24.07.2018 - 02:42 Uhr
Maggy4u
293 Rezensionen
Maggy4u
Top Rezension
11
Coconut in an olive tree
Es ist ein nicht ganz einfaches Unterfangen, diesen eingestellten Duft überhaupt mal zu riechen zu bekommen. Josh Lobb veröffentlicht, von Zeit zu Zeit, immer mal wieder Chargen seiner schlafenden Düfte. Meist auf Impuls und Nachfragen seiner Fans.
Ich bin auf Pear + Olive aufmerksam geworden, da ich Birnen-Aromen im Sommer als sehr erfrischend wahrnehme. (Solange diese nicht überreif sind.)
Nach dem Aufsprühen warte ich. Wartet meine Nase. Aber eine präsente Birne, die so viele Reviewer hier herausriechen, stellt sich bei mir nicht ein. Der Duft startet mit einer grünen Fruchtigkeit, die tatsächlich an natives Olivenöl erinnert. Dieser Aspekt bildet die Bühne.
Anschließend rieche ich sehr präsent Kokosnuss. Diese wirkt sehr natürlich und ist der Massoiarinde zuzuschreiben. In Kombination mit der Aglaia odorata (chinesische Reisblume) kommen nun fast meditative Akkorde in Richtung (weißem) Tee und ein Duft von Sommer auf. Man schreibt dieser Pflanze, neben sehr viel Heilwirkung, vor allem auch einen Geruch von frischem Heu zu, das mit viel Phantasie tatsächlich die Assoziation von Sommer bei mir bestimmt haben könnte.
All diese Komponenten erschaffen einen frischen, grünen, sehr ruhigen, aber wahrnehmbaren Eindruck von Sommer. Sicherlich auch stark gestützt von der Kokosnote, die in vielen Sonnencremes verwendet wird. Wenn ich die Anmutung noch mit einem anderen Bild beschreiben möchte, dann das einer hochwertigen Creme auf Olivenbasis, wie man sie nur in sehr guten Reformhäusern oder spezialisierten Apotheken erstehen kann.
Was ich nicht wahrnehmen kann: Cognac und Birne. Die beiden hätten aber für mich genau den initialen Reiz ausgemacht. Insofern war dieser Blindkauf mal wieder ein spannender Ausflug ins Land des Marketings. ;)
Pear + Olive kommt mit viel Brillianz und Durchhaltevermögen. Er tanzt stundenlang, unverändert, auf der Haut und transportiert dabei dieses wundervolle Sommergefühl. Die Kokosnote, das sei erwähnt, ist spürbar, aber nicht Solist oder gar monothematischer Akkord, der die anderen überdeckt.
Daher kann ich den Duft jedem empfehlen, der keine Birne (mit Schuss) haben "muss" und der sich den Sommer unter die Nase holen will. Wann und wo auch immer. 10% Punktabzug gibt es trotzdem von mir für den Marketingtrick bei der Namensgebung. Sonst wäre der Duft eine solide 8.
Ich bin auf Pear + Olive aufmerksam geworden, da ich Birnen-Aromen im Sommer als sehr erfrischend wahrnehme. (Solange diese nicht überreif sind.)
Nach dem Aufsprühen warte ich. Wartet meine Nase. Aber eine präsente Birne, die so viele Reviewer hier herausriechen, stellt sich bei mir nicht ein. Der Duft startet mit einer grünen Fruchtigkeit, die tatsächlich an natives Olivenöl erinnert. Dieser Aspekt bildet die Bühne.
Anschließend rieche ich sehr präsent Kokosnuss. Diese wirkt sehr natürlich und ist der Massoiarinde zuzuschreiben. In Kombination mit der Aglaia odorata (chinesische Reisblume) kommen nun fast meditative Akkorde in Richtung (weißem) Tee und ein Duft von Sommer auf. Man schreibt dieser Pflanze, neben sehr viel Heilwirkung, vor allem auch einen Geruch von frischem Heu zu, das mit viel Phantasie tatsächlich die Assoziation von Sommer bei mir bestimmt haben könnte.
All diese Komponenten erschaffen einen frischen, grünen, sehr ruhigen, aber wahrnehmbaren Eindruck von Sommer. Sicherlich auch stark gestützt von der Kokosnote, die in vielen Sonnencremes verwendet wird. Wenn ich die Anmutung noch mit einem anderen Bild beschreiben möchte, dann das einer hochwertigen Creme auf Olivenbasis, wie man sie nur in sehr guten Reformhäusern oder spezialisierten Apotheken erstehen kann.
Was ich nicht wahrnehmen kann: Cognac und Birne. Die beiden hätten aber für mich genau den initialen Reiz ausgemacht. Insofern war dieser Blindkauf mal wieder ein spannender Ausflug ins Land des Marketings. ;)
Pear + Olive kommt mit viel Brillianz und Durchhaltevermögen. Er tanzt stundenlang, unverändert, auf der Haut und transportiert dabei dieses wundervolle Sommergefühl. Die Kokosnote, das sei erwähnt, ist spürbar, aber nicht Solist oder gar monothematischer Akkord, der die anderen überdeckt.
Daher kann ich den Duft jedem empfehlen, der keine Birne (mit Schuss) haben "muss" und der sich den Sommer unter die Nase holen will. Wann und wo auch immer. 10% Punktabzug gibt es trotzdem von mir für den Marketingtrick bei der Namensgebung. Sonst wäre der Duft eine solide 8.
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