25.11.2017 - 07:23 Uhr
FabianO
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FabianO
Top Rezension
22
Leicht drahtig, etwas unterkühlt, pfeffrig, mit gin-artiger Grundierung - nicht schlecht
Hatte sich für mich erst jüngst der "Absolute" von Bentley als fast ebenbürtiger Ersatz des von vielen schmerzlich vermissten "Gucci pour homme" erwiesen, präsentiert sich der 2 Jahre alte "Infinite Intense" als eigenständiger Entwurf der recht klaren, etwas krautig-pfeffrigen Kategorie.
Breit aufgestellt ist die Marke stilistisch, das muss man anerkennen. Ob Weihrauchfreak, Gourmandliebhaber oder - hier nun - bürotauglicher Würzer, recht viele Typologien werden hier bedient.
Etwas unrunder, fast bitterkrautiger Auftakt, der mich an Wacholderbeeren erinnert, den Zutaten oben aber wohl eher durch Geranie, Veilchenblatt und Muskat, vor allem letzteres, zustandekommen mag.
Zum Glück übernehmen aber nur rund 15 min. später der schwarze Pfeffer und das Vetiver die Oberhand, wodurch der Bentley erkennbar frisch-würzig, ausgeprägt grün und eine Idee lebhaft erdig gerät. Irgendwie scheint mir auch ein Hauch Gin eine aromatische Rolle zu spielen, womöglich erzeugt die Gesamtkomposition aber auch nur diesen Eindruck.
Unten werden Vergleiche zu "Terre d´Hermès" gezogen, was nicht endlos weit hergeholt ist, aber dennoch für mich nicht ganz den Kern trifft. Der Hermés ist in seiner Machart schon deutlich mineralischer, stählerner, auch fruchtiger durch Orange/Grapefruit. Der Bentley ist erkennbar grüner, weicher, weniger aufdringlich.
Sehr anständig gemachter Duft, sieht man über die muskatnervige erste Viertelstunde hinweg.
Breit aufgestellt ist die Marke stilistisch, das muss man anerkennen. Ob Weihrauchfreak, Gourmandliebhaber oder - hier nun - bürotauglicher Würzer, recht viele Typologien werden hier bedient.
Etwas unrunder, fast bitterkrautiger Auftakt, der mich an Wacholderbeeren erinnert, den Zutaten oben aber wohl eher durch Geranie, Veilchenblatt und Muskat, vor allem letzteres, zustandekommen mag.
Zum Glück übernehmen aber nur rund 15 min. später der schwarze Pfeffer und das Vetiver die Oberhand, wodurch der Bentley erkennbar frisch-würzig, ausgeprägt grün und eine Idee lebhaft erdig gerät. Irgendwie scheint mir auch ein Hauch Gin eine aromatische Rolle zu spielen, womöglich erzeugt die Gesamtkomposition aber auch nur diesen Eindruck.
Unten werden Vergleiche zu "Terre d´Hermès" gezogen, was nicht endlos weit hergeholt ist, aber dennoch für mich nicht ganz den Kern trifft. Der Hermés ist in seiner Machart schon deutlich mineralischer, stählerner, auch fruchtiger durch Orange/Grapefruit. Der Bentley ist erkennbar grüner, weicher, weniger aufdringlich.
Sehr anständig gemachter Duft, sieht man über die muskatnervige erste Viertelstunde hinweg.
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