moschus und holzigen Noten, die dem Duft eine tiefe und sinnliche Dimension verleihen. Diese Basis sorgt dafür, dass der Duft länger auf der Haut verweilt und den Gesamteindruck abrundet. Vanille nehme ich zum Glück nicht wahr. Ich denke, Moschus und Jasmin geben dem Duft diesen frischen Wäschecharakter, der nach und nach immer mehr zum Vorschein kommt.
Die Haltbarkeit und Sillage dieses Duftes sind beeindruckend. Vor meinem ersten Tragen war ich gespannt auf die Performance, aber dank zahlreicher positiver Berichte auf YouTube hatte ich bereits hohe Erwartungen. Und "Orange Flamingo" hat sie mühelos erfüllt - er hält spielend 12 Stunden auf der Haut und noch länger auf der Kleidung. Als ich ihn an einem Samstagabend mit Freunden trug, fühlte ich mich den ganzen Abend über wahrgenommen, frisch und positiv bestätigt. Ich hatte ein weisses Hemd an was meiner Meinung nach den Duft widerspiegelt und perfekt passt. Ein Duft, der wie eine verlässliche Bank ist - egal, was passiert, er begleitet dich und lässt dich in jedem Moment strahlen. Die Sillage ist nicht zu übersehen; sie füllt nicht nur Räume, sondern ganze Etagen. Auf der Arbeit haben meine Kollegen mich bereits am Eingang gerochen und wissen, dass ich da bin - aber auf eine positive Art. Im Gegensatz zu manchen anderen Düften, die zu präsent und anstoßend wirken können, erntet "Orange Flamingo" nur Komplimente. Besonders erwähnenswert ist auch, dass dieser Duft selbst bei heißen Temperaturen tragbar ist. Viele Perfomancemonster ecken da schon das ein oder andere mal an. Das passiert dir hier nicht.
Zur Verpackung:
Er kommt in einem einfachen Pappkarton, der sehr zweckmäßig ist.
Doch der wahre Schatz liegt im Inneren. Die Flasche ist in einem auffälligen Orange gehalten, durch das man den Inhalt gut erkennen kann und ohne weiteren Schnick Schnack.
Der Sprühkopf könnte verbessert werden, da er nicht optimal ist.
Der Deckel erinnert an die ikonische Krone der Rolex-Uhren, was dem Ganzen eine elegante Note verleiht.
Mein Fazit zum Orange Flamingo" von Marc Gebauer ist ein herausragender Sommerduft, der durch seine spritzige Frische und sinnliche Wärme überzeugt. Die Kombination aus verschiedenen Noten schafft ein harmonisches und elegantes Gesamtbild, das sowohl tagsüber als auch abends getragen werden kann. Mit seiner beeindruckenden Haltbarkeit und Sillage sowie der Vielseitigkeit ist dieser Duft ein absolutes Highlight und ein Muss für jede Duftsammlung.
Für mich ist "Orange Flamingo" vielleicht das beste Release von Marc Gebauer. Es vereint Frische, Eleganz und Maskulinität auf eine einzigartige Weise und setzt neue Maßstäbe für Sommerdüfte.
3 Antworten
Brillanter Kontrast: Luxuriöses Oud und lebendige Maracuja-Noten
Heute komme ich endlich zu einem besonderen Duft, der schon seit geraumer Zeit meine Neugier geweckt hat: Oud Maracuja.
Es war nicht leicht, ihn zu bekommen, da viele Parfümerien ihn nicht führten.
Dank einer großzügigen Probe von @Dok (danke noch einmal dafür) konnte ich ihn jedoch endlich zu Hause testen. Ich sprühte ihn zunächst auf einen Teststreifen, um zu sehen, was mich erwartet. Die Beschreibung hatte meine Vorfreude bereits geweckt, insbesondere da ich bereits ein Fan von
Ombre Nomade bin. Doch die Kombination mit Maracuja machte mich noch gespannter. Nun aber endlich zum Duft selbst.
Die Kombination aus Oud und Maracuja ist ein kühner Schritt, der sich als brillant erweist.
Dieser Duft überrascht mit unerwarteten Texturen und Aromen, die aus einem entscheidenden Moment entstanden sind - einer leidenschaftlichen Begegnung zwischen der exotischen Maracuja und den entfernten Oud-Holzlandschaften. Das Ergebnis? Ein Duft, der absolut unkonventionell ist. Das verwendete Oud ist keineswegs animalisch oder unangenehm, sondern perfekt umgesetzt.
Was diesen Duft so besonders macht, ist der Kontrast zwischen dem luxuriösen Oud und den lebendigen Maracuja-Noten.
Es ist, als würde man in eine Welt eintauchen, in der das saftige Aroma der Maracuja mit einem betörenden Duft verschmilzt.
Das Opening ist schlichtweg umwerfend - eine fast teilweise cremige Passionsfrucht, die man so nicht erwartet hätte. Frisch, saftig und präsent. Und während sich die Reise fortsetzt, entfaltet sich ein mystischer Oud-Akkord, der von der Wärme von Benzoe umhüllt wird.
Es ist wie ein Spaziergang durch einen wilden Wald, begleitet von rauchigen, aber gleichzeitig verlockenden Noten. Hier gibt es starke Ähnlichkeiten zu
Ombre Nomade . Er riecht sehr ähnlich, aber ich finde ihn viel besser ausbalanciert. Im Gegensatz dazu ist
Ombre Nomade eher kraftvoll.
Oud Maracujá hingegen ist viel feiner, weicher und die Noten sind besser wahrnehmbar. Rose nehme ich nicht so stark wahr. Genau so wie Safran. Ich denke Sie wurden im Hintergrund mit eingefügt und geben in Kombination das nötige etwas.
Die Herznote überrascht mit einer feinen Ledernote, die die Wärme eines untergehenden Sonnenlichts einfängt. Dann gesellt sich eine erdige Facette von Patchouli dazu, die den Duft mit dem Duft von frisch umgeworfener Erde verwebt. Sehr schön umgesetzt wie ich finde und auf keinem Fall störend. Es ist, als würde man die Natur selbst auf der Haut spüren - ein lebendiges, atmendes Kunstwerk.
Die Basisnoten des Duftes geben ein letzen Schliff. Ein harmonisches Duett aus Vanille und Akigalawood, das dem Duft eine anhaltende, luxuriöse Note verleiht. Es ist wie der sanfte Abschluss eines aufregenden Abenteuers.
Oud Maracujá ist ein Duft, der mit seiner markanten Präsenz beeindruckt.
Die Haltbarkeit und Sillage dieses Duftes sind beeindruckend. Ich schließe mich meinen Vorrednern an und kann bestätigen, dass dieser Duft eine starke Präsenz hat. Er hält mühelos 12 Stunden auf der Haut und noch länger auf der Kleidung.
Die Sillage füllt den Raum und lässt den Träger deutlich erkennen. Was diesen Duft besonders macht, ist seine Vielseitigkeit. Man kann ihn auch bei warmen Temperaturen tragen, da die Passionsfrucht dem ansonsten robusten Duft eine gewisse Frische verleiht.
Ist dieser Duft notwendig, wenn man bereits
Ombre Nomade besitzt? Meiner Meinung nach nicht. Aber wenn man keinen von beiden besitzt, würde ich den
Oud Maracujá bevorzugen.
Warum?
Für mich ist er besser ausbalanciert und die Passionsfruchtnote bringt etwas Neues mit. Im Gegensatz dazu erinnert die Himbeernote in Ombre Nomade immer ein wenig an den
Ombré Leather (2018) Eau de Parfum.
Es war nicht leicht, ihn zu bekommen, da viele Parfümerien ihn nicht führten.
Dank einer großzügigen Probe von @Dok (danke noch einmal dafür) konnte ich ihn jedoch endlich zu Hause testen. Ich sprühte ihn zunächst auf einen Teststreifen, um zu sehen, was mich erwartet. Die Beschreibung hatte meine Vorfreude bereits geweckt, insbesondere da ich bereits ein Fan von

Die Kombination aus Oud und Maracuja ist ein kühner Schritt, der sich als brillant erweist.
Dieser Duft überrascht mit unerwarteten Texturen und Aromen, die aus einem entscheidenden Moment entstanden sind - einer leidenschaftlichen Begegnung zwischen der exotischen Maracuja und den entfernten Oud-Holzlandschaften. Das Ergebnis? Ein Duft, der absolut unkonventionell ist. Das verwendete Oud ist keineswegs animalisch oder unangenehm, sondern perfekt umgesetzt.
Was diesen Duft so besonders macht, ist der Kontrast zwischen dem luxuriösen Oud und den lebendigen Maracuja-Noten.
Es ist, als würde man in eine Welt eintauchen, in der das saftige Aroma der Maracuja mit einem betörenden Duft verschmilzt.
Das Opening ist schlichtweg umwerfend - eine fast teilweise cremige Passionsfrucht, die man so nicht erwartet hätte. Frisch, saftig und präsent. Und während sich die Reise fortsetzt, entfaltet sich ein mystischer Oud-Akkord, der von der Wärme von Benzoe umhüllt wird.
Es ist wie ein Spaziergang durch einen wilden Wald, begleitet von rauchigen, aber gleichzeitig verlockenden Noten. Hier gibt es starke Ähnlichkeiten zu



Die Herznote überrascht mit einer feinen Ledernote, die die Wärme eines untergehenden Sonnenlichts einfängt. Dann gesellt sich eine erdige Facette von Patchouli dazu, die den Duft mit dem Duft von frisch umgeworfener Erde verwebt. Sehr schön umgesetzt wie ich finde und auf keinem Fall störend. Es ist, als würde man die Natur selbst auf der Haut spüren - ein lebendiges, atmendes Kunstwerk.
Die Basisnoten des Duftes geben ein letzen Schliff. Ein harmonisches Duett aus Vanille und Akigalawood, das dem Duft eine anhaltende, luxuriöse Note verleiht. Es ist wie der sanfte Abschluss eines aufregenden Abenteuers.

Die Haltbarkeit und Sillage dieses Duftes sind beeindruckend. Ich schließe mich meinen Vorrednern an und kann bestätigen, dass dieser Duft eine starke Präsenz hat. Er hält mühelos 12 Stunden auf der Haut und noch länger auf der Kleidung.
Die Sillage füllt den Raum und lässt den Träger deutlich erkennen. Was diesen Duft besonders macht, ist seine Vielseitigkeit. Man kann ihn auch bei warmen Temperaturen tragen, da die Passionsfrucht dem ansonsten robusten Duft eine gewisse Frische verleiht.
Ist dieser Duft notwendig, wenn man bereits


Warum?
Für mich ist er besser ausbalanciert und die Passionsfruchtnote bringt etwas Neues mit. Im Gegensatz dazu erinnert die Himbeernote in Ombre Nomade immer ein wenig an den

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Crown Pleasure
Heute entführe ich euch in die faszinierende Welt eines außergewöhnlichen Duftes. In den Gängen des Breuninger stieß ich vor einigen Jahren auf die Flakons von Clive Christian, die mir aus dem Forum hier bekannt waren. Obwohl ich mich zuvor noch nie intensiver mit diesen Düften beschäftigt hatte, überkam mich die Neugier und ich sprühte unbedacht den Rock Rose auf meine Haut. Dieser Moment markierte den Beginn einer fesselnden Reise, die mich von Anfang an überraschte. Der Name "Rock Rose" weckt gewiss Assoziationen zu den Inhaltsstoffen, doch spiegelt er den Duftverlauf nicht vollends wider. Denn der Duft überrascht mit einem unerwarteten Verlauf, der nicht den typischen Charakter einer Rose offenbart. Den genauen Duftverlauf werde ich jedoch später im Detail erläutern.
Während ich noch eine Weile durch die Geschäfte schlenderte, begleitete mich der Duft von Rock Rose auf Schritt und Tritt. Die Faszination, die dieser Duft auf mich ausübte, war so stark, dass ich nach meiner Rückkehr nach Hause sofort online nach ihm suchte. Dabei stellte ich schnell fest, dass diese Kostbarkeit ihren Preis hatte – 550€ für 50ml. Eine Zahl, die mich anfangs staunen ließ. Doch je mehr ich über die Hintergründe und die Philosophie der Marke Clive Christian erfuhr, desto klarer wurde mir, warum diese Düfte ihren besonderen Preis haben. Trotz der anfänglichen Überraschung war Rock Rose für mich zweifellos einer der außergewöhnlichsten und beeindruckendsten Düfte, die ich je erlebt habe.
Aber nun zum eigentlichen Duft: Wie kam ich dazu? Ganz einfach – ich erhielt ihn als Geschenk von meiner Frau. Clive Christian - Noble VII - Rock Rose ist zweifellos ein bemerkenswerter Duft, der die kraftvollen und warmen Nuancen der Zistrose meisterhaft einfängt. Die "Zitrose", auch bekannt als Labdanum, verleiht der Duftkomposition eine facettenreiche Tiefe, indem sie sowohl balsamische und leicht rauchige als auch warme und süßliche Nuancen hervorbringt.
Die Verbindung von belebenden zitrischen Kopfnoten, angeführt von Bergamotte und einer Prise schwarzem Pfeffer, verleiht dem Duft eine erfrischende und zugleich würzige Eröffnung. Besonders liebe ich Düfte, die mit Pfeffernoten spielen, und ich muss gestehen, dass alle Düfte, die ich außerordentlich schätze, eine gewisse Pfeffernote besitzen. Während Neroli nur dezent wahrnehmbar ist, fügt es sich in meinen Augen perfekt in die Komposition ein.
Ergänzt wird diese Duftnote durch kostbaren Safran und aromatischen Lavendel. Die Basisnote des Duftes besteht aus sinnlichem Amber, erdigem Patschuli, Vetiver und wärmendem Kakao.
Dieser Duft wird Männer ansprechen, die eine Vorliebe für aromatische und maskuline Fougère-Noten haben. Er präsentiert sich als moderner, ledriger Fougère-Duft, der sich hervorragend für das ganzjährige Tragen eignet. Seine einzigartige Duftkomposition verleiht seinem Träger eine besondere Ausstrahlung und ermöglicht ihm, aus der Masse hervorzustechen.
Die Haltbarkeit und Sillage:
Mit einem Duftölanteil von 25% zeichnet sich dieser Duft durch eine außergewöhnlich lange Haltbarkeit aus. Er entfaltet sich über einen Zeitraum von mehr als 12 Stunden auf der Haut. Dabei überrascht auch seine bemerkenswerte Sillage, die trotz des hohen Duftölanteils nicht zu kurz kommt. Im Gegenteil, dieser Duft hinterlässt einen starken Eindruck und wird definitiv von anderen wahrgenommen. Seine Präsenz ist spürbar und hinterlässt eine unverkennbare Duftspur.
Um zu erfahren, warum dieser Duft den Namen "Rock Rose" trägt und was die Noble Kollektion von Clive Christian so besonders macht, empfehle ich euch, einen Blick auf die offizielle Webseite von Clive Christian zu werfen. Dort findet ihr eine faszinierende Geschichte zur Epoche von Queen Anne, die den Hintergrund dieser einzigartigen Düfte beleuchtet.
Der Flakon von Rock Rose präsentiert sich als wahres Kunstwerk. In elegantem Schwarz gehalten, ziert ihn der Schriftzug der Kollektion sowie der Name des Duftes. Der Deckel, der von beachtlichem Gewicht und Robustheit ist, zeigt die Krone von Queen Victoria, ein Symbol für die historische Bedeutung und den Luxus, den Clive Christian verkörpert. Der Sprühkopf ist äußerst präzise und benutzerfreundlich.
Das Parfüm präsentiert einen authentischen, exquisiten und charaktervollen britischen Nobelduft, der den klassischen Fougère-Stil vergangener Epochen Englands auf glanzvolle Weise interpretiert.
Ich bin begeistert und empfinde Freude bei jeder Gelegenheit, ihn zu tragen!
Während ich noch eine Weile durch die Geschäfte schlenderte, begleitete mich der Duft von Rock Rose auf Schritt und Tritt. Die Faszination, die dieser Duft auf mich ausübte, war so stark, dass ich nach meiner Rückkehr nach Hause sofort online nach ihm suchte. Dabei stellte ich schnell fest, dass diese Kostbarkeit ihren Preis hatte – 550€ für 50ml. Eine Zahl, die mich anfangs staunen ließ. Doch je mehr ich über die Hintergründe und die Philosophie der Marke Clive Christian erfuhr, desto klarer wurde mir, warum diese Düfte ihren besonderen Preis haben. Trotz der anfänglichen Überraschung war Rock Rose für mich zweifellos einer der außergewöhnlichsten und beeindruckendsten Düfte, die ich je erlebt habe.
Aber nun zum eigentlichen Duft: Wie kam ich dazu? Ganz einfach – ich erhielt ihn als Geschenk von meiner Frau. Clive Christian - Noble VII - Rock Rose ist zweifellos ein bemerkenswerter Duft, der die kraftvollen und warmen Nuancen der Zistrose meisterhaft einfängt. Die "Zitrose", auch bekannt als Labdanum, verleiht der Duftkomposition eine facettenreiche Tiefe, indem sie sowohl balsamische und leicht rauchige als auch warme und süßliche Nuancen hervorbringt.
Die Verbindung von belebenden zitrischen Kopfnoten, angeführt von Bergamotte und einer Prise schwarzem Pfeffer, verleiht dem Duft eine erfrischende und zugleich würzige Eröffnung. Besonders liebe ich Düfte, die mit Pfeffernoten spielen, und ich muss gestehen, dass alle Düfte, die ich außerordentlich schätze, eine gewisse Pfeffernote besitzen. Während Neroli nur dezent wahrnehmbar ist, fügt es sich in meinen Augen perfekt in die Komposition ein.
Ergänzt wird diese Duftnote durch kostbaren Safran und aromatischen Lavendel. Die Basisnote des Duftes besteht aus sinnlichem Amber, erdigem Patschuli, Vetiver und wärmendem Kakao.
Dieser Duft wird Männer ansprechen, die eine Vorliebe für aromatische und maskuline Fougère-Noten haben. Er präsentiert sich als moderner, ledriger Fougère-Duft, der sich hervorragend für das ganzjährige Tragen eignet. Seine einzigartige Duftkomposition verleiht seinem Träger eine besondere Ausstrahlung und ermöglicht ihm, aus der Masse hervorzustechen.
Die Haltbarkeit und Sillage:
Mit einem Duftölanteil von 25% zeichnet sich dieser Duft durch eine außergewöhnlich lange Haltbarkeit aus. Er entfaltet sich über einen Zeitraum von mehr als 12 Stunden auf der Haut. Dabei überrascht auch seine bemerkenswerte Sillage, die trotz des hohen Duftölanteils nicht zu kurz kommt. Im Gegenteil, dieser Duft hinterlässt einen starken Eindruck und wird definitiv von anderen wahrgenommen. Seine Präsenz ist spürbar und hinterlässt eine unverkennbare Duftspur.
Um zu erfahren, warum dieser Duft den Namen "Rock Rose" trägt und was die Noble Kollektion von Clive Christian so besonders macht, empfehle ich euch, einen Blick auf die offizielle Webseite von Clive Christian zu werfen. Dort findet ihr eine faszinierende Geschichte zur Epoche von Queen Anne, die den Hintergrund dieser einzigartigen Düfte beleuchtet.
Der Flakon von Rock Rose präsentiert sich als wahres Kunstwerk. In elegantem Schwarz gehalten, ziert ihn der Schriftzug der Kollektion sowie der Name des Duftes. Der Deckel, der von beachtlichem Gewicht und Robustheit ist, zeigt die Krone von Queen Victoria, ein Symbol für die historische Bedeutung und den Luxus, den Clive Christian verkörpert. Der Sprühkopf ist äußerst präzise und benutzerfreundlich.
Das Parfüm präsentiert einen authentischen, exquisiten und charaktervollen britischen Nobelduft, der den klassischen Fougère-Stil vergangener Epochen Englands auf glanzvolle Weise interpretiert.
Ich bin begeistert und empfinde Freude bei jeder Gelegenheit, ihn zu tragen!
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