1000 1972 Parfum

1000 (Parfum) von Jean Patou
Flakondesign Louis Süe / Lutz Herrmann
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8.0 / 10 185 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Jean Patou für Damen, erschienen im Jahr 1972. Der Duft ist blumig-chypreartig. Die Haltbarkeit ist überdurchschnittlich. Es wurde zuletzt von Designer Parfums vermarktet.
Aussprache
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Duftrichtung

Blumig
Chypre
Würzig
Grün
Holzig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
OsmanthusOsmanthus VeilchenblattVeilchenblatt BergamotteBergamotte
Herznote Herznote
JasminJasmin RosengeranieRosengeranie MaiglöckchenMaiglöckchen RoseRose
Basisnote Basisnote
EichenmoosEichenmoos SandelholzSandelholz PatchouliPatchouli

Parfümeur

Bewertungen
Duft
8.0185 Bewertungen
Haltbarkeit
8.3132 Bewertungen
Sillage
7.8120 Bewertungen
Flakon
8.3128 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
7.811 Bewertungen
Eingetragen von DonVanVliet, letzte Aktualisierung am 05.08.2023.

Rezensionen

14 ausführliche Duftbeschreibungen
8
Flakon
10
Sillage
10
Haltbarkeit
10
Duft
Gold

256 Rezensionen
Gold
Gold
Top Rezension 31  
Es riecht so verdammt ernst
Kühl? Trocken? Immer wieder spannend WIE stark Wahrnehmungen doch divergieren. Und wie situationsabhängig oder "versions-abhängig" sie sind. Für mich ist "1000" heute eines der harmonischsten, schönsten Parfums, die jemals hergestellt wurden. Noch vor drei Jahren allerdings habe ich einen Vintage mit Eau de Parfum weggegeben, irgendwie, so notierte ich mir, "kann ich mit dem Duft nicht". Gestern habe ich mir aber wieder eine Flasche mit Eau de Toiltette gekauft - und bin begeistert. Die Kopfnoten sind intakt, die Edt-Version ist nicht so schwer wie das EdP und hält trotzdem extrem gut.
Dieser Duft war jahrelang das Signature-Parfum meiner Mutter, die ihn in allen "Deklinationen" trug, als EdP, EDT und oft auch als Extrait. Ich erinnere mich gut daran, daß mein Vater "1000" nie wirklich mochte. Er sagte für mich den entscheidenen Satz zu diesem Parfum: "Es riecht so verdammt ernst". Stimmt. "Mille" riecht so erwachsen, so elegant, so erstaunlich ausbalanciert. Aber eben nicht besonders "sexy". Mein Vater bevorzugte an meiner Mutter "Opium" und er schenkte ihr konsequenterweise niemals "1000". Patous damals teuerster Duft war für ihn so wie Musik von Bruckner oder Richard Strauss: eine Welt, die sich ihm nie erschloß.
Ja, "Mille" hat so gar nichts Augenzwinkerndes. Es wirkt so entschlossen damenhaft und "well-behaved". Aber in einer Zeit, in der solche Parfums unter Artenschutz stehen sollten, ist es mir heute wieder ein besonderes Vergnügen, "1000" zu tragen.
6 Antworten
7.5
Flakon
7.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
6
Duft
Michelangela

85 Rezensionen
Michelangela
Michelangela
Top Rezension 27  
1000 Ohrfeigen
Als eingefleischte Joy-Liebhaberin und Sublime-Verehrerin galt es schon fast als Pflicht, diesen einen so hochgepriesenen Patou-Duft auch in meiner Sammlung aufzunehmen.
Es folgte eine gute Gelegenheit, in der man mir einen neuen Vintageflakon von 1000 anbot. Keine Frage, dass ich zugriff!
Meine Enttäuschung war unbeschreiblich, als ich das edle Tröpfchen endlich auf meinen Handrücken sprühen konnte und direkt beim ersten Atemzug die Nase rümpfte.
Eine bitter-modrige Zitrusnote kam mir entgegen, die beim besten Willen auch nach einer gefühlten Ewigkeit nicht angenehmer duften wollte. Die blumige Herznote ließ mich mit ihrem abgestandenen Duft kläglich welken und auch die knarzige Basis wollte mir nichts Gutes. Als "Hase", mein Lebensgefährte mich auch noch auf meinen seltsamen "Mief" ansprach, war vollends klar, dass "1000" und ich einfach keine Freunde werden. Was nützen all die Lobeshymnen und 1000 Versuche, wenn dieser Duft mich nicht mag?
Zähneknirschend trennte ich mich von meinem Vintage, um dann darüber in Kenntniss gesetzt zu werden, dass mein Duftbild sich anscheinend nur auf den Vintage beziehe, da die Neuauflage dagegen traumhaft dufte...
Wer mich ein bißchen kennt, kann sich denken, was als nächstes geschah:
Es bedurfte keiner Probe, denn ich bestellte sogleich einen kleinen Flakon "1000", um mich selbst vom Unterschied zu überzeugen.
Freudestrahlend entferne ich den netten kleinen Zerstäuber aus der Verpackung und sprühte wieder einen Tester auf meinen Handrücken!
Erneut überrollte mich eine grün-krautige Zitrusnote! Diesmal war sie nicht ganz so muffig, doch richtig symphatisch wurde mir der Duft trotzdem nicht.
Dennoch zeigte ich mich geduldig und wurde nach einer geraumen Zeit auf etwas "bekanntes" aufmerksam. Lange hab ich geschnüffelt und überlegt, bis ich aufsprang und an den Parfumschrank lief. Dort entnahm ich meinen Flakon "Coriandre" von Cutourier und besprühte meinen freien Handrücken.
Ich wartete einen Augenblick, dann verfolgte ich dessen Duftverlauf. Die Ähnlichkeit ist frappierend! Mit dem kleinen Unterschied, dass "Coriandre" zwar auch grün und krautig duftet, aber trotzdem auf meiner Haut wesentlich mehr Frische ausstrahlt oder sagen wir mal, er ist einfach straighter!
In der Basis gewinnt zwar eindeutig "1000" durch seine Tiefe das Rennen, doch rettet es die Gesamtpunktzahl leider nicht.
Der Unterschied zwischen Vintage und Neuauflage hat bei mir nicht unbedingt einen großen Unterschied ausgemacht, wobei der Vintage natürlich schon eine weitaus dunklere Note verströmt.
~
Fazit:
Dieser Test hat mir ein weiteres Mal ganz deutlich gezeigt, dass Qualität, Schönheit und Tragbarkeit eines Parfums nicht zweifelos zusammengehören müssen.
Dieser Duft wurde schon von vielen kompetenten Nasen gelobt und es wurde immer wieder von kühler Eleganz gesprochen.
Wie sehr hätte ich mir doch gewünscht, ein kleines bißchen von diesem Glanz abzubekommen und diesen stolzen Duft tragen zu können -
Es ist mir leider verwährt! Selbst wenn er sich in der Basis noch tragbar und eigentlich auch schön dunkelgrün entwickelt, möchte ich mir den Weg dorthin nicht zumuten. Fast ist es mir schon unerklärlich, warum dieser Duft so eine seltsame Wirkung bei mir entfaltet, wo ich doch eine Vorliebe für grüne, florale Chypres habe (Coriandre, Chanel N°19, Scherrer, ect.).
Doch weder ich, noch meine Haut sind für dieses Parfum geschaffen, seine Schönheit wird mir wohl verwährt bleiben. Egal, wie gut er gemacht ist, für mich bleibt der Zauber von "1000" wohl immer ein unenthüllbares Geheimnis!
1000 Ohrfeigen statt 1000 Komplimente
1000 Versuche, die sich meiner nicht gelohnt hätten
1000de, die ihn lieben

...nur ich,
will mich einfach nicht mit ihm verstehen! Schade!
13 Antworten
7.5
Haltbarkeit
9
Duft
Profumo

284 Rezensionen
Profumo
Profumo
Top Rezension 29  
Osmanthus zum ersten...
Angeblich brauchte es an die zehn Jahre und über 1000 Versuche (daher der Name), bis die endgültige, die perfekte Formel gefunden war.
Ob das stimmt, sei mal dahin gestellt, doch was Jean Kerléo da zu Beginn der siebziger Jahre schuf, das war schon ein Meisterwerk - und vielleicht einer der besten Düfte die je komponiert wurden.

Was war das für eine Zeit!

1971 - ‚ Aromatics Elixir’
1972 - ‚1000’, ‚Diorella’, ‚Alliage’
1973 - ‚Private Collection’, ,Aramis 900’, ,Coriandre’
1974 - ,Cristalle', ‚Eau de Guerlain’

Ein Duft schöner als der andere - der reinste Chypre-Himmel! Und zweifelsohne war ‚1000’ (oder auch ‚Mille’ genannt) einer der hellsten Sterne an diesem Firmament: ein florales Chypre mit fruchtigen Untertönen wie man es dato nicht kannte – gehaltvoll und luxuriös, von der Brillanz eines geschliffenen Diamanten, ebenso kühl wie elegant.
Sicher, fruchtige Chypre mit floralen Nuancen gab es vorher schon: das berühmte 'Mitsouko', oder auch 'Femme de Rochas' - Düfte, die dem bitteren Chypre-Sound mit Pfirsich-Aromen zu Leibe rückten. Aber ein florales Chypre, dessen fruchtige Noten selbst einer Blüte entstammten – das war neu. Jean Kerléo erzielte diesen Effekt, indem er zum ersten Mal in der Parfumgeschichte der Osmanthus-Blüte, deren Duft zwischen Aprikosen- und Pfirsich-ähnlichen Fruchtnuancen changiert, eine Hauptrolle in einem Parfum zuwies.
Doch anders als bei Jean-Claude Ellenas späterem ‚Osmanthus’ für The Different Company, ist die exotische Blüte in Kerléos Werk nicht üppig und reif, saftig und fleischig. Nein, sie ist vielmehr trocken und nur ein wenig süß, als begänne die Blüte gerade erst aufzublühen und stünde noch nicht in voller Pracht.

Überhaupt beschreiben die Attribute ‚trocken’, ‚kühl’ und ‚elegant’ den Duft recht gut, denn wenn er eines nicht hat, dann ist es die überbordende Wärme und Sinnlichkeit eines orientalischen Duftes mit dunkel ambrierter Basis. Kaum aufgesprüht, kann ich mich zwar augenblicklich für dieses Wunder an Perfektion und dessen überwältigender Schönheit begeistern, aber merkwürdigerweise erlahmt mein Interesse doch überraschend schnell, ja in gewisser Weise lässt mich der Duft eher kalt und ungerührt. Ein seltsames, aber doch hin und wieder zu beobachtendes Phänomen: da sucht man nach makelloser Schönheit, und sucht, und sucht. Steht sie dann plötzlich und unerwartet vor einem, ist man zwar begeistert, doch irgendwie auch enttäuscht. So als ahnte man instinktiv die kommende Langeweile voraus, die immer dann eintritt, wenn alles, aber auch wirklich alles stimmt.
Und hier stimmt wirklich alles: das frisch-fruchtige, fein austarierte Blütenbouquet aus Rose, Jasmin, Maiglöckchen, Veilchen und vor allem Osmanthus, das gleich nach dem Auftragen erblüht, ohne durch die üblichen Verdächtigen - Bergamotte, Zedratzitrone, Neroli etc. – langatmig eingeführt zu werden. Nein, die Blüten sind gleich da, zunächst mit ihren hellen, strahlenden, mitunter auch grünen Facetten aufscheinend, und nur langsam die dunkleren, indolischeren entblößend. In diesem Spannungsbogen, zwischen den hellen und dunklen Tönen, singt die Osmanthus-Blüte ihr Lied – ein leises, fast schüchternes Lied (die Osmanthus-Blüte ist keine Tuberose!), dennoch mit fester und tragender Stimmer gesungen.
Dieser Blütenchor, durchdrungen von der Aprikosen-ähnlichen Fruchtnote des meist weiß blühenden Osmanthus-Strauches, wird getragen von einer kräftigen, aber im Vergleich zu ‚Mitsouko’ oder ‚Femme de Rochas’ doch recht abgespecktem Chypre-Basis, deren Hauptakteure Eichenmoos, Labdanum und Patchouli zwar erkennbar vorhanden sind, aber nicht üppig ausufernd, sondern streng fokussiert – hier tanzt keiner aus der Reihe!

Wollte man diesem Duft mit der üblichen Pyramidenform beikommen, hätte man ein kleines statisches Problem: die sich in aller Regel nach unten hin so mächtig erweiternde Basis ist im Falle von ‚Mille’ nicht breiter als der Mittelbau selbst, ja verjüngt sich sogar noch etwas. Dennoch ist das Fundament solide konstruiert und trägt den Duft da wo es nötig ist. Es stützt ihn, ohne sich selbst in den Vordergrund zu drängen, sodass der blütenreiche Mittelbau den Duft nicht nur zum Auftakt, sondern auch im Ausklang beherrscht. Im Hintergrund (oder statisch gesehen im Untergrund) spielen die tieferen Celli der Chypre-Noten, aber wie gesagt, sie halten sich zurück, desgleichen eine dezente Sandelholznote, sodass der Duft auch für jene interessant sein könnte, die mit den kräftigen, bitter-moosigen Akzenten eines ‚Mitsouko’ so ihre Probleme haben.
Zu guter Letzt, der Duft (ich besitze das alte Eau de Toilette) hat exzellente Haltbarkeit, bleibt eine Chypre-Ahnung von fast papierener Trockenheit zurück, auf der die indolischen Nachklänge des Blütenbouquets recht deutlich, aber wiederum streng gefasst, zum Vorschein kommen. Hier, wenn man’s schon gar nicht mehr erwartet, entfaltet der Duft doch noch so etwas wie spröde Sinnlichkeit – in überschaubaren Maßen allerdings.

Stellte ich mir den Typus einer idealen Trägerin für ‚1000’ vor, so käme mir jemand wie Lauren Bacall in den Sinn: sehr schön, sehr unnahbar, sehr kühl aber auch sehr anziehend – ganz der Anti-Ava-Gardner-Typ.

Auch Männern dieses Typs könnte der Duft gefallen!
8 Antworten
10
Flakon
7.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
8
Duft
Hasi

130 Rezensionen
Hasi
Hasi
Top Rezension 24  
Auch ein Punk muß mal zum Arzt...
...und so saß ich Anfang der 80er mit krassem Outfit, bunten Haaren und 20cm hohem Irokesen im Wartezimmer eines jener Halbgötter in Weiß. Eine Dame saß noch mit mir im Zimmer und blätterte in einer Zeitschrift. Mit jedem Umblättern einer Seite fächelte sie mir einen köstlichen Hauch in meine Nase. Blumig und fruchtig, und doch auch würzig. Holzig, süßlich und doch auch kühl und grün. Bis dato hatte Ähnliches noch nie meine Nase erreicht. Ich sprach die Dame einfach an und fragte sie nach dem Namen ihres Duftes. Sie sah mich ohne Angst an (wahrscheinlich dachte sie, daß ich schon zu geschwächt bin, um ihr etwas tun zu können, sonst wäre ich nicht beim Arzt) und antwortete mir ganz freundlich: das ist "1000" von Jean Patou.
Da ich zu der Zeit tagsüber eh immer in der Innenstadt herumstrolchte, ein freundliches 'haste mal ne Mark für mich' auf den Lippen, schlug ich einfach mal in der (damals sehr exquisiten) Parfumerieabteilung vom Kaufhof auf. Ich stellte mich vor einer der vielzähligen Theken auf und fragte die hochgezüchtete Verkäuferin mit Stammbaum ob sie diesen Duft führten.
Ihr Blick ging an mir hoch und runter und scannte mein abgefucktes Äußeres. Die Reißverschlußschuhe vom Robot, der Leopardenfell-Minirock (Imitat!), der fette Nietengürtel und die Absperrketten um meine Hüften, die schwarze Motorradlederjacke mit der Mercedes-Stern-Brosche (sorry, Andi, war nicht Deiner!), die bunten Haare, der Iro, und blieb an meinem Gesicht hängen. Ich hatte mir mit schwarzem Kajal eine Zorro-Brille über die Augen geschminkt (oder die Batman-Fledermaus). Sie sah mir in die Augen und - ich bin sicher, sie wollte lächeln, aber ihr Lippenstift hätte bröckeln können - antwortete mir von oben herab: Das können Siiieee sich nicht leisten!
Ich drehte mich abrupt um und stampfte kettenklirrend von dannen. Auf dem Rücken der Lederjacke winkte ihr in fetten weißen Eddingstift-Lettern ein 'Du gefällst mir auch nicht!' ein Lebewohl zu.

Bis heute weiß ich nicht, ob sie mit ihrer Aussage meinte, daß ich mir "1000" finanziell nicht leisten könnte, oder ob es zu mir als Typ nicht passen würde ;-)
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In meiner Sammlung befindet sich eine Luxusprobe von "1000". Es ist uralt und gibt nicht mehr alles her, aber man kann immer noch die einstige Schönheit erahnen. Cremig-buttriger Auftakt auf meiner Haut. Aber heute wär´s nicht mehr mein Duft.
14 Antworten
9
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Minigolf

2208 Rezensionen
Minigolf
Minigolf
Top Rezension 14  
Tausend Dank...
....an Patou, seinen Parfumeur und dessen Creation. "Mille" ist einer jener "Klassischen" Chypres, die nie aus der Mode kommen. Und "Mode " ist eh nur ein Begriff, den Menschen erschaffen haben, um eine Art Gruppenzwang in der Gesellschaft zu erzeugen (zumindest meine ich das, wie es heute geschieht: "Trägste dies oder das nicht, biste "out", haste selles oder jenes Detail, biste "hip). Für mich ist "Mode" auch eine Art Zeitgeist, wenn nicht gnadenlos übertrieben wird. Und Zeitgeist kann faszinierend sein. Wie dieser Duft aus dem Hause "Patou".
Ein wundervoller, komplexer Blumenchypre, der auf der Haut "lebt", und in jeder Phase die "Launen" seiner Trägerin unterstreicht und eine "Aura" erzeugt.
Ich vergleiche "Mille" auch mit einem "Tagesverlauf":
Der "Morgen" bringt helle Kühle, wenn die Sonne gerade aufgeht
Der "Vormittag" erwärmt sich in Blüten, gen heiteren Himmel
Der "Mittag" kommt mit "warmem Wind " daher, die Sonne steht am höchsten, und lässt den Jasmin so rchtig "aufblühen".
Während zum "Nachmittag" hin einige Regenschauer aufziehen, die ihre Umgebung "grün" duften lassen.
Langsam wird es "Abend", und "Hölzer" aus dem nahen Wald grüßen von erwärmten, feuchten Stämmen.
Wenn die "Nacht" hereinbricht bestimmen dunkle und samtige Düfte von Patchouli und Moos die Richtung.
Mit dem Vergleich zum Tagesverlauf übertreibe ich bei "1000" nicht, denn so lange hält der Duft auf der Haut, die Sillage ist dann zwar etwas abgeschwächt, doch reicht sie durchaus, um den Geruch immer wieder an mir selbst wahrzunehmen.
"Mille" ist lebhaft und ruhig zugleich, warm und kühl, rau und weich, hell und dunkel...
Es ist nicht Mode, sondern Zeitgeist. Der "Zeitgeist" selbstbewußter und zugleich sanftmütiger Frauen, die "wissen was sie wollen", und auch romantisch sein können.
Sie müssen nicht "Ihren Mann stehen", wie es oft so shön heisst.
Sie stehen "Ihre Frau" "sich selbst, wie sie sind".... gleichberechtigt mit allen MENSCHEN....
Danke, "Mille"....
3 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

20 kurze Meinungen zum Parfum
GoldGold vor 3 Jahren
8
Flakon
10
Sillage
10
Haltbarkeit
10
Duft
Danke, Mama, daß Du "1000" zu Deiner Signatur gemacht hast. So kann ich ihn dieses Weihnachten tragen, Dir fern nahe sein. Perfektes Parfum!
13 Antworten
SeejungfrauSeejungfrau vor 4 Jahren
7
Flakon
7
Sillage
9
Haltbarkeit
7.5
Duft
1000 Häute entzückt
1000 Blüten gepflückt
1000 Tage entrückt
erlesen/würzig/feminin
Ach - du angestaubter 70er
Es hat hier NIE ZooM gemacht
19 Antworten
FabianOFabianO vor 8 Jahren
Exotisch-fruchtbetonte Lebhaftigkeit mit viel mehr Rückgrat als der ganze moderne Girlie-Mist. Trocken-süßer Osmanthus, spröde Rose und Holz
2 Antworten
PontNeufPontNeuf vor 5 Jahren
"Setz ruhig wieder die Brille auf, es sind noch keine Männer hier." Lauren Bacall als Duft. Gewaltiger Indoljasmin mit Chypreaura.
1 Antwort
HeikesoHeikeso vor 6 Jahren
10
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
Passt zum Hollywood-Glamour der 50er Jahre. Klassisch-elegant, berauschende Blüten, Eichenmoos, warmes Holz. Sehr schwer, sehr toll!
5 Antworten
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