07.10.2011 - 13:08 Uhr
DeGe53
537 Rezensionen
DeGe53
Sehr hilfreiche Rezension
7
Nur Veilchen als Inhaltsstoff ist maßlos untertrieben
Sophia ist eine Göttin.
Sie ist die Mutter, zu der man vor allem fliehen kann.
Sie ist Trostspenderin.
Sie ist mutig.
Sie ist weise.
Sie ist gelassen.
Sie ist verständnisvoll.
Sie ist temperamentvoll, aber nicht zickig.
Sie weiss, was sie will, aber vor allem, was sie nicht will.
Sie ist liebevoll.
Man liest oben Veilchen und denkt sich, nun gut, ein Blumenduft. Falsch.
Diese Sophia ist erdig, vollmundig, aber auch hintergründig frisch. Der Auftakt ist erstaunlich dunkel mit patchouliartigem Aroma. Es könnte Orange oder Mandarine dabei sein, da die Patchoulinote nicht staubig wirkt, eher triefend. Vom Konzept her erinnert mich der Duft ein wenig an die Kreationen von Les Néréides, wobei ich Sophia nicht als Orientalen einstufen möchte, es fehlen die Gewürze. Der Duft ist nicht so pudrig, wie man von Veilchen erwarten könnte. Dieses Veilchen ist frisch, saftig, gerade erblüht und dunkelviolett. Ein Hauch dunkler Karamell liegt tief unten vergraben. Die beigefügte Erdnote assoziiere ich mit dicken, frisch aufgeworfenen Ackerschollen, feucht und dunkelbraun.
Das alles hört sich sehr ländlich an, ist es aber nicht. Sophia ist ein ausdrucksstarker Duft für geerdete Frauen. Keine Frivolität hier, ehrliche Direktheit und offener Blick. Das Geheimnis, das sie umgibt, zieht einen in den Bann, aber man wird es nie erfahren. Deswegen muss man immer um sie sein, möchte sie nicht aus den Augen verlieren, allein schon, um von ihrem Aroma beruhigt zu werden.
Sophia Loren soll mit verantwortlich sein, dass dieser Duft entstand. Das kann ich verstehen. Sie verkörpert genau den Typ Frau, den man sich in Sophia gehüllt vorstellen kann. Ein Ereignis von einer Frau. Wie in den Filmen La Ciociara (..und dennoch leben sie), Franzesca oder in dem grandiosen Prêt à Porter (mit Marcello Mastroiani). Wenn ich schon nicht so aussehe, kann ich wenigstens so duften. Das wird mein Weihnachtsgeschenk an mich!
Sie ist die Mutter, zu der man vor allem fliehen kann.
Sie ist Trostspenderin.
Sie ist mutig.
Sie ist weise.
Sie ist gelassen.
Sie ist verständnisvoll.
Sie ist temperamentvoll, aber nicht zickig.
Sie weiss, was sie will, aber vor allem, was sie nicht will.
Sie ist liebevoll.
Man liest oben Veilchen und denkt sich, nun gut, ein Blumenduft. Falsch.
Diese Sophia ist erdig, vollmundig, aber auch hintergründig frisch. Der Auftakt ist erstaunlich dunkel mit patchouliartigem Aroma. Es könnte Orange oder Mandarine dabei sein, da die Patchoulinote nicht staubig wirkt, eher triefend. Vom Konzept her erinnert mich der Duft ein wenig an die Kreationen von Les Néréides, wobei ich Sophia nicht als Orientalen einstufen möchte, es fehlen die Gewürze. Der Duft ist nicht so pudrig, wie man von Veilchen erwarten könnte. Dieses Veilchen ist frisch, saftig, gerade erblüht und dunkelviolett. Ein Hauch dunkler Karamell liegt tief unten vergraben. Die beigefügte Erdnote assoziiere ich mit dicken, frisch aufgeworfenen Ackerschollen, feucht und dunkelbraun.
Das alles hört sich sehr ländlich an, ist es aber nicht. Sophia ist ein ausdrucksstarker Duft für geerdete Frauen. Keine Frivolität hier, ehrliche Direktheit und offener Blick. Das Geheimnis, das sie umgibt, zieht einen in den Bann, aber man wird es nie erfahren. Deswegen muss man immer um sie sein, möchte sie nicht aus den Augen verlieren, allein schon, um von ihrem Aroma beruhigt zu werden.
Sophia Loren soll mit verantwortlich sein, dass dieser Duft entstand. Das kann ich verstehen. Sie verkörpert genau den Typ Frau, den man sich in Sophia gehüllt vorstellen kann. Ein Ereignis von einer Frau. Wie in den Filmen La Ciociara (..und dennoch leben sie), Franzesca oder in dem grandiosen Prêt à Porter (mit Marcello Mastroiani). Wenn ich schon nicht so aussehe, kann ich wenigstens so duften. Das wird mein Weihnachtsgeschenk an mich!
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