12.08.2013 - 10:05 Uhr

Taurus
1107 Rezensionen

Taurus
Hilfreiche Rezension
9
Für Doppelnullen zum Abtauchen
Die James Bond 007 Duftmelkmaschine scheint wohl wie geschmiert zu laufen, wie sonst lässt es sich erklären, dass diese obskure Marke ein Wässerchen nach dem anderen raus haut. Da kommt man mit dem Schreiben und Naserümpfen fast gar nicht mehr mit. Während bereits der vierte Duft mit dem trostlosen Namen „Quantum“ auf den Markt gequetscht wird, muss unbedingt noch dieser scheinbar königsblaue Ableger auf den Prüfstand.
Gleichzeitig frage ich mich ernsthaft, warum ich mir das eigentlich freiwillig antue. Da gibt es doch noch so viele tolle anderen Düfte, die darauf warten bei mir großes Nasenkino zu entfachen ... Allerdings fühle ich mich verpflichtet, einer Marke unter den Fittichen von P&G, die den heiligen Geist von James Bond 007 so sehr olfaktorisch verunglimpft, weiter auf den Grund zu gehen. Nein, ich hatte keine große Erwartung und ich wurde entsprechend auch nicht enttäuscht. Ocean Royale ist nun mal ein billiger möchtegern Sommerduft, dem man anmerkt, dass das Budget in den Kauf der Lizenzverwertung und weniger in die handwerklichen Geschicke eines Parfumeurs geschweige denn in irgendwelchen wertigen Ingredienzien geflossen ist.
Das Zeug startet relativ frisch mit aquatisch fruchtigen Anleihen, als wollte man es im ersten Moment mit Cool Water und Nightflight aufnehmen um dann doch einen Haken in Richtung gummiartiges Einerlei zu schlagen. Teilweise kann man hier und da einige sympathische anmutende Noten ausmachen, doch dann zerfällt alles in ein plörriges Gematsche, bei dem selbst die Cheflaboranten von LR hätten Pate stehen können.
Die Pyramide ist ein einziger Witz, bei der man nichts zu lachen hat. Was hier einen erwartet sind billigste synthetische Inhalte, die von der Haltbarkeit kaum einen ganzen James Bond Streifen inklusive Abspann standhalten können. Der Drydown ist zwar einigermaßen ok, aber den Gesamteindruck kann man damit auch nicht mehr retten. Das ist zwar im Ansatz vom Basis-Thema her einen Tick passender als der Vorgängerduft, dennoch ist einfach zu uninspiriert und zu schwachbrüstig. Mit 007 hat das nicht im geringsten zu tun sondern bewegt sich bestenfalls noch auf „Clever & Smart“ Niveau.
Das der geneigte Parfumo-Enthusiast davon seine Finger lässt, dürfte fast selbstredend sein, aber allen unentschlossenen Duft-Novizen kann ich eher raten sich zumindest in den Drogerien eine bessere und geschmackssichere Alternative zu suchen. Unterstützt nicht diesen Schmarrn, sonst nimmt der Ausverkauf unseres geschätzten Agenten unter der James Bond Reihe kein Ende.
Gleichzeitig frage ich mich ernsthaft, warum ich mir das eigentlich freiwillig antue. Da gibt es doch noch so viele tolle anderen Düfte, die darauf warten bei mir großes Nasenkino zu entfachen ... Allerdings fühle ich mich verpflichtet, einer Marke unter den Fittichen von P&G, die den heiligen Geist von James Bond 007 so sehr olfaktorisch verunglimpft, weiter auf den Grund zu gehen. Nein, ich hatte keine große Erwartung und ich wurde entsprechend auch nicht enttäuscht. Ocean Royale ist nun mal ein billiger möchtegern Sommerduft, dem man anmerkt, dass das Budget in den Kauf der Lizenzverwertung und weniger in die handwerklichen Geschicke eines Parfumeurs geschweige denn in irgendwelchen wertigen Ingredienzien geflossen ist.
Das Zeug startet relativ frisch mit aquatisch fruchtigen Anleihen, als wollte man es im ersten Moment mit Cool Water und Nightflight aufnehmen um dann doch einen Haken in Richtung gummiartiges Einerlei zu schlagen. Teilweise kann man hier und da einige sympathische anmutende Noten ausmachen, doch dann zerfällt alles in ein plörriges Gematsche, bei dem selbst die Cheflaboranten von LR hätten Pate stehen können.
Die Pyramide ist ein einziger Witz, bei der man nichts zu lachen hat. Was hier einen erwartet sind billigste synthetische Inhalte, die von der Haltbarkeit kaum einen ganzen James Bond Streifen inklusive Abspann standhalten können. Der Drydown ist zwar einigermaßen ok, aber den Gesamteindruck kann man damit auch nicht mehr retten. Das ist zwar im Ansatz vom Basis-Thema her einen Tick passender als der Vorgängerduft, dennoch ist einfach zu uninspiriert und zu schwachbrüstig. Mit 007 hat das nicht im geringsten zu tun sondern bewegt sich bestenfalls noch auf „Clever & Smart“ Niveau.
Das der geneigte Parfumo-Enthusiast davon seine Finger lässt, dürfte fast selbstredend sein, aber allen unentschlossenen Duft-Novizen kann ich eher raten sich zumindest in den Drogerien eine bessere und geschmackssichere Alternative zu suchen. Unterstützt nicht diesen Schmarrn, sonst nimmt der Ausverkauf unseres geschätzten Agenten unter der James Bond Reihe kein Ende.
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