13.01.2021 - 14:13 Uhr
Chizza
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Chizza
Top Rezension
17
Gegensätzliche Einheit
CinisLabs ist ein eher nischiges Label aus den USA, deren Kreationen für mich zwischen außerordentlich gut und richtig schlecht wandeln. Extrem sind die meisten der Parfums und so ist eben alles eine Frage des Geschmacks. Ich selbst schätze u.a. Den Black Sheep, andere wie Leather Rum Geranium sind absolut nicht mein Fall. Dafür geht es preislich für Nische sehr moderat zu.
Reden wir nicht lange drumherum: Unholy Water wirkt auf mich von Sekunde eins wie ein rauchiges, im Kern aber quietschfideles Duftwasser. Dazu tragen zum einen die zitrischen Noten bei, welche herzhaft erfrischend wirken. Zum anderen hängt der betörende Rauch von verräuchertem Nag Champa in der Luft. Das alleine sorgt für einen kuriosen Duft.
Als wäre das nicht genug, muss man die rauchigen Noten leicht hinterfragen. Der Rauch wird cremig, ist eher leicht und hell, also gar nicht mal so unheilig. Diese Note ist sehr plakativ und ich verstehe jeden, der hier schlimmste Synthetik oder Kaugummi ausruft aber ich schätze, das ist irgendwo der Duft der Champa-Blume. Intensiv betörend wie die Tuberose, steht diese hier im Fokus. Da der Verlauf sehr linear ist, bleibt das auch so, es wird minimal rauchig-betörender.
Kein Weihrauch im Vordergrund, keine finsteren Noten dafür ein olfaktorisches Erlebnis. Selten ist ein Parfum so ambivalent und durch die Mischung dann doch auch so verrucht wie hier. Insofern ist unheilig ein breites Feld. Ich hatte was ganz anderes erwartet aber das hier beeindruckt mich. Etwas weniger Cremigkeit und ich wäre wohl schwach geworden. Gen ende sind die rauchigen Noten nicht mehr existent, was bleibt ist die bunt-finstere DuftMelange. Unholy Water ist also ein Duft der Gegensätze, in sich diametral.
Reden wir nicht lange drumherum: Unholy Water wirkt auf mich von Sekunde eins wie ein rauchiges, im Kern aber quietschfideles Duftwasser. Dazu tragen zum einen die zitrischen Noten bei, welche herzhaft erfrischend wirken. Zum anderen hängt der betörende Rauch von verräuchertem Nag Champa in der Luft. Das alleine sorgt für einen kuriosen Duft.
Als wäre das nicht genug, muss man die rauchigen Noten leicht hinterfragen. Der Rauch wird cremig, ist eher leicht und hell, also gar nicht mal so unheilig. Diese Note ist sehr plakativ und ich verstehe jeden, der hier schlimmste Synthetik oder Kaugummi ausruft aber ich schätze, das ist irgendwo der Duft der Champa-Blume. Intensiv betörend wie die Tuberose, steht diese hier im Fokus. Da der Verlauf sehr linear ist, bleibt das auch so, es wird minimal rauchig-betörender.
Kein Weihrauch im Vordergrund, keine finsteren Noten dafür ein olfaktorisches Erlebnis. Selten ist ein Parfum so ambivalent und durch die Mischung dann doch auch so verrucht wie hier. Insofern ist unheilig ein breites Feld. Ich hatte was ganz anderes erwartet aber das hier beeindruckt mich. Etwas weniger Cremigkeit und ich wäre wohl schwach geworden. Gen ende sind die rauchigen Noten nicht mehr existent, was bleibt ist die bunt-finstere DuftMelange. Unholy Water ist also ein Duft der Gegensätze, in sich diametral.
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