19.02.2025 - 01:33 Uhr

Serenissima
1212 Rezensionen

Serenissima
Hilfreiche Rezension
9
Duft-Trip nach Monte Carlo
Eine Marke - ein Ort: Lancaster und Monte Carlo, sie sind unzertrennlich.
Lancaster – das heißt für mich: Sonnenpflege vom Feinsten!
Wer kennt sie nicht, diese orangefarbenen Plastikflaschen mit dem wohlriechenden, schützenden und pflegenden Inhalt!
Ach, dabei fällt mir ein: Ende der neunziger Jahre gab es mal eine ganz tolle Oxigene-/Sauerstoff-Hautpflege!
Auch die liebte ich sehr!
Aber Dufterlebnisse mit dieser Marke?
Vor „Chantage“ gab es diese meines Wissens für mich nie!
Aber dank Parfumo ändert sich das gerade jetzt!
Chantage = Erpressung?
Na, das klappt mit uns beiden nicht!
Ich bin schlecht erpressbar, da zu regelkonform (zu langweilig?).
Selbst bei meinen Statements halte ich mich an die vorgegebene Anzahl der Zeichen; notfalls bastele ich so lange, bis es passt.
Sagt das nicht viel aus?
Wenn mich „Chantage“ nun schon nicht erpressen kann, so betört mich dieses Duftwesen mit seinem Versprechen von Mittelmeer-Feeling vom Feinsten.
Ich schwebe dort ein, ganz ohne Helikopter, der mich vom Flughafen Nizza abholt.
„Ich hab‘ die Liebe verspielt in Monte Carlo“ ...
Nein, das nicht; und auch im Casino dort spielte ich noch nie; weiter als bis nach Baden Baden schaffte ich es nicht und meine Gewinne wurden zu großen Teilen meist zu Champagner!
Aber reizen würde es mich schon!
Ach, ja: Es geht doch nichts über die Chypre-Düfte, die wir jetzt „Vintage“ nennen:
Wie reizvoll sind diese und wie können sie unsere Sinne immer noch entzücken; sie zeichnen Bilder, erzeugen wundervolle Klänge und sie erzählen Geschichten.
In „Chantage“ spiegeln sich das bewegte blaue Meer, das lebhafte und aromatische Flair von Zitrusfrüchten, Pinien und Zypressen grüßen mit holziger, harziger Würze und spenden gleichzeitig Schatten: „Chantage“ heißt für mich Lebensfreude, gern auch mit einem gewissen Glamour-Faktor!
Zahlreiche Blumen in sommerlichen Farben in Rabatten und Rondellen werden von der Sonne verwöhnt, aber auch regelmäßig mit Wasser versorgt: So können sie ihre reichhaltigen Aromen, die, durch Aldehyde eifrig unterstützt, in einer leichten Brise tanzen, großzügig verteilen.
Ein zitrisches, eher bitteres Duftflirren, wohl mehr Pomeranzen- als bloße Orangenfrische, liegt in der Luft, holzig-harzige Nuancen, von mediterranen Hölzern und Bäumen ausgestrahlt, mischen sich harmonisch darunter.
Monte Carlo an einem sonnigen Spätsommernachmittag: Man flaniert, kauft ein bisschen ein, trifft sich zu etwas Spritzigem im langstieligen Glas unter buntgestreiften Markisen und Sonnenschirmen in Cafés und Bars – sieht und wird gesehen. Hier regiert die Masse Mensch!
Es menschelt und so ist wohl auch der animalische, warme und leicht cremige Duftanteil von Moschus (oder eher noch Sandelholz?) zu erklären, der verlockend die Sinne streift und der diese Kreation angenehm abschließt.
„Chantage“ ist ein Abbild seiner Zeit: Reich an Aromen, lebensfroh und großzügig seine charmante Duftpersönlichkeit verbreitend.
Eine besondere Leichtigkeit schwingt darin: Ein bisschen „High Society“ der damaligen Zeit, aber auch beherrscht von sehr viel sommerlicher Leichtigkeit.
„Fang den Augenblick ein und halte ihn fest!“ scheint diese Duftkomposition in dem interessanten Flacon zu sagen!
In dieser wohlduftenden Gesellschaft klingt das ganz leicht; versuchen wir doch einfach mit ein, zwei Sprühern diesen schönen Moment einzufangen, um bei Regen wieder an ihn erinnert zu werden.
Denn wie heißt es in dem alten Schlager mit Perry Como:
"Catch a falling star and put it in your pocket.
Never let it fade away.
Catch a falling star and put it in your pocket.
Save it for a rainy day ..."
„Chantage“: Das ist stilvolle, versprühte südliche Heiterkeit.
Hier erklingt ein ganz eigenes Lied, das zum Lächeln und Mitsingen einlädt!
Lancaster – das heißt für mich: Sonnenpflege vom Feinsten!
Wer kennt sie nicht, diese orangefarbenen Plastikflaschen mit dem wohlriechenden, schützenden und pflegenden Inhalt!
Ach, dabei fällt mir ein: Ende der neunziger Jahre gab es mal eine ganz tolle Oxigene-/Sauerstoff-Hautpflege!
Auch die liebte ich sehr!
Aber Dufterlebnisse mit dieser Marke?
Vor „Chantage“ gab es diese meines Wissens für mich nie!
Aber dank Parfumo ändert sich das gerade jetzt!
Chantage = Erpressung?
Na, das klappt mit uns beiden nicht!
Ich bin schlecht erpressbar, da zu regelkonform (zu langweilig?).
Selbst bei meinen Statements halte ich mich an die vorgegebene Anzahl der Zeichen; notfalls bastele ich so lange, bis es passt.
Sagt das nicht viel aus?
Wenn mich „Chantage“ nun schon nicht erpressen kann, so betört mich dieses Duftwesen mit seinem Versprechen von Mittelmeer-Feeling vom Feinsten.
Ich schwebe dort ein, ganz ohne Helikopter, der mich vom Flughafen Nizza abholt.
„Ich hab‘ die Liebe verspielt in Monte Carlo“ ...
Nein, das nicht; und auch im Casino dort spielte ich noch nie; weiter als bis nach Baden Baden schaffte ich es nicht und meine Gewinne wurden zu großen Teilen meist zu Champagner!
Aber reizen würde es mich schon!
Ach, ja: Es geht doch nichts über die Chypre-Düfte, die wir jetzt „Vintage“ nennen:
Wie reizvoll sind diese und wie können sie unsere Sinne immer noch entzücken; sie zeichnen Bilder, erzeugen wundervolle Klänge und sie erzählen Geschichten.
In „Chantage“ spiegeln sich das bewegte blaue Meer, das lebhafte und aromatische Flair von Zitrusfrüchten, Pinien und Zypressen grüßen mit holziger, harziger Würze und spenden gleichzeitig Schatten: „Chantage“ heißt für mich Lebensfreude, gern auch mit einem gewissen Glamour-Faktor!
Zahlreiche Blumen in sommerlichen Farben in Rabatten und Rondellen werden von der Sonne verwöhnt, aber auch regelmäßig mit Wasser versorgt: So können sie ihre reichhaltigen Aromen, die, durch Aldehyde eifrig unterstützt, in einer leichten Brise tanzen, großzügig verteilen.
Ein zitrisches, eher bitteres Duftflirren, wohl mehr Pomeranzen- als bloße Orangenfrische, liegt in der Luft, holzig-harzige Nuancen, von mediterranen Hölzern und Bäumen ausgestrahlt, mischen sich harmonisch darunter.
Monte Carlo an einem sonnigen Spätsommernachmittag: Man flaniert, kauft ein bisschen ein, trifft sich zu etwas Spritzigem im langstieligen Glas unter buntgestreiften Markisen und Sonnenschirmen in Cafés und Bars – sieht und wird gesehen. Hier regiert die Masse Mensch!
Es menschelt und so ist wohl auch der animalische, warme und leicht cremige Duftanteil von Moschus (oder eher noch Sandelholz?) zu erklären, der verlockend die Sinne streift und der diese Kreation angenehm abschließt.
„Chantage“ ist ein Abbild seiner Zeit: Reich an Aromen, lebensfroh und großzügig seine charmante Duftpersönlichkeit verbreitend.
Eine besondere Leichtigkeit schwingt darin: Ein bisschen „High Society“ der damaligen Zeit, aber auch beherrscht von sehr viel sommerlicher Leichtigkeit.
„Fang den Augenblick ein und halte ihn fest!“ scheint diese Duftkomposition in dem interessanten Flacon zu sagen!
In dieser wohlduftenden Gesellschaft klingt das ganz leicht; versuchen wir doch einfach mit ein, zwei Sprühern diesen schönen Moment einzufangen, um bei Regen wieder an ihn erinnert zu werden.
Denn wie heißt es in dem alten Schlager mit Perry Como:
"Catch a falling star and put it in your pocket.
Never let it fade away.
Catch a falling star and put it in your pocket.
Save it for a rainy day ..."
„Chantage“: Das ist stilvolle, versprühte südliche Heiterkeit.
Hier erklingt ein ganz eigenes Lied, das zum Lächeln und Mitsingen einlädt!
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