10.06.2012 - 09:48 Uhr
DeGe53
537 Rezensionen
DeGe53
Sehr hilfreiche Rezension
7
Spaziergang im Wald
Nun ja, den Vergleich mit Friedhof kann ich nicht nachvollziehen. Aber es soll ja stellenweise Urnengräber im Wald unter Bäumen geben. Eine romantische Idee, wenn es dort so duftet, wie North Woods auf meiner Haut.
Die Nadelbaumassoziation ist ganz stark am Anfang. Fichte, Tanne, whatever - es sind ganz frische Nadeln, die man hier streift. Und dieser leicht muffige Beigeschmack, ja ich bemerke ihn auch, ist eher wie ein Hauch Waldboden, abgestorbene Blätter, Moos, feuchte Erde.
Die blumigen Mitspieler, so wenige es auch sind, mischen süßlich relativ flott mit. Das ist irgendwie saftig, was einen interessanten Kontrast zu der etwas "alten" Kopfnote darstellt. Was mich sehr erfreut, ist die holzige Basis. Hier wird mit frischen Spänen nicht gespart. Und es ist kein rauhes, knarziges Holz. Runde geschliffene Ecken, weich, obwohl die sperrige Zeder noch zu erkennen ist. Und eine leichte, fast antiseptische Alkoholnote, die man von Neil Morris Düften kennt, schwingt im Hintergrund mit. Nach Stunden bleibt auf meiner Haut ein balsamisch-leicht blumig-holziger Hauch übrig, der richtig gemütlich wirkt.
Der Verlauf geht relativ zügig vonstatten. Wer Angst vor Badedas-Kiefer hat, Nase zu und durch. Der weitere Werdegang ist sehr interessant und durchaus eines Testes wert.
Apicius und ich haben in der Vergangenheit festgestellt, dass Düfte, die ich super finde, bei ihm teilweise sogar Kopfschmerzen auslösen. Somit wundert es mich nicht, dass North Woods bei ihm nicht auf große Sympathie trifft. Mir alten Hippietante machen "gruftige" Zutaten Spaß und für rebellische Tage ist North Woods perfekt geeignet, wenn man dann am Abend, zur Ruhe gekommen, gemütlich bei einem Kräutertee auf dem alten Sofa rumlümmelt.
Die Nadelbaumassoziation ist ganz stark am Anfang. Fichte, Tanne, whatever - es sind ganz frische Nadeln, die man hier streift. Und dieser leicht muffige Beigeschmack, ja ich bemerke ihn auch, ist eher wie ein Hauch Waldboden, abgestorbene Blätter, Moos, feuchte Erde.
Die blumigen Mitspieler, so wenige es auch sind, mischen süßlich relativ flott mit. Das ist irgendwie saftig, was einen interessanten Kontrast zu der etwas "alten" Kopfnote darstellt. Was mich sehr erfreut, ist die holzige Basis. Hier wird mit frischen Spänen nicht gespart. Und es ist kein rauhes, knarziges Holz. Runde geschliffene Ecken, weich, obwohl die sperrige Zeder noch zu erkennen ist. Und eine leichte, fast antiseptische Alkoholnote, die man von Neil Morris Düften kennt, schwingt im Hintergrund mit. Nach Stunden bleibt auf meiner Haut ein balsamisch-leicht blumig-holziger Hauch übrig, der richtig gemütlich wirkt.
Der Verlauf geht relativ zügig vonstatten. Wer Angst vor Badedas-Kiefer hat, Nase zu und durch. Der weitere Werdegang ist sehr interessant und durchaus eines Testes wert.
Apicius und ich haben in der Vergangenheit festgestellt, dass Düfte, die ich super finde, bei ihm teilweise sogar Kopfschmerzen auslösen. Somit wundert es mich nicht, dass North Woods bei ihm nicht auf große Sympathie trifft. Mir alten Hippietante machen "gruftige" Zutaten Spaß und für rebellische Tage ist North Woods perfekt geeignet, wenn man dann am Abend, zur Ruhe gekommen, gemütlich bei einem Kräutertee auf dem alten Sofa rumlümmelt.
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