Sira des Indes 2006

Sira des Indes von Jean Patou
Flakondesign Louis Süe
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7.1 / 10 108 Bewertungen
Ein Parfum von Jean Patou für Damen, erschienen im Jahr 2006. Der Duft ist fruchtig-blumig. Die Produktion wurde offenbar eingestellt.
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Duftrichtung

Fruchtig
Blumig
Süß
Orientalisch
Würzig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
BananeBanane BergamotteBergamotte rote Beerenrote Beeren BirneBirne KardamomKardamom
Herznote Herznote
Ylang-YlangYlang-Ylang
Basisnote Basisnote
MoschusMoschus SandelholzSandelholz VanilleVanille AmberAmber

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.1108 Bewertungen
Haltbarkeit
7.473 Bewertungen
Sillage
6.767 Bewertungen
Flakon
7.775 Bewertungen
Eingetragen von DonVanVliet, letzte Aktualisierung am 03.11.2023.

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Rezensionen

6 ausführliche Duftbeschreibungen
7.5
Flakon
7.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
9
Duft
ParfumAholic

252 Rezensionen
ParfumAholic
ParfumAholic
Top Rezension 28  
...ganz weit weg von Bollywood!
Bislang hatte ich mit Jean Patou ehrlich gesagt nichts am Hut. Zu weiblich, so bildete ich mir ein, seien die Düfte der französischen Traditionsmarke. Und die Herrendüfte? Nun ja, konnten mich bislang auch nicht wirklich vom Sessel reißen.

Irgendwann in den letzten Wochen kreuzten sich dann hier bei Parfumo Patou's und meine Wege. Immer mal wieder bin ich, warum auch immer, auf "Sira des Indes" gestoßen. Ein Wink des Parfum-Gottes, diesen Duft doch mal zu testen?

Obwohl mich der Name und die "bunten" Inhaltsstoffe an "Bollywood - Filme" denken ließen (die ich mir nun wirklich nicht anschauen mag), konnte ich nicht anders und wollte genau diesen Duft testen.

Gesagt, getan! Mit gehörigem Respekt (Sillage!!) träufelte ich mir ein paar Tropfen auf den Handrücken und harrte der Kopfnoten.
Bitte, bitte lieber Parfum-Gott lass nicht allzu viel Banane über mich kommen (ich mag nämlich keine - weder essen noch riechen). Und er war mir gnädig! Von Banane keine Spur, dafür umso mehr leckere Birne und rote Beeren (auffallend "natürlich" frisch und fruchtig) flankiert von Kardamon und Bergamotte, die die Süße auf ein angenehmes Maß reduzierten. Nicht schlecht!

Es folgte ein kurzer Auftritt von Madame Ylang-Ylang und alsbald folgten die Hauptprotagonisten der Basis in Form von nicht zu süßem Amber, unseifigem Moschus, einer eher reifen Vanille und eines angenehm selbstbewußten Sandelholzes.

Was für eine Basis! Und immer wieder blitzten hier und da die Birne und die Beeren aus der Kopfnote durch. Herrlich!

Genau dieses Spiel in der ausbalancierten und fein verwobenen süchtigmachenden Basis macht diesen Duft für mich so besonders, denn diese "Kopfnoten-Blitzer" führen dazu, dass Sira des Indes trotz der relativ schweren Duftbestandteile der Basis nicht zu üppig, dominant und dunkel wird.

Ein tragender, aber kein getragener Duft, ein für mein Empfinden fröhlicher, heller, strahlender, sonniger und ein positives Lebensgefühl vermittelnder Orientale mit Aussage und Tiefgang.

Insofern gibt es zwar eine gewisse Gemeinsamkeit zwischen den Bollywood Filmen und Sira des Indes, aber letztlich ist Sira des Indes dann zum Glück nicht quietschig bunt und kitschig ;-)

Auf eine unerklärliche Art und Weise empfinde ich ihn, trotz seines Jahrgangs, als angenehm altmodisch und gleichzeitig modern.

Für mich mit einer der besten Orientalen, die ich jemals testen durfte.

Und nun zur Gretchen-Frage, die sich jedem (erfolgreichem) Test anschließt: Ist Sira des Indes etwas für mich? Für Männer? Wann und wo könnte Sira des Indes zum Einsatz kommen?

Ich habe für mich beschlossen, dass er zu mir (und meinem Beute-Schema) passt und da es mir ohnehin egal ist, welchem Geschlecht ein Duft zugeschrieben wird (solange er nur zu mir passt und mich nicht verkleidet), landet er nun auf meiner Wunschliste.

Männer allgemein werden nicht zwangsläufig etwas mit Sira des Indes anfangen können. Aber ein Test wird Klarheit bringen ;-)

Ich werde Sira des Indes bevorzugt in der kühleren Jahreszeit tragen, sowohl zu festlichen / kulturellen Veranstaltungen (Feiern, Theater, Museen) als auch ganz gemütlich an einem kalten Winterabend nach der Dusche auf dem Sofa.

Die Haltbarkeit ist grandios und die Sillage sucht ihresgleichen. Insofern kann ich Schnuddel nur zustimmen, dass insbesondere die Anzahl der Sprühstöße entscheidend sein kann.

Und wenn es irgendwie klappt, muss ich zur Abrundung des Kapitels Sira des Indes auch unbedingt noch das Extrait testen ;-)

Und wieder etwas gelernt: Gerade die "Traditions-Häuser" halten doch so manche Überraschung parat!
13 Antworten
10
Flakon
7.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
9
Duft
Coriolon

42 Rezensionen
Coriolon
Coriolon
Top Rezension 12  
Indisches Ganache
Geschmäcker sind verschieden...oh wie wahr.
War ich doch schon seit je her von meinem kleinen Probenzerstäuber bzw. von dem Inhalt begeistert, so stieß ich in meinem Freundeskreis, wenn die Sprache auf Patou-Düfte kam, meist auf harrsche Ablehnung.
Für mich nicht problematisch, man muss ja nicht alles teilen. Und so war es für mich als Vertreter der männlichen Spezies auch wirklich kein Problem, diesen für die Weiblichkeit geschaffenen Duft ( zunächst in der Konzentration eines EdP's) zu tragen.
Begann ich diesen Kommentar mit dem Begriff 'Geschmack', so vertiefe ich dieses nun:
Sira des Indes ist eine reine Gourmand-Note, sanfte, weiche (Frucht-)Noten treffen auf einen holzigen Fonds. Ich wehre mich, den Duft als Bananenduft zu bespreiben. Keine Frage, ich mag und esse sehr gerne Bananen, aber in der 'olfaktorischen Sprache'klingt es doch wenig schmeichelhaft.
Die Herz- und Basisnoten identifizieren dann den orientalischen Charakter, Sandelholz und Vanille klingen gut durch.
Sollte ich Sira des Indes in Form eines Bildes darstellen, würde ich eine festliche gedeckte Tafel auf einer Terasse einer Lodge im Regenwald malen. Eine feine Gesellschaft genießt gerade den Nachtisch.

Irgendwann ging dann auch der letzte Tropfen aus der Phiole und ich hatte Gelegenheit die Patou-Boutique in Paris zu besuchen. Hier war es mir dann auch möglich das Extrait von Sira zu probieren ( sowie die anderen Extraits von Patou).
Phänomenal. Die fruchtige Komponente ist stärker herausgearbeit, die Vanille-Konzentration stärker.
Nun steht der 15 ml Flakon ( andere Größen sind leider nicht mehr lieferbar ) in meinem Schrank.
...und - oh Wunder oh Wunder - wenn ich SdI trage, werde ich befragt, welchen Duft ich denn heute trage, er riecht so lecker...Geschmäcker sind wohl doch nicht so verschieden.
4 Antworten
5
Flakon
10
Sillage
10
Haltbarkeit
7
Duft
Gold

256 Rezensionen
Gold
Gold
Top Rezension 8  
Banane üppig und überreif
Ein sehr fruchtiger Duft von Patou und ein interessanter dazu. Schon mit "Patou forever" hatte die Firma versucht, auf den "fruity-gourmand" Zug aufzuspringen; leider wurde "Patou forever" ein Flop. Mit "Sira des Indes" scheint es sich ähnlich zu verhalten, "Sira" wird nicht mehr produziert.
Der Duft verfügt über extrem starke Kopfnoten (vor allem Banane mit Kardamon kann man hier riechen) und bleibt sehr linear. Frangipani und Ylang-Ylang, Vanille und ein bißchen Moschus bilden das Gerüst auf dem die Früchte (vor allem Banane und Birne) in ihrer extremen Üppigkeit und fast schon Überreife präsentiert werden. Ein sehr durchdringender Duft, laut und langanhaltend. Nicht zu vergleichen mit den gewöhnlichen Fruchtcocktail-Düften im Stil von Escada etc. - sehr ungewöhnlich und in hoher Dosierung nervtötend, besonders wenn man Banane nicht mag. Dezent versprüht kann dieser Duft jedoch angenehm exotisch-sommerlich wirken und hebt sich vom Rest der "Fruity-Florals" ab.
4 Antworten
8
Duft
Confusion

142 Rezensionen
Confusion
Confusion
Top Rezension 9  
Süße Köstlichkeiten Indiens
...bedeutet der Name dieses Duftes laut Parfumchannel in Sanskrit.

Dieses Parfum hat mir mal wieder bewiesen, dass man Düfte nicht nur einmal testen sollte.
Ich war soooo gespannt darauf, die Duftnoten lasen sich soooo interessant für mich Gourmand-Liebhaberin, ich sprühte ihn mir auf das Handgelenk...

...und ich roch fast nichts! Was war ich enttäuscht, ich dachte schon, jemand hätte den Inhalt mit Wasser verdünnt, so schwach auf der Brust erschien er mir - für ein Eau de Parfum. Das Extrait habe ich ja nicht.

Keine Ahnung, was da los war. Jedenfalls brauchte es noch einen und noch einen Anlauf, bis ich genügend wahrnehmen konnte, um etwas dazu zu schreiben - oder erstmal zu denken.

Ja, Sira des Indes riecht tatsächlich nach Bananen. Zuerst sogar hauptsächlich. Mich stört das nicht, ich mag Bananen und es bleibt ja auch nicht so. Kurz darauf gesellt sich die Birne dazu, mit anderen Früchten, und die Würze von Kardamon.
Auf dem Weg zu meiner vorherigen Arbeitsstelle lag auch ein Geschäft, das indisches Essen hatte. Auch Fertiggerichte. Ich koche nicht viel und esse gerne sehr scharf, also habe ich mir da häufig etwas mitgenommen für die Mikrowelle. In den Gerichten war meistens viel Kardamon enthalten. So riecht das in dem Duft. Nur, dass die Fertiggerichte eben nicht süß waren.

Später wird die würzige Süße samtiger durch Ylang Ylang. Die Früchte bleiben aber lange erhalten. Schön finde ich die sehr deutliche Sandelholznote in der Basis, die in meiner Nase vor den anderen Basisnoten zutage tritt. Das verhindert, dass der Duft zu klebrig wird.

Süß ist es trotzdem. Für warme Sommerabende aber durchaus vorstellbar.
Wäre ich Parfumeur, hätte ich etwas Orange dazu gemischt... Indien ist laut Wikipedia der viertgrößte Orangenproduzent...wäre also durchaus auch eine Köstlichkeit aus Indien - aber ich bin ja kein Parfumeur. Ich will damit sagen, ich hätte eine säuerliche oder bittere Komponente, nur einen Hauch davon, begrüßt.
Darum auch nur 80 % und nicht mehr.

Ist aber dennoch ein schöner Duft, weil ungewöhnlich.
1 Antwort
5
Haltbarkeit
8
Duft
Chrisantiss

524 Rezensionen
Chrisantiss
Chrisantiss
Hilfreiche Rezension 8  
Hautduft
Ich bezweifle, daß Indien so riecht.*gg*
Ist auch egal, denn Sira ist ein feiner Hautduft, der zart zitrisch beginnt, aber dann einen warmen und lieblichen Sonnenton annimmt.
Die Birne ist saftig, die Beeren halten sich zurück, von der Banane nehme ich nur einen Hauch wahr.

Zu fruchtig ist der Duft trotzdem nicht, was mir sehr gefällt. Er riecht leicht cremig. Ein winziger gourmandiger Einschlag macht ihn appetitlich. Überhaupt ist Sira sehr zart, man muß schon nah mit der Nase herangehen, um ihn wahrzunehmen. Das ist sehr schade. Auch die Haltbarkeit muß ich bemängeln. Nach einer Stunde ist er so gut wie weg.

In der Basis bekommt er durch Amber eine feine Würze. Auch die anderen Basisnoten lassen ihn kuschlig wirken. Sehr harmonisch und sehr gut komponiert.
Mir gefällt er sehr gut.
4 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

14 kurze Meinungen zum Parfum
HeikesoHeikeso vor 5 Jahren
10
Flakon
6
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Banane tatsächlich kurz zu Beginn. Angenehme Fruchtsüße & Ylang, frisch durch Bergamotte. Strahlt schwere sommerliche Ruhe aus. Gefällt mir.
2 Antworten
SniffsniffSniffsniff vor 4 Jahren
6
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
4.5
Duft
Ein künstlich-plakatives Allgemeinfruchtkonglomerat will sich durch stechende Penetranz Geruch verschaffen. Aber auf der Nase hin ich taub.
2 Antworten
Katinka138Katinka138 vor 8 Jahren
8.5
Duft
Katzenpipi auf Jasminbusch. Im Hintergrund Banane und andere Fruchtnoten. Danach folgt leichte orientalische Würze. Stimmungsaufhellend.
0 Antworten
SerenissimaSerenissima vor 3 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
7
Duft
Ein sehr ausgefallener Früchtemix, sicher zur Freude für Liebhaber süßer Smoothies. Mir fehlt ein bisschen vertiefende Würze (Muskat/Nelke)
2 Antworten
GoldGold vor 5 Jahren
5
Flakon
10
Sillage
10
Haltbarkeit
7
Duft
Sehr ausgefallener, kräftiger Fruchtmix mit Gewürzen u. Exotik. Kann ich nicht tragen, aber wer fruchtig mal anders wünscht, sollte es tun.
3 Antworten
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So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

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