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Eau de Patou 2013

Version von 2013
7.6 / 10 57 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Jean Patou für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2013. Der Duft ist zitrisch-frisch. Es wurde zuletzt von Designer Parfums vermarktet.
Aussprache Vergleich
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Duftrichtung

Zitrus
Frisch
Blumig
Würzig
Grün

Duftnoten

LavendelLavendel OrangenblüteOrangenblüte BergamotteBergamotte LimetteLimette OrangeOrange sizilianische Zitronesizilianische Zitrone PfefferPfeffer

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.657 Bewertungen
Haltbarkeit
7.345 Bewertungen
Sillage
6.346 Bewertungen
Flakon
7.450 Bewertungen
Eingetragen von Apicius · letzte Aktualisierung am 21.10.2025.
Quellenbasiert & geprüft
Wissenswertes
Das Parfum war Teil der Kollektion Collection Héritage.

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Womit der Duft vergleichbar ist
Eau de Patou (1976) von Jean Patou
Eau de Patou (1976)

Rezensionen

3 ausführliche Duftbeschreibungen
8.5Duft 8Haltbarkeit 6Sillage
Meggi

1018 Rezensionen
Meggi
Meggi
Top Rezension 42  
Allmählich Ebbe
‚Eau de Patou‘ enthält manches, worum ich gemeinhin einen Bogen mache. Nicht in Sachen Papierform, sondern vom tatsächlichen Auftritt her. Umso verblüffter war ich, dass meine Probe allmählich zur Neige ging, obwohl sie sehr großzügig befüllt gewesen war (vielen Dank an Gerdi!). Warum hatte ich mir den Duft wieder und wieder vorgenommen?

Schließlich mag ich doch eigentlich keine Lavendelseife. Erst recht keine, die bald derart bittergrün unterfüttert wird, dass ich unwillkürlich an die grüne Seife denken muss, die früher auf den Schul-Toiletten aus den Automaten mit den Dreh-Rädchen darunter krümelte (gibt’s bestimmt nirgends mehr, die Älteren werden sich allerdings erinnern).

Und auf jene Art von Süße, die ich (und nur ich!) mit (der anscheinend allein in meinem Vorgarten befindlichen Sorte) Maiglöckchen verbinde, verzichte ich üblicherweise, selbst bei subtiler Mitwirkung wie im vorliegenden Fall. Für alle anderen: Ich rede von einer Spur schwülstiger Süße floraler Abkunft.

Die Zitrusfrucht darf – wenn schon, denn schon – bei solchem pyramidalen Gewicht meines Erachtens gerne etwas spritziger wirken, statt primär den Reinlich-Part zu stützen und phasenweise gar das Thema Scheuerpulver zu touchieren.

Ein Fortgang, bei dem ich irgendwann auf Lavendel-Honig und weißen Moschus verfalle, steht auch nicht auf meiner Mag-ich-Liste und die sachte Cremigkeit mit den grünen Einsprengseln am Nachmittag ebenso wenig.

Ich könnte nun auf den völlig unerwarteten, geradezu animalisch-stinkigen Dreh zum Abend hin verweisen, welcher dem Ganzen quasi auf den letzten Drücker eine neue und überraschende Wendung verpasst. Da gibt – jedenfalls vermute ich das – die Orangenblüte noch einmal alles und entwickelt sozusagen Plantalik.

Das wäre indes zu einfach, unterstellte gleichsam eine mehr oder minder billige Pointe nach zähem Weg dorthin. Aber so ist es nicht, ‚Eau de Patou’ benötigt keinen rechtfertigenden Rückblick. In Wahrheit vermochte er doch bereits über Tag, mich still und heimlich für sich einzunehmen. Die feine, geschmackvoll erfrischende Zusammenstellung, die ohne jede Effekthascherei daherkommt, hat schlichtweg Stil, das muss selbst der den dargebotenen Einzelheiten nicht eben Zugeneigte einschränkungslos anerkennen.
30 Antworten
10Duft 8Haltbarkeit 6Sillage
Gerdi

29 Rezensionen
Gerdi
Gerdi
Top Rezension 20  
Zauber des Vergangenen
Definitiv handelt es sich nicht um ein "Eau", sondern es ist laut Verpackung ein Eau de Toilette.
Und zitrisch/frisch, wie hier angegeben, empfinde ich den Duft keinesfalls.
Vielmehr wirken die genannten Früchte eher wie getrocknet (aber nicht kandiert).
Kaum zitrisch, dunkel, leicht salzig, und es gibt Hautnuancen!
Ähnlich wie Galbanum, rieche ich eine zarte, sehr ernste Bitterkeit, die dem Duft sofort eine enorme Tiefe verleiht!
Die Sillage ist dabei durchaus dezent.
Eine Empfehlung für Frühjahr und Sommer bleibt das Parfum gleichwohl!

Nach ca. 5 Stunden zeigt sich der Lavendel ohne jede ätherische Anmutung, sondern wie getrocknet.
Wie duftendes Heu.
Und, Ja! Es sind die typischen Cumarin-Nuancen, die diese balsamische Cremigkeit erzeugen.
Das Parfum bleibt dabei immer hautnah, ist aber bis auf 15 cm Abstand gut wahrzunehmen.

Nach rund sieben Stunden wandelt sich der Duft nochmals zu einem lichten gold-braun, ohne das ich irgendwelche Duftstoffe zuordnen kann.
Lediglich die anfänglich gerochenen Zitrusnoten flackern wieder auf, geben nun die Ahnung von Frische, von sonnengebräunter Haut und ein wenig vom beginnenden Sommer!

Der Duft ist ein fabelhafter Alltagsbegleiter, der mich an die alten Klassiker Jicky, Vol de Nuit, oder Phul-Nana erinnert.

Das Parfum ist eine perfekt gelungene, kongeniale Neuschöpfung.
Von einer Reformulierung kann man hier nicht sprechen, da ein Großteil der historischen Inhaltsstoffe fehlt.
Dennoch duftet Eau de Patou nicht wie jenes aus den 1970er Jahren, sondern hat, ebenso wie alle weiteren Parfums der Neuauflage "Collection Héritage" von Thomas Fontaine, etwas an sich, das noch immer die Handschrift Jean Patous erahnen lässt, und somit den Zauber des Vergangenen!
10 Antworten
10Duft 7.5Haltbarkeit 5Sillage
LadyViolet

31 Rezensionen
LadyViolet
LadyViolet
Sehr hilfreiche Rezension 7  
Ach Ja, jetzt erinnere ich mich wieder
Ich kann mich noch gut an das eigenwillige weiss-blau gestreifte Flakon des Originals erinnern und wusste auch, dass ich das Parfum damals (späte 80er jahre) getestet hatte. An den Duft konnte ich mich jedoch nicht mehr erinnern, ausser das ich ihn zwar OK fand, aber halt nicht OK genug, um ihn damals zu kaufen. Vielleicht weil er mir noch zu erwachsen war und ich mir dachte "da hast du noch Zeit, Mädel".

Vorspulen auf 2015, ich teste die Neu-Ausgabe.
Aber Hallo, wie fein! Mein mittlerweile Dritteindruck ist nach wie vor, dass mir ausnahmsweise das Remake besser gefällt als das Original. Der Film, der besser ist als die Romanvorlage sozusagen. Es kommt mir runder, ausgewogener gemixt vor als die Vorlage. Gerührt und nicht geschüttelt.

An Eau de Patou sieht man, wie sehr sich die Parfum-Welt der letzten 25 bis 30 Jahre verändert hat. Niemand würde diese Duft heute als "Eau" bezeichnen. Er ist absolut nicht aquatisch im heutigen Sinn des Wortes, sondern viel mehr pudrig, trocken, würzig, ja fast pfeffrig. Aber auch ein wenig Frische spielt mit. Definitiv aber auch kein Eau de Cologne, da keine dominanten Zitrusnoten. Ein pudriges Fougere schon eher, mit einer besseren Haltbarkeit als die Bezeichnung Eau vermuten lässt (Amber im Abklang?) und wahrnehmbar subtiler Sillage.

Trotzdem beschwört Eau de Patou etwas sehr sonniges hervor, das Meer, die eleganten Yachten, schöne Menschen... Vielleicht spielt in meinem Unterbewusstsein aber auch nur die Werbung von damals immer noch eine Rolle.

Die Gretchen Frage zum Schluss: Würde ich mir Eau de Patou jetzt kaufen, 30 Jahre später? Ja, wenn der Preis keine Rolle spieln würde. So aber kosten die 100ml EDT 180-190 Euro und so konnte ich mich einmal mehr (noch?) nicht überwinden und zehre von meinen wenigen Abfüllungsmilliliter.
2 Antworten

Statements

11 kurze Meinungen zum Parfum
37
51
Ein Cologne für kleine Schweinderl
Schöne Zitrik und diffuse Animalik zu den Blüten und Kräutern
auf lieblichem Schmuddelmoschus.
51 Antworten
34
31
Zitrusglimmende Orangenblüten
Auf zartem Grün
Reflexionen weißen Lavendels
Seifenblasen
Deine Haut so sonnensüß
am hellen Morgen
31 Antworten
28
18
Großes aus Einfachem:
Eher herbes, leichtpfeffriges
Subtil feingeschliffenes Lavendel-Fougère.
Thomas Fontaine kann es,
Ich mage es,
Sehr!
18 Antworten
28
18
Patous Wasser?
Patous grünes Wasserkraftwerk
Aus Zitrus-Speichern
Durch Verbenenturbinen
Und Lavendelgeneratoren
Lieferst Du Neue Energien
18 Antworten
23
34
alert und doch dezente Fougère-Begrüßung an einem Frühsommermorgen
so läßt sich die Dame gern von ihm wecken
34 Antworten
Weitere Statements

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

Bilder

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