Afire Neil Morris Fragrances

7.1 / 10 16 Bewertungen

Ein Parfum von Neil Morris Fragrances für Damen und Herren. Das Erscheinungsjahr ist unbekannt. Der Duft ist fruchtig-gourmand. Es wird noch produziert. Der Name bedeutet „In Flammen”.

Duftrichtung

Fruchtig

Gourmand

Holzig

Süß

Würzig

Duftpyramide

Kopfnote

Zitrusfrüchte

Herznote

Karamell

rote Beeren

Basisnote

holzige Noten

Vanille

Weihrauch

Parfümeur

Neil Morris

Bewertungen

Duft

7.116 Bewertungen

Haltbarkeit

7.712 Bewertungen

Sillage

7.210 Bewertungen

Flakon

5.415 Bewertungen

Eingetragen von DonVanVliet, letzte Aktualisierung am 11.08.2020.

Duftet ähnlich

Womit der Duft vergleichbar ist

Rezensionen

4 ausführliche Duftbeschreibungen

12.06.2011 - 06:36 Uhr

5
Flakon 7.5
Sillage 10
Haltbarkeit 2
Duft

FrieMo
72 Rezensionen

FrieMo

Hurra hurra der Wald brennt...

Eine leicht angebrannte briese weht mir aus der Probe entgegen.

Was brennt denn da? Warscheinlich ein Wald voller Zitronenbäume.

Der gute Neil war wohl der Agäis überdrüssig und hat sich an Land begeben. Nur um in einem Waldbrand zu landen.

Aber er lässt sich nicht stören und röstet Marshmallows am brennenden Zitronenbaum.
Zu guterletzt überdeckt er den Brandgeruch notdürftig mit einer Vanilleduftkerze.

Diese mischung wird ihm noch lange in der Kleidung hängen bleiben...

24.04.2010 - 11:48 Uhr

7.5
Flakon 7.5
Sillage 7.5
Haltbarkeit 8
Duft

Hermessenz
246 Rezensionen

Hermessenz

Böse,böse...

..was der Onkel da gemacht hat.Und überaus überraschend.
Die Überraschung besteht aus der zitrischen Kopfnote,die dann ziemlich zügig in "rauchig" "beerig" über geht.
Toll.
Afire ist ein sanfter Orientale,der aber nicht überdosiert werden kann.
Seine sanfte Frucht vermischt sich perfekt mit der vanilligen und zart rauchigen Basis.
Hat ein ganz klein wenig Ähnlichkeit mit Boisée Fruitée,wobei der Auftakt von Montales Kreation ja völlig anders ist.
Ein warmer,schmeichelnder Duft.Da freu ich mich doch glatt schon auf den nächsten Herbst.
Falls er nicht schon eher ins Giftschränkchen wandert.
Haben will!

23.04.2010 - 09:03 Uhr

8
Duft

Andi136
242 Rezensionen

Andi136

8

Es brennt? Wo?

Keine Ahnung wofür dieser Name stehen soll.
Wie bereits von DeGe geschrieben, startet dieser ausserordentliche Duft mit einer ordentlichen Portion Zitrusfrüchten, diegleichen die für Aegan verwendet wurden. Irgendetwas Kandiertes. Erinnert mich ein bisschen an den Geruch von Kandiszucker, ich weiss auch nicht wieso. Das ganze hat Herr Morris so hinbekommen, dass es nicht überzuckert wirkt und auch noch klebt.
Karamel? Ich liebe Karamel. Hier hält es sich jedoch vornehm zurueck, und geht mit der Vanille eine wundervolle Bindung ein. Im Übrigen Vanille: Keine alles überlagernde, monströse Vanilleschote. Nein, nur eine Prise, ganz klein. Der Weihrauch beschränkt sich nicht nur auf die Basisnote, ich habe ihn sogar kurz wahrgenommen nachdem ich den kleinen Flakon geöffnet hatte. Hier wird der Duft eventuell seinem Namen gerecht, Weihrauch, etwas rauchig-herb. Aber nur rauchend, nicht brennend oder gar lodernd.
Insgesamt erkenne ich eine kleine Ähnlichkeit zu Aegan. Nur gefällt mir Afire etwas besser, da sich diese kandierte Orange hier etwas mehr zurücknimmt.
Herrgott ist das schade dass man diese Düfte hierzulande nicht bekommt. Oder auch gut, finanziell gesehen. ;)
Sehr empfehlenswert, wie bisher alles von N.M.

11.04.2010 - 13:41 Uhr

10
Haltbarkeit 9
Duft

DeGe53
537 Rezensionen

DeGe53

5

Seltsames Feuer

Ich weiss nicht, wie Neil Morris sein Feuer anmacht, aber wer hier etwas rauchig-holziges erwartet, wird enttäuscht werden.

Der Auftakt der Zitrusfrüchte kommt bereits völlig unerwartet nicht mouth-puckering sauer daher, hier spielen eher kandierte Zitrusfrüchte eine Rolle. Ich rieche ganz stark Orangenscheiben. Solche gezuckert gekochten, die man zum Dekorieren von höchst-konditorlichen Torten benutzt. Eine seltsame nicht-zitrische Note schmuggelt sich zu dieser durchaus angenehmen Süße dazu. Ich kann nur vermuten, dass es bereits der Weihrauch aus der Basis ist, der hier vorwitzig mal vorbeischaut. Aber auch die roten, reifen Beeren spielen in dieser Torte eine Rolle, jedenfalls am Anfang im Wechsel mit der kandierten Orange und dem seltsamen Ton, der hier mitschwingt.

Sehr angenehm ist die völlige Abwesenheit von Zimt, Koriander oder Moschus, die gerne mit solchen Zutaten gemischt wird. Die Vanille in der Basis stört nicht weiter, da sie nicht knatschig süß ist.

Eine Assoziation zu Feuer habe ich nur insofern, dass man meint, irgendwo am Lagerfeuer, das mit salzgetränktem Schwemmhholz brennt, fast blaue oder grünliche Flammen sieht, in die an langen, dürren Ästen Marshmallows geröstet werden. Irgendein Witzbold schmeisst noch Orangenschalen in die Glut.
Das Ganze ist nicht klebrig süß, sondern lecker süßlich, Fruchtsüße eben. Man möchte nicht hineinbeissen, davor schützt einen die Weihrauchnote und das bisschen Holz, das man erahnt.

Zum Schluss bleibt eine fast kühle Weihrauch-Zitrusfruchtnote übrig. Hier muss ich an ein Leuchtfeuer am Himmel denken, man sieht es, kann es aber nicht fühlen.

Ein seltsam einnehmender Duft ist das. Aber mit Feuer bringe ich andere Töne in Verbindung. Afire heisst ja so viel wie "es brennt" oder "entflammt". Eines muss man Neil lassen, er kombiniert aussergewöhnliche Sachen, die faszinieren, Name hin oder her.