04.07.2014 - 13:29 Uhr
Adan
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Adan
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46
Die Meinung ändert sich mit dem Wissensstand
So, gerade mal die Halbzeitpause nutzen, um meine Lobeshymne für Bergamask runterzuschreiben.
Doch zunächst mal muss ich auf Erik Kormanns "September" anspielen, ein Duft mit viel alpha-Sinensal (ein Aldehyd aus der Schale von Orangen, das wie Orangensaft riecht) und Javanol (laut Philipp Krafts GC-MS Daten 10% Javanol und 14% Polysantol).
Erik Kormann zeige mir Javanol (welches ziemlich authentisch nach Sandelholz riecht) und erklärte mir, dass es kaum möglich war, den Gehalt an Javanol weiter hochzuschrauben, ohne den Duft völlig aus der Balance zu bringen.
Jedenfalls ist der September von Erik Kormann eine sehr solide und schöne Komposition, zu er es mit "Borobudur" nochmal einen Remix gibt (diesmal wohl mit süßen Facetten, zumindest ist Ethylvanillin drin und ähnliches).
Dann habe ich auf Philipp Kraft's Facebook-Seite zu seinem Buch "Scent & Chemistry" seinen Review zu Orto Parisi's Bergamask gelesen.
Laut den GC-MS Daten enthält Bergamask 36% Javanol, 10% Ebanol und 3% Polysantol, womit Bergamask zu 49% aus Sandelholz-Komponenten besteht. Die restlichen Bestandteile scheinen aus Orangen- und Mandarinen-Öl sowie Moschus-Körpern zu bestehen.
Da ich September von Erik Kormann schon sehr mochte, habe ich mich bei Bergamask sofort verliebt, nach 30 Minuten ist Bergamask eine absolute Sandelholz-Atombombe mit gelegentlichen Zitrus-Brisen. Es scheint mir, als würde Pfeffer beim Übergang des Schwerpunkts von Zitrus zu Sandelholz zu assistieren.
Die Qualität ist - wie ich's von Nasomatto kenne - sehr gut, der Duft ist überaus langanhaltend und stets präsent (was nicht überraschend ist, da die Geruchsschwelle von Javanol recht niedrig ist, 0.02ng/l Luft).
Ein wunderbares Parfum und da ich den Geruch von Sandelholz liebe (und es auch ursprünglich etwas typisch asiatisches ist), finde ich den Duft nicht nur von der Komposition sehr schön, sondern auch an mir selbst recht authentisch.
Für mich das absolute Highlight aus der Orto Parisi Serie.
Doch zunächst mal muss ich auf Erik Kormanns "September" anspielen, ein Duft mit viel alpha-Sinensal (ein Aldehyd aus der Schale von Orangen, das wie Orangensaft riecht) und Javanol (laut Philipp Krafts GC-MS Daten 10% Javanol und 14% Polysantol).
Erik Kormann zeige mir Javanol (welches ziemlich authentisch nach Sandelholz riecht) und erklärte mir, dass es kaum möglich war, den Gehalt an Javanol weiter hochzuschrauben, ohne den Duft völlig aus der Balance zu bringen.
Jedenfalls ist der September von Erik Kormann eine sehr solide und schöne Komposition, zu er es mit "Borobudur" nochmal einen Remix gibt (diesmal wohl mit süßen Facetten, zumindest ist Ethylvanillin drin und ähnliches).
Dann habe ich auf Philipp Kraft's Facebook-Seite zu seinem Buch "Scent & Chemistry" seinen Review zu Orto Parisi's Bergamask gelesen.
Laut den GC-MS Daten enthält Bergamask 36% Javanol, 10% Ebanol und 3% Polysantol, womit Bergamask zu 49% aus Sandelholz-Komponenten besteht. Die restlichen Bestandteile scheinen aus Orangen- und Mandarinen-Öl sowie Moschus-Körpern zu bestehen.
Da ich September von Erik Kormann schon sehr mochte, habe ich mich bei Bergamask sofort verliebt, nach 30 Minuten ist Bergamask eine absolute Sandelholz-Atombombe mit gelegentlichen Zitrus-Brisen. Es scheint mir, als würde Pfeffer beim Übergang des Schwerpunkts von Zitrus zu Sandelholz zu assistieren.
Die Qualität ist - wie ich's von Nasomatto kenne - sehr gut, der Duft ist überaus langanhaltend und stets präsent (was nicht überraschend ist, da die Geruchsschwelle von Javanol recht niedrig ist, 0.02ng/l Luft).
Ein wunderbares Parfum und da ich den Geruch von Sandelholz liebe (und es auch ursprünglich etwas typisch asiatisches ist), finde ich den Duft nicht nur von der Komposition sehr schön, sondern auch an mir selbst recht authentisch.
Für mich das absolute Highlight aus der Orto Parisi Serie.
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