04.08.2020 - 15:10 Uhr
NuiWhakakore
96 Rezensionen
NuiWhakakore
Top Rezension
10
Duell der Klonkrieger
So könnte der x-te Teil eines Star-Wars-Spin-Offs heißen und wäre daher komplett unnötig, so wie alle Star Wars Filme seit Teil 3 (oder Episode VI) nicht nötig gewesen wären (genau genommen war ja auch schon Teil 3 ein Remake der ersten beiden Teile, nur mit kuscheligen Bärchen mit Holzspeeren). So, genug gelästert ;-)
Es war einmal vor langer
Zeit in einer weit, weit,
entfernten Galaxis...
Nein, Stop, es soll ja eigentlich um den L‘Homme Suave von Roberto Capucci (Klon 1) gehen. Der duelliert sich mit dem Writer von Yves de Sistelle (Klon 2). Beides wurden bekanntermaßen aus Sauvage von Dior geklont, um den es hier allerdings nicht gehen soll.
Es gibt da draußen wohl auch Menschen, die glauben, Klon 1 wäre das Original:
Sauvage 2015 (lt. Parfumo) Bewertung 7.6
Suave 2016 (lt. Fragrantica) Bewertung 8.3
Writer 2017 (lt. Parfumo) Bewertung 7.9
Die Abstammung scheint mir geklärt. Die Bewertungen sind dabei schon interessant. Zwar ist die Basis bei Sauvage wesentlich größer (> 1.500 Bewertungen), aber auch beim Writer sind es immerhin 226. Suave hat nur 22, da kann es schon mal Abweichungen nach oben geben.
Klon 1:
Er eröffnet sehr schön zitrisch-frisch und dabei auch relativ süß durch die Tangerine. Das ganze ist aber schon recht synthetisch. Die starke Synthetik verfliegt zum Glück mit der Kopfnote, so nach ca. 15 Minuten. Schnell gesellt sich Jasmin, Pfeffer und vor allem Galbanum dazu. Er ist dabei noch relativ lieblich und bekommt durch Petitgrain noch mal einen kleinen Frischeschub, bevor dann die würzigen Noten von Galbanum und Vetiver vollends übernehmen.
Klon 2:
Er eröffnet deutlich weniger frisch, wenn auch ähnlich synthetisch. Süßer Apfel läßt sich erkennen. Auch hat er durch den Lavendel leicht grüne Elemente. Die Blume kommt hier durch Rosengeranie und anstatt Galbanum gibt es Elemiharz. Die Entwicklung ist aber recht ähnlich, so daß man nach 20 Minuten schon merkt, wie sich die beiden annähern. Nach 1,5-2 Stunden kann ich keinen Unterschied mehr feststellen, auch wenn er außer Vetiver noch andere Noten in der Basis hat.
Es herrscht Aufruhr im Galaktischen Senat.
Mehrere tausend Sonnensysteme haben ihre Absicht erklärt,
aus der Republik auszutreten.
Nein, die beiden sind kein Grund für Aufruhr irgendeiner Art! Der eine ist etwas frischer am Anfang, der andere etwas grüner und in der Basis für meine Standardnase nicht mehr zu unterscheiden. Die Haltbarkeit ist bei beiden auch ähnlich gut mit minimalem Vorteil für Klon 2. Es ist also Geschmackssache.
Ich persönlich würde zum Klon 1 tendieren. Dieser kopiert wenigstens nicht auch noch den Flakon 1:1! (wobei das Ziel eines Klons natürlich immer die perfekte Kopie sein muß).
Da ich Klon 2 aber schon daheim rumstehen habe, wird es bei diesem bleiben (es sei denn jemand will tauschen), denn beide braucht man definitiv nicht.
Der Gewinner des Klon-Duells ist also ganz klar: keiner - unentschieden!
Und das hat es bei Star Wars noch nicht gegeben. Möge die Macht mit euch sein...
Es war einmal vor langer
Zeit in einer weit, weit,
entfernten Galaxis...
Nein, Stop, es soll ja eigentlich um den L‘Homme Suave von Roberto Capucci (Klon 1) gehen. Der duelliert sich mit dem Writer von Yves de Sistelle (Klon 2). Beides wurden bekanntermaßen aus Sauvage von Dior geklont, um den es hier allerdings nicht gehen soll.
Es gibt da draußen wohl auch Menschen, die glauben, Klon 1 wäre das Original:
Sauvage 2015 (lt. Parfumo) Bewertung 7.6
Suave 2016 (lt. Fragrantica) Bewertung 8.3
Writer 2017 (lt. Parfumo) Bewertung 7.9
Die Abstammung scheint mir geklärt. Die Bewertungen sind dabei schon interessant. Zwar ist die Basis bei Sauvage wesentlich größer (> 1.500 Bewertungen), aber auch beim Writer sind es immerhin 226. Suave hat nur 22, da kann es schon mal Abweichungen nach oben geben.
Klon 1:
Er eröffnet sehr schön zitrisch-frisch und dabei auch relativ süß durch die Tangerine. Das ganze ist aber schon recht synthetisch. Die starke Synthetik verfliegt zum Glück mit der Kopfnote, so nach ca. 15 Minuten. Schnell gesellt sich Jasmin, Pfeffer und vor allem Galbanum dazu. Er ist dabei noch relativ lieblich und bekommt durch Petitgrain noch mal einen kleinen Frischeschub, bevor dann die würzigen Noten von Galbanum und Vetiver vollends übernehmen.
Klon 2:
Er eröffnet deutlich weniger frisch, wenn auch ähnlich synthetisch. Süßer Apfel läßt sich erkennen. Auch hat er durch den Lavendel leicht grüne Elemente. Die Blume kommt hier durch Rosengeranie und anstatt Galbanum gibt es Elemiharz. Die Entwicklung ist aber recht ähnlich, so daß man nach 20 Minuten schon merkt, wie sich die beiden annähern. Nach 1,5-2 Stunden kann ich keinen Unterschied mehr feststellen, auch wenn er außer Vetiver noch andere Noten in der Basis hat.
Es herrscht Aufruhr im Galaktischen Senat.
Mehrere tausend Sonnensysteme haben ihre Absicht erklärt,
aus der Republik auszutreten.
Nein, die beiden sind kein Grund für Aufruhr irgendeiner Art! Der eine ist etwas frischer am Anfang, der andere etwas grüner und in der Basis für meine Standardnase nicht mehr zu unterscheiden. Die Haltbarkeit ist bei beiden auch ähnlich gut mit minimalem Vorteil für Klon 2. Es ist also Geschmackssache.
Ich persönlich würde zum Klon 1 tendieren. Dieser kopiert wenigstens nicht auch noch den Flakon 1:1! (wobei das Ziel eines Klons natürlich immer die perfekte Kopie sein muß).
Da ich Klon 2 aber schon daheim rumstehen habe, wird es bei diesem bleiben (es sei denn jemand will tauschen), denn beide braucht man definitiv nicht.
Der Gewinner des Klon-Duells ist also ganz klar: keiner - unentschieden!
Und das hat es bei Star Wars noch nicht gegeben. Möge die Macht mit euch sein...
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