L'Oeuvre Noire

A Taste of Heaven Absinthe Verte 2007 Perfume

A Taste of Heaven Absinthe Verte (Perfume) von Kilian
Flakondesign Carré Basset
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7.5 / 10 382 Bewertungen
A Taste of Heaven Absinthe Verte (Perfume) ist ein Parfum von Kilian für Damen und Herren und erschien im Jahr 2007. Der Duft ist würzig-süß. Die Haltbarkeit ist überdurchschnittlich. Es wurde zuletzt von Estēe Lauder Companies vermarktet. Der Name bedeutet „Ein Geschmack des Himmels”.
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Duftrichtung

Würzig
Süß
Blumig
Grün
Pudrig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
LavendelLavendel OrangenblüteOrangenblüte
Herznote Herznote
PatchouliPatchouli RoseRose
Basisnote Basisnote
VanilleVanille AmberAmber EichenmoosEichenmoos

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.5382 Bewertungen
Haltbarkeit
8.4300 Bewertungen
Sillage
7.3265 Bewertungen
Flakon
8.3256 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
6.226 Bewertungen
Eingetragen von Kankuro, letzte Aktualisierung am 10.04.2024.
Wissenswertes
Das Parfum war Teil der Kollektion „L'Oeuvre Noire”.

Rezensionen

37 ausführliche Duftbeschreibungen
7
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
6
Duft
Meggi

1019 Rezensionen
Meggi
Meggi
Top Rezension 20  
Auf der Suche nach dem speziellen Geschmack
Ein seltsamer Duft. Zunächst ein Huschen von Zitrusfrucht – sofort wieder weg. Orangenblüte? Nee, viel zu sauer dafür. Es folgen Lavendel und Patchouli. Der Lavendel ist nullkommanull süß, geradezu bitter und beißt mir in den Zinken. Leider erinnert er mich außerdem nach wenigen Minuten unwillkürlich an alte Haut, kein Einzelfall bei meinen Lavendel-Experimenten. Zum Glück ändert sich das mit hinreichend Abstand. In der Projektion ist der Lavendel sogar ausgesprochen elegant, wie ich mir habe bestätigen lassen. Aha. Muss des Duftes Seele erst dem Körper entfleuchen? Gen Himmel, versteht sich…

Ganz langsam, doch unbeirrbar, rollt die Vanille heran und ist binnen zwei Stunden maßgeblicher Duft-Bestandteil.

Über das Thema Waldmeister wurde bereits diskutiert. Der Kollege hier riecht nicht wirklich nach Waldmeister. Höchstens sehr entfernt. Eher denke ich an grünen Wackelpudding mit Vanillesoße. Und bekanntlich hat derlei mit Waldmeister bloß oberflächlich zu tun. Wie die Pflanze persönlich riecht, weiß ich nämlich zufällig genau. Wir haben praktisch Teppiche davon im Garten. Wuchert wie Hulle und hält mithin das Unkraut prima in Schach – klar, ist ja im Grunde selber welches.

Im weiteren Verlauf gewinnt eine staubig-raue Patchouli-Note an Gewicht. Der Duft bekommt jetzt phasenweise eine Anmutung, die „süßes Leder“ genannt werden könnte, boshaft ausgedrückt: plastik-süß-dünstendes Kunstleder? Direkt auf der Haut ist es demgegenüber nunmehr grün-krautig. Da ich Absinth nie getrunken habe, kann ich mich nicht geruchlich darauf berufen. Wermut scheint mir allerdings plausibel. Insgesamt finde ich die Kombination aus süßer Vanille und dunkel-grünem Kraut freilich ein bisschen unglücklich.

Im Laufe des Nachmittags wird der Duft zunehmend süßer und schließlich lässt sich gut jene luftig-raue Harznote identifizieren, die mir bei der Ansage ‚Amber‘ gewissermaßen als Typus-Exemplar vorschwebt. Obwohl sie mitnichten derart deutlich wird, wie vom Hersteller suggeriert, der für die Basis „tawny amber and sensuous wood“ verspricht. Den kratzigen Grundton vermag all dies ohnehin nicht zu übertünchen.

Am späten Nachmittag rätsele ich zu guter Letzt über ein dunkel-säuerliches Aroma, fast wie Zigarren-Tabak. Bemerkbar nur dicht auf der Haut. Könnte auch irgendeine Art Holz oder nach ganz hinten raus gar Vetiver sein. Hm. Tut jedenfalls gut, denn inzwischen hat der Himmelsgeschmack doch an Substanz verloren und erdelt arg herum.

Aha. Und das ist er nun, der Geschmack des Himmels. Äääh, Moment mal! Womöglich verweist das auf den grünen Wackelpudding von vorne? Natürlich, das ist die Götterspeise! Mit Vanillesoße. Als Geschmack des Himmels. So muss es sein.

Fazit: Ich finde den Duft unrund. Nix gegen Ecken und Kanten, aber diese sind nichts für mich. Vor allem ist mir der Auf-der-Haut-Preis für die Fern-Noblesse des Lavendels zu hoch. Für mich ist A taste of Heaven mithin keine Option. Zumindest – finem lauda! – zeigt mir der Lavendel überhaupt eine fein-elegante Seite. Oft genug finde ich ihn durchweg bloß muffig.

Ich bedanke mich bei Gerdi für die Probe.
13 Antworten
5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
9
Duft
Pluto

347 Rezensionen
Pluto
Pluto
Top Rezension 19  
Der Name ist Programm
Zu diesem Duft ist alles geschrieben worden, aber weil er mich so berührt hat, muss ich auch noch kurz ein paar Sätze aus meinen Notizen über ihn verlieren.

Der Start ist kräftig und drei Gedanken jagen durch meinen Kopf: Endlich rieche ich mal wieder einen Fougère Duft, Roger & Gallet Seife, was war das für ein Badezusatz in der Kindheit? Alle diese Gedanken sind durchaus positiv und ich sauge den Duft auf meinem Handrücken förmlich auf. Würziger, warmer Lavendel, krautig und grün. Patchouli und Rose binden sich harmonisch ein, anheimelnd, beruhigend und berührend, wohlig vanillig süß. Sillage und Haltbarkeit stark, nach 12 Stunden ist immer noch ein Hauch des Himmelsgeschmacks vorhanden, unisex. Wird noch produziert, Gott sei Dank, Wunschliste.

Danke Omara für diese feine Probe.
11 Antworten
7.5
Flakon
7.5
Sillage
10
Haltbarkeit
8
Duft
Pazuzu

39 Rezensionen
Pazuzu
Pazuzu
Top Rezension 0  
A taste of Youthfulness
Calice Becker hat sich hier, im Auftrag von Kilian Hennessy, an eine Neuinterpretation des schwierigen Lavendel-Vanille Themas herangewagt, welches eigentlich schon von schwergewichtigen Klassikern wie zum Beispiel Caron´s Pour un Homme belegt ist.

Calice Becker versteht uns Jungs und Mädchen, denn wir wollen nicht nach Papa, oder Mama riechen. Sie hat es geschafft den Duft von jeglichen väterlichen, bzw. mütterlichen Assoziationen zu befreien, ohne sich zu weit vom eigentlichen Thema zu entfernen. Doch was macht den Unterschied aus zwischen Jugendlichkeit und gealtertem Charme? Dazu muss man sich zuerst klarmachen, was bei dem neuen Duft im Vergleich zu Caron´s Pour un Homme weggelassen wurde.

Auf den ersten Blick fällt auf, dass es A taste of Heaven an der extremen Würze fehlt. TVC15 bezeichnete Pour un Homme bereits als einen „Urknall im Kräutergarten“. Im Vergleich dazu riecht Calice Becker´s Duft längst nicht so kratzig wie sein Vorgänger, sondern ist breiter und weicher angelegt. Ja, auch A Taste of Heaven startet mit einer ordentlichen Portion Lavendel, doch die sonst so charakteristische, kantige Frische dieser Note hat hier eine unerwartete, dunkel-cremige Qualität. Das mag auch an der vierfachen Nutzung verschiedener Lavendel-Konzentrationen liegen. Angefangen mit zwei Lavendel-Ölen, über Absolue, bis hin zum Concrete.

Die anderen Herznoten, wie Patchouli und Rose, scheinen nicht mehr als Statisten zu sein und tragen der Komposition Komplexität und Tiefe bei. Eine etwas bedeutendere Nebenrolle spielt der dunkelgrüne, holzige Absinth, den ich aber einzeln eher nur unterschwellig wahrnehmen kann. Entfernt betrachtet kann ich sogar die schon berichtete Assoziation mit Waldmeister nachvollziehen. Phasenweise erweckt die Gesamtkomposition den Eindruck, als hätte man sich Berliner Weiße (grün) aufs Hemd gekippt. Leicht beschwipst, doch nie trunken. Zurück zur Hauptrolle, die ist dem Lavendel-Vanille Akkord vorbehalten. Doch anders als in Pour un Homme ist die Vanille kein Solitär, der im zweiten Akt die Führung übernimmt, sondern Lavendel und Vanille sind im weiteren Duftverlauf gleichermaßen dominant. Honigartig-milchig, doch nicht übersüß wurde die Vanille mit ergänzenden Noten, wie Amber und Tonka Bohne, gezähmt. Animalische Noten und Eichenmoos geben in der Basis ein zartes, nie aggressives Geschmäckle.

Durch all diese Aspekte wurde meiner Meinung nach eine bessere Balance erzeugt. Ohne den Klassiker herabwürdigen zu wollen, aber By Kilian´s Duft ist um einiges harmonischer in der Wirkung. Und vielleicht ist dies ja auch ein großer Teil des Erfolgsgeheimnisses, um das Wohlwollen der jungen Generation zu gewinnen. Einfach störende Ecken und Kanten abschleifen, die in Caron´s Pour un Homme sowohl den Reiz ausmachen, als auch Störpotential enthalten und durch ein Mehr an barocker Üppigkeit ersetzen.
11 Antworten
10
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
Cravache

64 Rezensionen
Cravache
Cravache
Top Rezension 0  
Lavendel an Grüne Fee: «Bring mich um den Verstand! »
Absinth ist eine Spirituose, die aus Wermut sowie Anis, Fenchel und weiteren Kräutern gebrannt wird. Da Absinth mitunter aus bitter schmeckenden Kräutern hergestellt wird, gilt Absinth als Bitterspirituose, obwohl Absinth, wenn er von guter Qualität ist, gar nicht als wirklich bitter wahrgenommen wird. Charakteristisch für Absinth ist die eigentümlich grüne Farbe. Daher wird Absinth auch als „Grüne Fee“ bezeichnet.

Absinth wird fast ausschließlich in Frankreich und in Tschechien sowie der Schweiz produziert. Allerdings ist allein schweizerischer Absinth ausnahmslos von sehr guter Qualität (und entsprechend teuer). In der Schweiz - sowie in guten Bars - wird Absinth traditionell nur mit eiskaltem Wasser vermischt genossen. Französischer Absinth ist, abgesehen von einigen wenigen Nischen-Marken aus dem französischen Jura, ein industriell gefertigtes, relativ konturloses, kaltes Massenproduktprodukt. Tschechischer Absinth ist meist von grauslicher Qualität und wird daher auf Zuckerwürfel geträufelt eingenommen. Für Liebhaber ein Graus.

In der zweiten Hälfte des 19. und dem frühen 20. Jahrhundert war Absinth in Frankreich in weiten Kreisen des aufstrebenden Bürgertums (sowie in liberalen, besser situierten bäuerlichen Kreisen des Juras) sehr beliebt. Die sogenannte „Grüne Stunde“ wurde in den französischen Städten zelebriert (wie in England das Tee trinken). Ab etwa 1880 hat sich Absinth als das Mode-Getränk der jungen Schriftsteller, der den kleinbürgerlichen Konventionen entfliehenden Künstler und der intellektuell und sexuell offenen Bohème etabliert.

In Pariser, Londoner und Schwabinger Künstlerkreisen war Absinth gar so verbreitet, dass man munkelte, dass die gesamte Elite der Literatur und der bildenden Künste im Absinth-Rausch durch das ausgehende 19. und beginnende 20. Jahrhundert getorkelt sei. Dem Absinth-Liebhaber scheint diese Aussage nicht gänzlich an den Haaren herbeigezogen. Daher mag es nicht wirklich überraschen, dass Absinth (im Zuge des Erstarkens konservativer politischer Strömungen) Ende des 19. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts einen zweifelhaften Ruf hatte.

Absinth wurde verdächtigt, stark abhängig zu machen, eine selbstzerstörerische Wirkung zu haben und erhebliche gesundheitliche Schäden zu verursachen. Absinth stand in der sexuell verklemmten viktorianischen Zeit zudem im Ruf, bei braven Frauen wild-rasende Lüsternheit zu entfesseln. Heute weiß man, dass dies nicht stimmt, sofern der Absinth fachgerecht gebrannt wird und nicht im Übermaß getrunken wird. In größeren Mengen hat Absinth allerdings durchaus eine halluzinogene Wirkung.

Der französische Industrie-Absinth wird aufgrund seiner fertigungsbedingten minderen Qualität und der daraus resultierenden Bitterkeit meist mit Zucker eingenommen. Der tschechische Absinth, überwiegend von minderwertiger Qualität, wird auf ein bis zwei mit Absinth getränkte Würfelzuckerln geträufelt, welche dann auf einen sogenannten Absinth-Löffel gelegt und angezündet werden. Für den Liebhaber nicht weniger verstörend, als wenn man Weißwürste oder Sushi auf den Gas-Grill werfen würde. Da Absinth stark alkoholhaltig ist, wird der Absinth (2cl bis 4cl) mit eiskaltem Wasser verdünnt. Dies wird auch „Schweizer Trinkweise“ genannt. Leider ist diese für den Liebhaber einzig akzeptable Trinkweise die am wenigsten verbreitete. Nach Schweizer Trinkweise wird auf Zucker gänzlich verzichtet, da die in der Schweiz produzierten Manufaktur-Absinthe infolge hervorragender Qualität kaum bitter schmecken.

Ist nun „A Taste of Heaven“ von der promiskuitiven, halluzinogenen Grünen Fee beseelt? Als scheuer Liebhaber der Grünen Fee würde ich sagen, dass By Kilians Fee zwar anständig grün ist, allerdings ist sie weder im halluzinogenen Absinth-Rausch, noch lüsternen delirant. Die Grüne Fee steht vielmehr in einem großen, sich mit dem Horizont vereinigenden, krautig duftenden Lavendelfeld.

Mit anderen Worten, By Kilians A Taste of Heaven ist kein Absinth-Duft im engeren Sinne. A Taste of Heaven ist ein vorzüglicher, sehr hochwertiger Lavendelduft mit etwas französischem Mainstream-Absinth. Ich würde sogar so weit gehen, dass By Kilians A Taste of Heaven einer der besten und hochwertigsten Lavendeldüfte überhaut ist.

Bei A Taste of Heaven ist in der Kopfnote französischer Mainstream-Absinth zu riechen. Freilich kein aus dem französischen Jura stammender Manufaktur-Absinth, aber zumindest kein tschechischer.

Und dann übernimmt grüner, krautiger, würzig-warmer Lavendel das Duftgeschehen. Die Lavendelnote wird zunehmend etwas süßer. Der Lavendel in By Kilians Werk ist jedoch keineswegs altmodisch, nicht an weiß gepuderte Perücke erinnernd (Zoltys Eau de Toilette). Auch fehlt die klassische Kombination mit schwerer Vanille (Carons Pour un Homme). By Kilian verwendet Lavendel, den man als dunkler und rauchiger wahrnimmt.

Der rauchig-dunkle, krautige Lavendel mit der nicht zu prominenten Absinth-Note mag für den Absinth-Liebhaber tatsächlich die Vorhalle zum Himmel sein. Ganz im Himmel - naja, das ist der Liebhaber halt erst beim Genuss von Absinth aus dem Val-de-Travers.

Zur Herznote hin verleiht ein Blütenhauch auf sinnliche Weise dem Lavendel ein Gegengewicht. Alsdann umrahmen Rose und Patschuli den Duft des dunklen Lavendels. Wenngleich Rose und Patschuli Nebennoten bleiben, sie verleihen dem Duft Ruhe und eine dunkle Tiefe.

Mit dem ausklingenden Duftverlauf wird A Taste of Heaven ein wenig rauchiger, moosig, erdig. Die schöne Eichenmoosnote wird von trockener, warmer Vanille kontrastiert, was den Duft zwar nicht in himmlischen Gefilden wandeln lässt, ihm aber immerhin etwas Schwebendes verleiht.

A Taste of Heaven - ein Duft, wie wenn sich die Grüne Fee im Lavendelhimmel (etwas gar sittsamen) Urlaub gönnt.
14 Antworten
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
6.5
Duft
FabianO

1005 Rezensionen
FabianO
FabianO
Top Rezension 12  
"Pour un homme" in etwas affektierterer Aufmachung
Ja ja, das alte "Duftzwilling"-Thema. Sicher, die starken Anleihen an Carons mittlerweile 83 Jahre altes Prachtstück sind deutlich erkennbar, einige Akzente verschiebt Kilian dennoch.

Zunächst mal ist da die etwas anders geschnittene Frühphase. Lavendel schießt einem genauso wie bei Caron ins Näschen, überbordend ätherisch, durchaus auch kühl gehalten, hier allerdings durch Orangenblüte etwas verzerrt.

Eben dieses Einsprengsel, das der Klassiker nicht enthält, wirkt modernisierend. Was ich jetzt nicht zwingend positiv verstanden wissen möchte - vielleicht ist das der Baustein, der den unverschämt vielfachen Preis gegenüber dem grünen Oldschooler rechtfertigen soll.

Ich sehe es aber durchaus wie Catch22, hier wird etwas mehr gewollt, als dem "Taste of heaven" guttut. Jedenfalls vertragen sich die süßlich-florale Orangenblüte und der schneidend-kühle Lavendel nur bedingt, etwas affektiert wirkt die Komposition.

Das Ganze ebbt nach 20 min. etwas ab, der Kilian wird geschmeidiger, ab da wandelt er eher auf Carons Pfaden. Die Vanille und das Eichenmoos gesellen sich dazu, verschieben den lange präsenten Lavendel in etwas lieblichere, minimal angesüßte und dabei weich-grünliche Gefilde. Im Direktvergleich bleibt der Kilian etwas kühler, redundanter in der Vanillethematik des Ur-Dufts.

Mir gefällt der Kilian deshalb nach einer halben Stunde und für die Folge im Großen und Ganzen recht gut. Allerdings - ich frage mich, was das soll: 50 ml- 195 Euro. Dafür bekomme ich rund 1200 (!!!) ml des letztlich schlüssiger komponierten, ausgewogeneren und alltagstauglicheren bewährten Originals.

Außerdem mag ich einfach den Gedanken der Historizität. Dass hinter dem Caron z.B. die Vorstellung von Serge Gainsbourg und Jane Birkin steht, wie sie in den 60ern/70ern durch Paris lustwandelten... So what?
5 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

32 kurze Meinungen zum Parfum
CouchlockCouchlock vor 8 Jahren
a waste of money
0 Antworten
TurandotTurandot vor 2 Jahren
7.5
Flakon
7.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
6.5
Duft
Erst Lavendel in nervig und dann staubiges Patchouli und abgestandene Vanille. Wo bleibt die versprochene grüne Fee?
3 Antworten
GusteauGusteau vor 9 Jahren
9
Duft
Pudrige Zuckerwatte mit Lavendelgeschmack
0 Antworten
Amadea70Amadea70 vor 3 Jahren
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Himmlische Reise beschwerlich
erst krautig lavendelig
nach 2 Stunden wie Waldmeister
nach 5 Shalimarvanille
also doch himmlisch
7 Antworten
GumschelGumschel vor 8 Jahren
Als "Pour Un Homme de Caron (Eau de Toilette)"-Dupe für 5,99 wäre er ganz interessant.
0 Antworten
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Torten Radar

Diskussionen zu A Taste of Heaven Absinthe Verte (Perfume)

Kankuro in Herren-Parfum
Ich stimme Baux zu, wenngleich ich den Caron ebenfalls sehr mag.Beim Thema Lavendel finde ich allerdings einen richtig grünen und krautigen wie bspw....

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