Lancaster

„Lancaster" ist ein Kosmetik- und Hautpflegelabel mit einer eher ungewöhnlichen Entstehungsgeschichte. Denn eigentlich müssten die Produkte nach Flugbenzin riechen.

Während des Zweiten Weltkrieges hat es den Bomberpiloten der Royal Air Force, Georges Wurz, an die Côte d'Azur verschlagen, wo er auf den Chemiker Dr. Eugene Frezzati traf. Die beiden Männer suchten nach dem Krieg nach einer Herausforderung und entschieden sich für das Entwickeln und Vermarkten von hochwertigen Schönheitsartikeln. Und da Georges Wurz einen Bomber namens „Avro Lancaster“ flog, entstand das Label „Lancaster".

Da sich das Unternehmen in Monaco ansiedelte, musste man die handverlesene Zielgruppe nicht lange suchen. Dazu kamen in den 1960er-Jahren viele gesellschaftliche Veränderungen in Mode, Kunst und Kultur. Deshalb eröffnete „Lancaster" 1965 in Paris sein erstes Schönheitsinstitut.

Einige Jahre später unterstützte das Label die feministische Bewegung, indem eine Kollektion speziell für Fürstin Gracia Patricia von Monaco erschien. Zeitgleich erweiterte die Marke ihr Sortiment mit den ersten Sonnenschutzartikeln. Der Schutzfaktor wurde in den 80er-Jahren ebenso erforscht und weiterentwickelt, genau wie das gesamte Sortiment. Das Ergebnis waren Innovationen in der Kosmetikbranche wie die erste Sauerstoff-Kosmetik (1993) oder eine neue Repair-Formel für den Sonnenschutz (1997). Seitdem gehört „Lancaster" zu den führenden Produzenten hochwertiger Kosmetik auf wissenschaftlicher Basis.

Zum Sortiment zählen Kosmetikprodukte für die Haut, Sonnenschutz, Reparatur-, Ausbesserungs- und Abdeckprodukte sowie diverse Reinigungsessenzen. Da die Produkte alle aufeinander basieren, sind sie bei der Anwendung auch beliebig miteinander kombinierbar.