18.02.2024 - 04:11 Uhr
Dan93
45 Rezensionen
Dan93
Sehr hilfreiche Rezension
6
Entlang der Interstate 70
Es ist nicht lange her, dass sein Partner bei einem Routineeinsatz hinterrücks erschossen worden war.
Einen Moment, an jenem kalten regnerischen Tag, hatte sich Dt. Mueller zu früh von einem Auto weggedreht. FBI Detective Marshall Cuttler kann auch jetzt noch den Schuss hören, der Dt. Mueller aus dem Leben riss.
Nun sitzt er in seinem alten Bronco und fährt auf dem Interstate 70 quer durch Colorado.
Seinen FBI batch und die Dienstwaffe hat er bereits schon mehrere Monate nicht mehr. Er hat den Druck nicht ausgehalten. All die Fragen, warum er nicht mit am Auto des Verdächtigen stand, warum er Mueller im Stich gelassen habe.
Nach einigen Tagen und Nächten mit Bourbon, Mikrowellen Mac n cheese und Las Vegas Reds hat er versucht sein Leben eine neue Direktion zu geben.
Im verrauchten Fenster eines kleines Büros am Stadtrand sah er beim Vorbeifahren ein Schild mit der Aufschrift „Looking for private detectives“.
Sein erster Auftrag war beinah stereotypisch eine betrogene Ehefrau, deren Mann in der midlife crisis, er mit der viel zu jungen Babysitterin in einem düsteren Motel in den Wäldern in der Nähe von Cripple Creek fotografiert hatte.
Nun aber wurde ein junges Mädchen bereits mehrere Wochen vermisst. Die 12 Jährige Patricia war von einem Baseballspiel nicht nach Hause gekommen. Ihr Name reiht sich nahtlos in eine traurige Liste ein, die Colorado seit schon mehr als 15 Jahren schreibt.
Cuttler kannte diese Liste bereits von seiner aktiven Zeit beim FBI. Schon damals waren sie alle ratlos.
Seine Recherchen führen ihn tief in die Wälder.
Er war mitten in der Nacht aufgebrochen. Filterkaffee und Nikotin bringen ihn durch die finsteren Bergstraßen, wo man stundenlang weder Gegenverkehr, noch Häuser antrifft.
Hier endet die Straße. Er packt seinen Rucksack, seinen alten Revolver und betritt den Wald. Er möchte die letzten Stunden der Dunkelheit nutzen, um der alten Lodge näher zu kommen.
Mitten im Wald, der trockene Boden, mit all seinen Ästen, knarzt unter seinen Schritten.
Da ist es, die Dunkelheit wird aufgebrochen von einem Lagerfeuer. Man konnte es bereits etliche Meilen vorraus riechen. Der Rauch wird in der kalten Morgenluft durch den ganzen Wald getragen.
Cuttler hält inne und macht sich eine Zigarette an, beinah als wisse er, dass es seine letzte seien könnte.
Im alten Holzhaus kann er niemanden erkennen. Das flackernde Licht im Innenraum stammte von einem Kaminfeuer.
Er dreht den Kolben seines Revolvers, um zu prüfen, ob er geladen war.
Plötzlich treffen Regentropfen die Patronenhülsen seines Revolvers. Eine unerwartete Regenfront kam aus dem
Nichts und löschte innerhalb weniger Minuten das Lagerfeuer vor der Lodge.
Ein Moment der Stille und Dunkelheit trifft Cuttler tief in seinen Gedanken.
Haben all die Ereignisse rund um seinen alten Partner ihn auf einen vorbestimmten Weg genau hier her gebracht. War dies seine wahre Bestimmung. Die Rettung von Patrizia sollte sein letzter Einsatz, seine letzte Mission werden.
Seine Schritte wählt er vorsichtig, da der Lehmboden durch den Regen rutschig geworden war.
Es sind nur noch wenige Meter bis zum Hauseingang.
Vorsichtig blickt er durch ein Fenster und seine Augen weiten sich.
Drei junge Mädchen knien geknebelt und in weißen Leinenkleidern gekleidet vor dem Kamin.
Die Lodge scheint aus einem
einzigen großem Raum zu bestehen. Er kann niemand anderes in dem Raum ausfindig machen. Cuttler war bereits aufgefallen, dass kein Auto, das unabkömmlich für den steinigen Weg hier hinauf in die Berge ist, am Haus parkte. War der Entführer vielleicht gar nicht vor Ort?
Langsam stößt er die Tür auf, seine Waffe im Anschlag.
Die drei Mädchen bemerken sein Eindringen anfangs nicht. Als er näher kommt, dreht sich eine von Ihnen um. Es war nicht Patrizia, da sie viel älter gewesen seien muss.
Ihr Blick war starr und von Hass erfüllt.
Cuttler fühlte plötzlich eine große Leere in sich.
Sie hatte ihren Entführer erkannt.
Einen Moment, an jenem kalten regnerischen Tag, hatte sich Dt. Mueller zu früh von einem Auto weggedreht. FBI Detective Marshall Cuttler kann auch jetzt noch den Schuss hören, der Dt. Mueller aus dem Leben riss.
Nun sitzt er in seinem alten Bronco und fährt auf dem Interstate 70 quer durch Colorado.
Seinen FBI batch und die Dienstwaffe hat er bereits schon mehrere Monate nicht mehr. Er hat den Druck nicht ausgehalten. All die Fragen, warum er nicht mit am Auto des Verdächtigen stand, warum er Mueller im Stich gelassen habe.
Nach einigen Tagen und Nächten mit Bourbon, Mikrowellen Mac n cheese und Las Vegas Reds hat er versucht sein Leben eine neue Direktion zu geben.
Im verrauchten Fenster eines kleines Büros am Stadtrand sah er beim Vorbeifahren ein Schild mit der Aufschrift „Looking for private detectives“.
Sein erster Auftrag war beinah stereotypisch eine betrogene Ehefrau, deren Mann in der midlife crisis, er mit der viel zu jungen Babysitterin in einem düsteren Motel in den Wäldern in der Nähe von Cripple Creek fotografiert hatte.
Nun aber wurde ein junges Mädchen bereits mehrere Wochen vermisst. Die 12 Jährige Patricia war von einem Baseballspiel nicht nach Hause gekommen. Ihr Name reiht sich nahtlos in eine traurige Liste ein, die Colorado seit schon mehr als 15 Jahren schreibt.
Cuttler kannte diese Liste bereits von seiner aktiven Zeit beim FBI. Schon damals waren sie alle ratlos.
Seine Recherchen führen ihn tief in die Wälder.
Er war mitten in der Nacht aufgebrochen. Filterkaffee und Nikotin bringen ihn durch die finsteren Bergstraßen, wo man stundenlang weder Gegenverkehr, noch Häuser antrifft.
Hier endet die Straße. Er packt seinen Rucksack, seinen alten Revolver und betritt den Wald. Er möchte die letzten Stunden der Dunkelheit nutzen, um der alten Lodge näher zu kommen.
Mitten im Wald, der trockene Boden, mit all seinen Ästen, knarzt unter seinen Schritten.
Da ist es, die Dunkelheit wird aufgebrochen von einem Lagerfeuer. Man konnte es bereits etliche Meilen vorraus riechen. Der Rauch wird in der kalten Morgenluft durch den ganzen Wald getragen.
Cuttler hält inne und macht sich eine Zigarette an, beinah als wisse er, dass es seine letzte seien könnte.
Im alten Holzhaus kann er niemanden erkennen. Das flackernde Licht im Innenraum stammte von einem Kaminfeuer.
Er dreht den Kolben seines Revolvers, um zu prüfen, ob er geladen war.
Plötzlich treffen Regentropfen die Patronenhülsen seines Revolvers. Eine unerwartete Regenfront kam aus dem
Nichts und löschte innerhalb weniger Minuten das Lagerfeuer vor der Lodge.
Ein Moment der Stille und Dunkelheit trifft Cuttler tief in seinen Gedanken.
Haben all die Ereignisse rund um seinen alten Partner ihn auf einen vorbestimmten Weg genau hier her gebracht. War dies seine wahre Bestimmung. Die Rettung von Patrizia sollte sein letzter Einsatz, seine letzte Mission werden.
Seine Schritte wählt er vorsichtig, da der Lehmboden durch den Regen rutschig geworden war.
Es sind nur noch wenige Meter bis zum Hauseingang.
Vorsichtig blickt er durch ein Fenster und seine Augen weiten sich.
Drei junge Mädchen knien geknebelt und in weißen Leinenkleidern gekleidet vor dem Kamin.
Die Lodge scheint aus einem
einzigen großem Raum zu bestehen. Er kann niemand anderes in dem Raum ausfindig machen. Cuttler war bereits aufgefallen, dass kein Auto, das unabkömmlich für den steinigen Weg hier hinauf in die Berge ist, am Haus parkte. War der Entführer vielleicht gar nicht vor Ort?
Langsam stößt er die Tür auf, seine Waffe im Anschlag.
Die drei Mädchen bemerken sein Eindringen anfangs nicht. Als er näher kommt, dreht sich eine von Ihnen um. Es war nicht Patrizia, da sie viel älter gewesen seien muss.
Ihr Blick war starr und von Hass erfüllt.
Cuttler fühlte plötzlich eine große Leere in sich.
Sie hatte ihren Entführer erkannt.
5 Antworten