Luce von Meo Fusciuni
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7.7 / 10 72 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Meo Fusciuni für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2013. Der Duft ist holzig-würzig. Es wird noch produziert. Der Name bedeutet „Licht”.
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Duftrichtung

Holzig
Würzig
Harzig
Rauchig
Erdig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
ZedernblattZedernblatt BirkeBirke LederLeder
Herznote Herznote
PatchouliPatchouli SandelholzSandelholz TabakTabak
Basisnote Basisnote
VanilleVanille AmbraAmbra BenzoeBenzoe

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.772 Bewertungen
Haltbarkeit
7.958 Bewertungen
Sillage
6.761 Bewertungen
Flakon
7.359 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
6.510 Bewertungen
Eingetragen von DonVanVliet, letzte Aktualisierung am 18.04.2024.

Rezensionen

5 ausführliche Duftbeschreibungen
7
Sillage
9
Haltbarkeit
9
Duft
Mimara

9 Rezensionen
Mimara
Mimara
Top Rezension 11  
Unbeschreiblich
Bei diesem Duft fällt es mir extrem schwer, passende Worte zu finden. Wobei es ja grundsätzlich schon kaum möglich ist, einen Dufteindruck verbal zu vermitteln. Es kann immer nur eine mehr oder weniger vage Annäherung oder Umschreibung sein.

Trotzdem möchte ich es versuchen, weil ich ihn sehr schön und besonders finde.

Er ist (meiner Empfindung nach):

komplex, grün, gelb, dunkelbraun, holzig, widersprüchlich, hell und dunkel zugleich, würzig, herb, süß, pflanzlich, natürlich, waldig, rauchig, ernst, sperrig, interessant, charaktervoll, originell, beruhigend, eigentümlich, verwegen, tief, beschützend

Er ist wie ein kauziger, aber freundlicher Waldschrat.

Ich sehe dieses Bild vor mir:

Ein tiefer verwunschener Wald mit Laub- und Nadelbäumen;
dicke Moospolster wachsen auf alten Steinen;
abgesehen vom Glucksen eines kleinen Baches herrscht absolute, dichte und greifbare Stille;
durch die Baumkronen fällt Sonnenlicht und taucht den Ort in gedämpftes, grün-gelbes Licht;
es riecht nach feuchtem Holz und dem aromatischen Waldboden;
die Luft ist kühl und taufrisch;
die Stimmung ist mystisch und sehr friedvoll.

Über die einzelnen Noten werde ich nichts schreiben, denn das Ganze ist weit mehr als die Summe seiner Teile. Bei dieser Kreation gilt das ganz besonders.

Die Haltbarkeit ist sehr gut. Im Verlauf wird er runder und süßer, der Beginn ist recht herb.

Nun noch eine zweite Meinung, die wieder mal zeigt, wie subjektiv unsere Duftempfindungen sind:

Ich habe meinen Freund gefragt, wie er Luce findet.
Die Antwort war: "Was ist das? Bremsenreiniger?"

:DDD
7 Antworten
Terra

646 Rezensionen
Terra
Terra
Sehr hilfreiche Rezension 0  
Anders ist besser?
von Luce wollte ich unbedingt eine Probe haben, irgendwie klingt der Duft ja dunkel, herb und doch weich und samtig; zumindest laut Duftpyramide.

Moschus ist sicher irgendwie verbaut; vielleicht Cashmeran oder ähnliches, ich fühle mich aber nicht an orientalische Moschusdüfte erinnert. An dieses weiche, organische. Animalisch empfinde ich den Duft nicht.

Er riecht für mich wie ein Oud ohne Oud. So als hätte man vor Jahren ein Oudprojekt angefangen und wäre nun auf die Idee gekommen, dass Oud nun gar nicht mehr so hipp ist oder gutes Oud einfach zu teuer wäre.

Luce riecht für mich ziemlich fruchtig und ich habe keine Ahnung, woher dieser Eindruck kommt. Dunkle Früchte, Pflaume oder ähnliches, sehr süß und reif. Hinzu kommt dann vor allem viel Sandelholz und etwas Vanille sowie deutlich harzige Noten. Mir fehlt hier ein Gegenpol, eine Ecke, eine Kante.

Luce ist kein Gourmand, absolut nicht. Und gerade deshalb hätte man diesem Duft für meinen Geschmack irgend eine düstere, herbe, holzige Note verpassen müssen, die einen Kontrast zu den süß-fruchtigen Aspekten und dem weichen Sandelholz setzt. Die Harze reichen nicht, dunkeln das ganze sehr ab, setzen aber keine Eckpunkte.

Luce ist ein schöner Duft, wohl auch eindeutig eher ein femininer Duft dem für mich leider der Kontrast fehlt. Jedoch wirkt er nicht schlecht gemacht oder billig. Es ist ein Duft, wie ich ihn auch so noch nicht gerochen habe. Er ist einzigartig, riecht für mich aber unfertig.
2 Antworten
7.5
Flakon
5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
8
Duft
FLUidENTITY

246 Rezensionen
FLUidENTITY
FLUidENTITY
Hilfreiche Rezension 5  
Altes oder neues Licht? Flui im Farbverlauf im Lichtkegel!
Es ist konventionelle Nische, mit der wir es bei Luce zu tun haben. Willkommen im abgelegensten Mainstream-Sektor! Ganz eigenständig präsentiert sich die Kreation gegenüber zahlreichen Artverwandten nicht.

Ist das etwa altes Licht oder ist Luce nicht doch auf seine Art unkonventionell?

Vor paar Tagen nahm sich der Flui „Amour de Palazzo“ von „Jul et Mad“ an. Dort wird auf denkbar unruhige und düstere Art das Thema Liebe nicht zelebriert sondern vielmehr ihr dunkler Schatten abgebildet. Bei Luce geht es um Licht, doch der Duft ist zunächst alles andere als hell umgesetzt. Nun gut, es gibt Licht in unterschiedlichen Farben, doch ein solch grummeliges und düsteres? Es fällt auch erst einmal nicht fahl oder schwach aus, es ist ein kräftiges dunkles Licht.

Also doch innovative Nische? Von der Umsetzung der Idee her, ja! Vom reinen Duft her, nein!

Dieser erblickte in so ähnlicher Art und Weise schon öfter das Licht der Welt. Ein bisschen „Tanoke 07“ von „Odin New York“ und besonders „Feuilles de Tabac“ von „Miller Harris“. Der Tabak knistert ganz zentral im Zusammenspiel mit dem Zedernblatt. Leder und Birke in der Kopfnote liest sich spektakulärer als sie ist. Diese Topnote ist im Vergleich zum weiter Folgenden nur der Türöffner, gewissermaßen zu „billigen“ Düften das Gegenteil, dort wird der potenzielle Käufer mit einer Top-Kopfnote gelockt, um dann enttäuscht zu werden. Dies soll nicht bedeuten, dass Luces Kopfnote schlecht wäre, sie ist nur einfach recht gewöhnlich wenn auch dennoch stabil und stämmig bis es liebevoller wird.

Insgesamt ist Luce nämlich sehr gelungen komponiert, die einzelnen Noten schießen nicht derart quer wie bei „Amour de Palazzo“. Der Duft ist weniger experimentell sondern gewissermaßen auf Sicherheit bedacht und dabei ganz niveauvoll komponiert. Das Licht scheint zunächst bedächtig und dunkel, allmählich schleichen sich leicht flackernde Schimmer ein, Luce hellt ein wenig auf sogar. Eine Wendung? Nein, weniger eine Wendung als ein Zulassen von positiven und hellen Grundtönen, mehr eine Ausweichung statt Modulation, das Licht changiert minimal, es lässt die Nuance eines Farbverlaufs zu. Wie zu Sonnenaufgang wenn sich der Himmel ein ganz klein wenig rosa zu färben beginnt.

Die Sonne geht allerdings nicht auf, sie deutet sich nur an, und zwar genau dann, wenn die weiche Basis von schroffen Obertönen befreit, ihre reine leicht aufflackernde Sanftmut verströmt.
0 Antworten
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
6.5
Duft
FabianO

1005 Rezensionen
FabianO
FabianO
3  
Anfangs 90er-Style, dann harzig-birkig-waldige Patchouli-Creme
Bogners frühere Werke. Das fiel mir beim ersten Schnuppern von "Luce" (100 ml - 172 Euro) spontan ein. Irgendwie auch "Background" von Jil Sander, wobei das vor allem für den Auftakt gilt.

Auf eine merkwürdig anachronistische Weise erinnert der Fusciuni in seiner Machart zunächst etwas an früher 1990er-Jahre-Düfte wie oben genannte. Liegt es womöglich am üppig eingesetzen Benzoe, das ja damals auch ein Idealstandard war?

"Luce" gehört jedenfalls - das zeigt der Verlauf - zu eher sparsam einzusetzenden Düften. Recht rasch werden Birke, Patchouli und Tabak einnehmend und der unten im Statement stehende Bezug zum Kräuterwald und alten Riten ist nicht von der Hand zu weisen. Da kommt dann auch die Wende, weg von den eher aufgeschlossenen 90er-Jahre-Düften hin zu einer deutlich packenderen, verwobeneren Machart und Textur.

Vor allem Patchouli und Birke sowie später eine mineralisch-balsamische Ambra sorgen für ein etwas harziges, leicht petroleumartiges, holziges, herbstlich-waldiges Sammelsurium an Eindrücken, das irgendwo zwischen "noch tragbar" und "Konzept-/Kunstduft" changiert, wobei "Luce" aufgrund seiner eher cremig zu nennenden Grundierung recht weich wirkt, wenngleich die Aromen an sich würzig geraten sind.

Mir - ehrlich gesagt - etwas zu üppig im Mittelteil, für Patchoulifans aber sicher eine Bereicherung.
0 Antworten
Schubertiana

1 Rezension
Schubertiana
Schubertiana
2  
Samtweiche Holzkur
Licht. Über Gartengemäuer hinweg, grenzüberschreitend wagt es sich auf das Holz zu scheinen. Glänzt es beige? Der erste Blick trügt; der zweite: im cremigen Braun zeigt sich die Natur. Sowohl jene, welche vom Menschen enthäutet und nackt in die Räume hineingedehnt wurde, als auch die solche, welche das Glück genießt auf den restlichen, den Launen nachgebenen Gewächsen zu verweilen.
Im Wind eine seichte Süße verwoben. Sind dies die Aerosole? Sprechen die hellen Baumstämme zu mir? Jene architektonisch schweigsamen unter, wie auch die vibrierend lebendigen vor mir?
Seicht vermischen sich die Düfte von entrindeten Birken, strahlen aus dem Raum hinter mir und dem Garten vor mir in mich hinein.
Glatte, leicht herbe Schulterberührungen lassen mich gelegentlich umherschauen. Mild würzig und süß, beinahe milchig bahnen sich Wege durch mich hindurch.
Gereinigt durch sonnenwarme Hölzer und sachten Patchouli bewege ich mich durch den Raum.

Ein freundlicher heller Duft, der zum Verweilen an Waldlichtungen oder zwischen ruhigen Häuserfassaden einlädt.
1 Antwort

Statements

17 kurze Meinungen zum Parfum
ErgoproxyErgoproxy vor 22 Tagen
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Der ist alles, aber nicht licht! Dreh und Angelpunkt ist eine sehr erdige Patchnote, im Kontrast dazu ist eine hellsüßliche fast schon....
46 Antworten
BosworthBosworth vor 11 Monaten
8
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
8.5
Duft
Ganz zart scheint das Licht auf feuchten Boden, erwärmt diesen und verwandelt ihn in cremig-warmes Leder mit Tabak. Filigran und zauberhaft.
20 Antworten
SmoetnSmoetn vor 4 Monaten
6
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
Eine Gratwanderung zwischen erdig, nass und muffig und später süß, aromatisch und harzig. Auf Papier bei mir angenehmer als auf der Haut.
19 Antworten
VerbenaVerbena vor 5 Jahren
7
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
Der erste Regen kam über Nacht. Ein letzter Hauch Wintermuff hängt feucht in der Hütte. Grünluft und Sonne fegen durch das verzogene Gebälk.
5 Antworten
ShamisShamis vor 7 Jahren
7
Sillage
7
Haltbarkeit
10
Duft
Ein lichtdurchfluteter Wald im Sommer im Herzen Südfrankreichs. Sonnenstrahlen und Schatten. Stille. Zur Ruhe kommen.
4 Antworten
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So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

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