16.11.2022 - 12:06 Uhr
Floyd
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Floyd
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56
Die Schamanischen Verse
Schließ nun die Augen und betrachte das Feuer, wenn die Nacht Dich umgibt, wärmt es Dein kühles Lager, im rotgoldenen Leuchten lässt Du Dich nieder, im Schutz vor der Wildnis und fern böser Geister, dem Zischen der Nadeln, dem Knacken der Hölzer, wie in den warmen Stuben der Häuser. Aus ihren kleinen Kaminen steigt Rauch. Das flimmernde Lichtermeer ferner Fenster, in der lodernden Glut hier siehst Du es auch. Es öffnet die Tür. Da ist ein Zugang in Dir. Anders als in archaischen Tagen kannst Du es immer bei Dir haben, kannst es an andere Orte tragen. Betrachte das Feuer. Schließ Deine Augen.
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Alkemia, mit Sitz in Amherst, Massachusetts, haben trotz ihres hohen Outputs an Kreationen immer wieder erstaunliche Düfte fernab vom Mainstream in ihrem Programm. Das Haus stellt sowohl Öle als auch EdPs in Zerstäubern zur Auswahl her.
"The Scented Verses: Fumée" ist ein absolut authentischer Holzrauch, würzig mit minimaler Schärfe, bei welchem zunächst harzige Koniferennadeln im Reisigfeuer zu platzen scheinen, bevor zunehmend warme und verkohlte Holzscheitnoten und kühlere feuchte Aschearomen zu Tage treten.
Auch wenn dieses Öl zum Layern gedacht ist und sich dafür auch hervorragend eignet (die experimentellen Möglichkeiten sind selbstverständlich grenzenlos), so hat mich der archaische Duft auch alleine sofort beeindruckt, scheint er bei mir doch an einer Stelle im Unterbewusstsein anzudocken, die zugleich Wildnis, Vertrautheit und tiefste Geborgenheit vermittelt, dabei ist er eher zurückhaltend in der Projektion und zieht sich nach wenigen Stunden bereits merklich zurück. Ein absolut bemerkenswertes kleines Feuer.
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Alkemia, mit Sitz in Amherst, Massachusetts, haben trotz ihres hohen Outputs an Kreationen immer wieder erstaunliche Düfte fernab vom Mainstream in ihrem Programm. Das Haus stellt sowohl Öle als auch EdPs in Zerstäubern zur Auswahl her.
"The Scented Verses: Fumée" ist ein absolut authentischer Holzrauch, würzig mit minimaler Schärfe, bei welchem zunächst harzige Koniferennadeln im Reisigfeuer zu platzen scheinen, bevor zunehmend warme und verkohlte Holzscheitnoten und kühlere feuchte Aschearomen zu Tage treten.
Auch wenn dieses Öl zum Layern gedacht ist und sich dafür auch hervorragend eignet (die experimentellen Möglichkeiten sind selbstverständlich grenzenlos), so hat mich der archaische Duft auch alleine sofort beeindruckt, scheint er bei mir doch an einer Stelle im Unterbewusstsein anzudocken, die zugleich Wildnis, Vertrautheit und tiefste Geborgenheit vermittelt, dabei ist er eher zurückhaltend in der Projektion und zieht sich nach wenigen Stunden bereits merklich zurück. Ein absolut bemerkenswertes kleines Feuer.
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