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Top Rezension
Für nimmersatte Engel
Der Begriff Angels' Share Kilian 2020, was so viel wie „Engelsanteil“ oder „Schluck der Engel“ bedeutet, kommt ursprünglich aus dem Bereich der Whisky- oder auch Wein- oder Cognacherstellung und bezeichnet mystisch den Vorgang der Verdunstung, der entsteht, wenn die Flüssigkeit während der langjährigen Fassreifung mehr oder weniger entschwindet.
Ein schöner Name für ein durchaus gelungenes Eau de Parfum, das seine Akzente auf die gourmandige Seite der Duftwelt setzt.
Direkt vom ersten Schluck bzw. Eindruck macht Angels' Share Kilian 2020 klar, dass es hier um einen gehaltvollen Kilian geht, der sehr edel wahrgenommen werden möchte. Vom Flakon her, abgeleitet von einem stilvollen Tumbler, dachte ich eigentlich, dass eher Whisky eine Rolle spielen würde, aber anscheinend wurde wohl Cognac anvisiert. Auch nicht schlimm, Hauptsache Sprit und davon reichlich in fast likörhafter Süße mit einem fetten Batzen Zimt und einer Messerpitze Vanille, gelagert in Eichenholz. Nun gut, der Holzanteil insgesamt geht eher unter, dafür knallen die genannten Ingredienzien umso mehr und die Haltbarkeit ist überirdisch.
Dieser Duft schreit geradezu nach exklusiven (aber nicht abgehobenen) Events wie Opernabend, Balletaufführung, Vernissage und Silvesterbällen soweit dies wieder ohne Einschränkungen möglich ist. Für Süßnasen und engelsgleichen Wesen mit Nehmerqualität beinahe ein Muss, für Abstinzler und Andere eventuell ein infernales olfaktorisches Signal.
Ein schöner Name für ein durchaus gelungenes Eau de Parfum, das seine Akzente auf die gourmandige Seite der Duftwelt setzt.
Direkt vom ersten Schluck bzw. Eindruck macht Angels' Share Kilian 2020 klar, dass es hier um einen gehaltvollen Kilian geht, der sehr edel wahrgenommen werden möchte. Vom Flakon her, abgeleitet von einem stilvollen Tumbler, dachte ich eigentlich, dass eher Whisky eine Rolle spielen würde, aber anscheinend wurde wohl Cognac anvisiert. Auch nicht schlimm, Hauptsache Sprit und davon reichlich in fast likörhafter Süße mit einem fetten Batzen Zimt und einer Messerpitze Vanille, gelagert in Eichenholz. Nun gut, der Holzanteil insgesamt geht eher unter, dafür knallen die genannten Ingredienzien umso mehr und die Haltbarkeit ist überirdisch.
Dieser Duft schreit geradezu nach exklusiven (aber nicht abgehobenen) Events wie Opernabend, Balletaufführung, Vernissage und Silvesterbällen soweit dies wieder ohne Einschränkungen möglich ist. Für Süßnasen und engelsgleichen Wesen mit Nehmerqualität beinahe ein Muss, für Abstinzler und Andere eventuell ein infernales olfaktorisches Signal.
18 Antworten
Den Duft kenne ich inzwischen auch und er gefiel mir sehr. Prösterchen 🥃
(Z. B. plötzliche, unpassende Lust auf Sprit und Süßes verursacht), ist das doch eine feine Sache!